Freitag, 23. November 2012

Die Weimarer Republik - besser als ihr Ruf!

Die Weimarer Republik kommt in Wikipedia genauso schlecht weg wie in der konservativ-wertorientierten deutschen Politik. Dabei war die Weimarer Republik gegenüber der heutigen Politik geradezu mustergültig; Sie schaffte es, die USA/England/Frankreich-verschuldete Weltwirtschaftskrise besser zu meistern als andere westliche Staaten und ist zudem eine der innovativsten Zeiten Deutschlands überhaupt. Zudem werden in Wikipedia viele Leistungen der Weimarer Republik als Leistungen von Hitler dargestellt. Ein Grund, Wikipedia mal zu korrigieren und mal einige Beispiele der Innovationen der Weimarer Republik aufzulisten:



  • - Erfindung der Autobahn, Bau der ersten Autobahnen. Hitler nutzte dies nur später propagandamässig aus. Von der Regierung der Weimarer Republik wurden tatsächlich die ersten Autobahnbauten beschlossen und begonnen.
  • - Erfindung des Deutschlandweiten Hochspannungs-Überlandleitungsnetzes. Die Überlandleitungsmasten sind noch heute praktisch unverändert von der Konstruktion übernommen wie die ersten Überlandleitungen der Weimarer Republik. Auch das Netz aus Transformatoren und Kohekraftwersen gehört dazu! 
  • - Ausbau eines Netzes aus internationalen Reiseflughäfen; Die rechtliche Basis, die internationalen Verträge und die Abläufe von Zoll- und Sicherheitskontrollen sind Leistungen der Weimarer Republik. 
  • - Aufbau eines deutschlandweiten lückenlosen Radio-Sender-Netzes. Auch hier war es später Hitler, der sich dieses Netz wiederrechtlich aneignete und zu Propagandazwecken missbrauchte. Der offizielle Kriegsgrund gegen Polen wegen der angeblichen Zerstörung eines Radiosenders zeit die Wichtigkeit des aus der weimarer Republik stammenden Radiosendernetzwerkes. 
  • - Auch die heutigen Nachrichten-Sendungen sind eine Erfingung der weimarer Republik. In der weimarer Republik wurde die Wochenschau in den Kinos eingeführt und waren bald Deutschlandweit verbreitet als Vorfilm bei Kinofilmen. Auch diese Wochenschau wurde später von Hitler okkupiert, zentralisiert und propagandemässig zweckentfremdet, aber nach dem 2. Weltkrieg erschienen schnell wieder Wochenschau-Filme in den Kinos und später in den ersten Fernsehsendern. 
  • - Ausbau des Strassenbahnnetzwerkes; Während der weimarer Republik waren in vielen Städten Strassenbahnnetzwerke weiter ausgebaut als heute; Das Netzwerk aus elektrischen Strassenbahnen worde in der weimarer Republik erfunden und aufgebaut. Die Erfindung der Strassenbahn mit den Elektromotor ist bis heute fast technisch unverändert geblieben. 
  • - Ausbau eines Netzwerkes für Elektrokokomotiven, Erfindung der elektrischen Eisenbahn. Spannung, Transformatorbeiweisen des Versorgunsenetzwerkes, Transformatorumspannung in der Lok, Stromabnehmersysteme und Oberlaitungsbauweise ist bis heute praktisch unverändert übernommen worden. Hitler liess die Elektrolokomotiven weitgehend stilllegen, er setzte auf Dampf- und teilweise Diesellokomotiven als Zukunftsperspektive. Nach dem 2. Weltkrieg wuede das Netzwerk nach alten Plänen und Infrastrukturresten wieder aufbebaut und weiter ausgebaut. 
  • - Die erste Zentralheizung wurde 1930 in Deutschland erfunden und installiert. Bis zum Beginn des 2. Weltkrieges existierte bereits ein Netzwerk aus Zentralheizungen in Berlin. Die Form, Bauweise und Herstellungsweise der rippenförmigen Heizkörper ist bis heute fast unverändert geblieben. 
  • - Erfindung vieler heute noch gebräuchlichen Regeln der STVO, beisp8elsweise der Ampeln und Verkehsschildern für Vorfahrtsstrassen, Vorfahrtsregelungen, die Rechts-vor-Links-Regel, das offizielle Rechtsfahrgebot, Geschwindigkeitsschilder und Geschwindigkeitskontrollen (damals nach Augenschein speziell ausgebildeter Polizisten), ausgezeichnete Parkplätze und das Knöllchen für Falschparken,.Auch das Blaulicht+Martinshorn für Feuerwehr und Krankenwagen wurden damals eingeführt. Viele dieser Regeln wurden unter Hitler später wieder abgeschafft, ausgehöhlt und mit Sonderrechten unterwandert wie Sondervorfahrt für Politikerkonvoys, Vorfahrt für SS und Gestapo, Vorfahrt für Militärkonvoys. Aber selbst die Kennzeichnung von militärischen Konvoys durch Blaue Fahnen am Anfang und Ende sowie das Verbot des Einscherens in den Konvoy beim Überholen stammt aus der weimarer Republik. Leider sind auch einige dieser von Hitler eingeführten Sonderrechte auch noch heute in der STVO zu finden wie Vorfahrt für Politiker, Diplomatenkennzeichen ohne rechtliche Klagemöglichkeit von Geschädigten, Sonderstatusregeln von Diplomatischen Gebäuden stammen dagegen wieder aus der Weimarer Republik (Demonstrationsverbot vor Botschaften, Diplomatengepäckregelungen usw.) 
  • - Aufbau des deutschen Telefonnetzes sogar mit internationalen Weiterleitungsmöglichkeiten und das zentrale Abrechnen von Gesprächsgebühren. Auch mit dem Aufbau eines deutschlandweiten Telefonnetzes wurde in der weimarer Republik begonnen. Schon automatisierte Weiterleigungsrelais und Telefonnummern sind Erfindungen der weimarer Republik. Die Zuordnung des Telefonnetzwerkes zu der Postbehörde ist ebenfalls eine Regelung aus der weimarer Republik. Unter Hitler wurde der Ausbau des Telefonnetzes nahezu eingefrohren, da man Verrat und Spionage fürchtete. Hitler erlaube nur handvermittelte Gespräche und nahezu keine Auslandsgespräche. Auslandsleitungen geb es nur für hohe Regierungsbüros nur mit manueller Weiterleitung und Abhörpflicht durch Gestapo-Mitarbeiter. Erst nach dem Krieg wurde wieder nach alten Plänen und Leitugnsrecteh das automatisierte Netz von Weiterleitung per Telefonnummern aufgebaut. 
  • - Einführung der gesprochenen drahtlosen Kommunikation als Ablösung der Morse-Radionkommunikation. Entdeckung der langen Reichweite von Kurzwellen, Aufbau eines Netzwerks aus Kurzwellensendern mit verbaler Kommunikation. Vor allem die gewaltige Leistungssteigerun von Radio Norddeich für die deutsche Handelsmarine sind Leistungen der weimarer Republik, 
  • Ebenfalls die Funknavigation von Flughäfen beim Landeanflug wurde während der weimarer Republik eingeführt. Die Frequenzen, Techniken und flugtechnischen Regelungen sind noch heute gebräuchlich. 
  • Hitler versuchte die Funknavigation von Flughäfen weiterzuentwickeln für Navigationssysteme für Bomber, die so zu ihrem Ziel geleitet werden sollten. Nach einem Erfolgreichen Einsatz dieses Systems bei der Bombardierung von Coventry verlor Hitler beim zweiten Versuch seine gesamte in Norwegen stationierte Bomberflotte, da auch die englichen Abfangjäger die deutschen Navigationssignale nutzten und trotz Neben die deutschen Bomber fanden. Danach endete die Entwicklung weiterer Systeme und Gegensyeteme in einen Spionagekrieg, den die Engländer gewannen mit der Erfindung des Radars, des elektronischen Freund/Feind-Erkennungssystems und des Feuerleitradars sowie mit einem technischen Vorsprung bei Störsendern. Ebenso nutzten vor allem die Engländer abgeworfene Matallfolienstücke und ähnliches am erfolgreichsten zur elektronischen Täuschung des Gegners, was vor allem bei der Bombardierung von Hamburg , Köln und des Ruhrgebietes die deutsche Luftabwehr nahezu blind machte. 


Warum ging die Weimarer Republik denn nun unter? Hauptgrund: offensichtlich hatten die Rechten etwas dagegen, daß es allen Deutschen wirklich gut ging. Sie hielten die Deutschen als verweichlicht, verliebt in den Glameur der Großstadt und nicht befehldgehorsam genut.


Montag, 12. November 2012

Facebook mit überraschend guten Kritiken von Gesetzeshütern

Aus der Wistleblower-Szene sichern im Moment überraschend gute Kritiken für Facebook durch, die von Studien von westlichen Jugendämtern, Familiengerichten und der Polizei in Auftrag gegeben worden sind.

Demnach senken soziale Netzwerke, vor allem Facebook, das Riskio von Sexualdelikten und Sexualkrankheiten eher ein, die Risiken würden von den Nutzern abgefangen. Voraussetzung ist allerdings eine sinnvolle Nutzung und Kenntnisse der Möglichkeiten von Privatspäre-Einstellungen und der Möglichkeiten des Internets; Diese Kenntnisse sind aber nicht nur bei Studenten, sondern auch bei Hauptschülern und sogar Leuten ohne Hauptschulabschluss inzwischen bekannt.

Nach der Statistik war die Anzahl von wechselnden Sexualkontakten bei der Partnersuche bis zum Finden einer festen Beziehung nach dem 2. Weltkrieg am höchsten, nach 1980 sank die Zahl wegen Angst vor Aids ab; Die sozialen Netzwerke nach 2010 sorgen dabei weiter für ein Absinken dieser Zahl. Heute hat ein Nutzer sozialer Netzwerke nur noch etwa 5 wechselnde Sexualkontakte bis zum Finden eines festen Partners, ein Post-Teenager ohne Nutzung sozialer Netzwerke etwa 20.

Soziale Netzwerke können demnach Frust durch geplatzte Beziehungen verringern; Ebenso verringern wegen der besseren Vorabinformation über potentielle Sexualpartner auch die Ansteckungsgefahr durch Sexualkrankheiten, die Gefahr gestalkt zu werden, Liebeskummer mit daraus folgenden sinkenden beruflichen Leistungen und das Restrisiko, Opfer von Sexualstraftaten zu werden.

Demnach erhöhen allerdings unerwarteterweise typische berufliche Netzwerke wie XING eher das Risiko, gegenüber seinem Chef bezüglich Sexualdelikten vor Gericht zu landen; Vor allem Praktikanten stellen und Stellen als "persöliche/r Assistent/in" und betriebswirtschaftliche Stellen, die von beruflichen sozialen Netzwerken vermittelt werden,  stellen hier ein hohes Risiko dar. Dies gilt selbst für Positionen, für die ein hohes Ausbildungsniveau gefordert wird.

Ebenso wurde festgestellt, daß jugendliche und Teenager gesunde Ausgrenzungsmechanismen gegenüber anderen Altersgruppen haben, eben gegenüber allen, die entsprechend ihrer "Szene" nicht dazugehören. Kinderschänder und unehrliche Absichten haben hier so gut wie keine Chance mehr; Zudem sich immer mehr Jugendliche einen Spass daraus machen, Fake-Accounts zu erstellen von angeblichen Minderjährigen Mädchen, die auf der Suche nach älteren Männern seien, um sich dann über diese lustig zu machen. Problematisch ist dabei nur die Torpedierung von Terapierungsversuchen von Sexualstraftätern, die Aufgrund der Demütigungen eine höhere Aggessivität entwickeln als früher und diese dann möglicherweise am nächsten Opfer abreagieren. Ebenso zeichen sich in der Spass-Gesellschaft Diskriminierungen und Beleidigungen gegen Menschen mit von der Norm abweichenden sexuellen Neigungen ab.

Insgesamt sind soziale Netzwerke wie Facebook heute eine relativ sichere Angelegenheit.

Samstag, 20. Oktober 2012

Doktortitel-Plagiatejäger und Schwarmintelligenz

Nach neueren Untersuchungen entspricht die Plagiatejagd auf Doktortitel im Internet den Regeln einer Schwarmintelligenz, die durchaus überraschend hohe Trefferquoten und Zuverlässigkeit zeigt und einen hohen Gerechtigkeitssinn entwickelt hat.

Zielobjekte dieser Schwarmintelligenz sind zu ca. 70% FDP-Politiker und zu ca. 30% CDU/CSU-Politiker, was absolut einer gerechten Verteilung gemessen am Verhalten der Politikergruppen entspricht.

Zielobjekte sind vor allem Politiker, die massiv an Einsparungen an dern Hochschulen beteiligt sind oder waren, die eine private Finanzierung der Bildung fördern und die damit das Herumsenden von Spams mit Angeboten von Doktortiteln für Geld, wie in den letzten Jahren beobachtet, gefördert haben. Die Zielobjekte haben dabei selbst kein Geld für ihren Doktortitel gezahlt, sondern hatten Kontakte mit politischen Kräften, die für die Verteilung von Forschungsgeldern für Unis und Forschungsprojekte zuständig waren und haben zum Erhalt ihrer Doktorarbeit hierüber Druck ausgeübt.

Die Zielobjekte haben keine oder nur lächerlich geringe eigene Leistungen in der Forschung für ihren Doktortitel erbracht; Zielobjekte fallen dabei durch extrem kurze Studienzeiten und excellente Noten auf und haben bereits während des Studiums ihre meist politische Karriere begonnen.

Insgesamt erkennt man hier einen hohen Gerechtigkeitssinn und eine hohe Zuverlässigkeit einer Schwarmintelligenz, die fast ausschließlich über Suchmaschinen und in Uni-Bibliotheken recherchiert und meist unanfechtbare, sauber recherchierte und öffentlich zugängliche Datenquellen anbietet.

Politisch einseitige Meinungsmache ist hier nicht zu erkennen, auch keine "Kampagnen" von politischen Gegnern o.ä.

Geo-Engineering - Die Lösung des Klimaproblems?

Geo-Engineering bietet eine einfache Lösung des Weltklimaproblems: Mit sehr einfachen Mitteln kann der Abbau von Kohlendioxyd in den Weltozeanen verbessert werden. Im Pazifik herrscht Mangel an bestimmten Eisen-Salzen und Eisenosyd - durch einbringen schon relativ geringer Mengen dieser billigen Subatanz kann man einfach das Algenwachstum vervielfachen. Wissenschaftler sind entsetzt und sehen manigfache Gefahren und Probleme, da die indirekten Folgen nicht erforscht wären (und auch von ihnen selbst nicht durchgerechnet werden).

Dabei sind die Folgen durchaus erforscht durch vielfältige Simulationen, die Ergebnisse dieser Simulatinen werden jedoch von der gegenwärtigen westlichen Ellite nicht anerkannt und stellen deren Grunddogmen in Frage.

Was Simulationen zeigen ist, daß die Klimaproblematik eigentlich kein so starkes globales Problem ist wie allgemein behauptet. Ausgeglichene Klimapolitik, Kohloendioxydabbau und intakte Ökosysteme  können durchaus lokal stabil sein; Umweltverschmutzung lässt sich nicht so stark globalisieren wie von Staaten wie China und den USA erhofft, sondern fällt stärker als gedacht lokal auf den Verursacher zurück.

Wichtige Effekte resultieren dabei nicht aus einer Mengenstatistik an produzierten Kohlendioxydmengen, sondern aus Denken in Gleichgewichten an Kohlendioxydabbau und Erzeugung sowie an Beeinflussung dieser Gleichgewichte durch Umweltgifte.

Kohlendioxyd ist dabei der wichtigste Dünger für Pflanzen, der das Pflanzenwachtum dramatisch beschleunigt. Bei nur geringem Ansteigen des Kohlendiosydgehaltes gedeien die Pflanzen wesentlich besser. Die Mindestkonzentration an Kohlendioxyd, die eine Pflanze abbauen kann, wird dabei von Umweltgiftkonzentrationen und Umweltdüngemitteln bestimmt. Schon geringe Mengen saurer Regen kann dabei den deutschen Wald am Kohlendioxydabbau behindern, eine geringe Menge von Eisenverbindungen kann den Abbau in den Ozeanen dramatisch beschleunigen.

Dabei verlagernn sich die Wachstumszonen der Welt dorthin, wo Pflanzen am besten wachsen können - hier wird dann am meisten Kohlendioxyd abgebaut, die belasteteren Gegenden haben dann keine ausreichenden Kohlendioxydkonzentrationen für ihre Pflanzen und werden zur Wüste. Als Folge dieses Pflanzenabsterbens, das sich dann ebenfalls auf Bodenbakterien u.ä. bezieht, kommt es dann zu zunehmenderen Naturkatastrophen wie Erosion, Stürmen, Staubstürmen u.ä. meist in einem Bereich von weniger als 300 km Abstand vom Verursacher. Dafür bilden sich an anderer Stelle schnell neue Oasen von Kohlendioxydabbau.

Wer also im deutschen Wald Kalk streut gegen die Bodenversauerung oder im Pazifik Eisenverbindungen verbreitet, hat danach hintenrum eine weitere Möglichkeit, sein Ökosystem auszubauen und zu festigen. Da wohl ein Weltweites Klimakonzept, wie von Europa angestrebt, scheitert mangels Mitarbeit von China, Russland und den USA, wird sich der eben beschriebene Vorgang vermutlich fortsetzen und jeden Einzelstaat zwingen, sein Ökosystem in Ordnung zu bringen.

Montag, 1. Oktober 2012

Die Facebook-Party: Was ist erlaubt, was nicht?

  1.  Jeder ist verantwortlich für die Einladungen, die er selbst schreibt (oder auch nur weiterleitet). Wer auf eine Party, auf der von Alkohol die Rede ist, einen Jugentlichen unter 16 einlädt, macht sich strafbar. Wer Einladungen schaltet, auf denen zu Gewalt oder Gesetzesmissachtungen aufgerufen wird, macht sich ebenfalls strafbar
  2. Versammlungen von über 20 Personen müssen bei Pollizei und Ordnungsamt angemeldet werden; Wer ohne Anmeldung mehr als 20 Personen einlädt oder einlädt und weiss, daß bereits mehr als 20 Personen eingeladen sind, bekommt ebenfalls Probleme.
  3. In der Nähe von diplomatischen Wohnungen, Botschaften oder bestimmten Behörden herrscht Demonstrationsverbot; Hier darf auch nicht eine Facebook-Party geplant werden. Wer also zum Beispiel vor der pakistanischen Botschaft eine Facebook-Party machen will in Kreuzritteroutfit und unter dem Motto "Rache für den Internet-Schmähfilm 'Die Unschuld des Hobbit', bei dem Frodo von Herr der Ringe beleidigt wurde", der bekommt ebenfalls Probleme.
  4. Grundsätzlich kann jeder, der Facebook-Einladungen versendet, für die anschliessenden Reinigungskosten und die Kosten für den Polizeieinsatz herangezogen werden. Also: Am besten selbst Besen und Handfeger mitbringen.
  5. Der Verkauf von Alkohol und Nahrungsmitteln, die man bei den Einladungen verabredet, sind ebenfalls verboten.
  6. Selbstverständlich darf in Einladungen auch nicht von Rauschgift o.ä. geredet werden.
Also: Facebook-Einladungen nur an Leute, denen man vertrauen kann.

Sonntag, 30. September 2012

Kopfgeld bezahlt bekommen - wer's glaubt wird selig

Gerade setzt ein pakistanischer Minister ein Kopfgeld auf einen Schauspieler des Mohammed-Schmhvideos aus. Aber was ist eigentlich dran an international ausgesetzten Belohnungen? Wer bekommt diese? Dazu mal ganz klar: Die Statistiken über ausgezahlte Kopfgelder sind tatsächlich niederschmetternd.


  1. International ausgesetzte verbrecherische oder geheimdienstlich ausgelobte Kopfgelder für Morde oder Straftaten werden fast nie ausgezahlt. Wer weiss schon, wie er einen Mord, den er tatsächlich begangen hat, auch beweisen will, wie er Beweismaterial das ihn selbst ja belastet über internationale Grenzen schmuggeln kann oder ob ein ausländischer Geheimdienst überhaupt zahlt? Erfahrungen zeigen: Die Zahlungsmoral von ausgesetzten Kopfgeldern ist gleich Null, wer behauptet einen Mord begangen zu haben und Geld haben will, wird vor allem von Geheimdiensten nur zu weiterer Spionage erpresse.
  2. Wichtige Kopfgelder wie das von Kuba ausgesetzte Kopfgeld für die Ermordung von Kennedy oder das von dem CIA ausgesetzte Kopfgeld für die Ermordung von Fidel Castro wurden nie eingefordert; Kennedys Mörder Oswald wurde sogar von den Kubanern an die CIA verraten zur Vermeidung diplomatischer Verwicklungen, die CIA liess mehrere Urheber misslungener Mordversuche auf Fedel Castro im Stich, lieferte ebenfalls sogar Beweismaterial an Cuba.
  3. Meisterspione wie Henssen wurden gefasst, weil die russische Botschaft diese anzeigte. Ebenfalls z.B. ein amerikanischer Soldat, der ein Packet mit Material über die Mauer einer russischen Botschaft in den USA warf und darin ausgelobte Kopfgelder verlangte, wurde kurz danach festgenommen - Angestellte der russischen Botschaft hielten das Packet für eine Bombe und übergaben es dem amerikanischen Sicherheitsdienst.
  4. Islamisch ausgesetzte Kopfgelder auf Salman Rusdie, auf dänische Karrikaturisten, auf iranische Oppositionelle o.ä. wurden ebenfalls nie ausgezahlt; Geheimdienste hatten in allen Fällen sogar schon vorab von geplanten Mordanschlägen von diesen Geheimdiensten. Der Iran hat wiederholt Namen und Daten von beauftragten Mördern an westliche Geheimdienste verraten; Grund waren oft Meinungsverschiedenheiten innerhalb des iranischen Machtapparates oder einfach eine geänderte politische Richtung. Nach einer Statistik des CIA fand man seit dem 11.September 2001 keinen einzigen Fall, wo von Islamisten ausgelobte Kopfgelder auch ausgezahlt wurden. Niemals von Islamisten, aber auch so gut wie nie von der CIA.
  5. Selbst von der Mafia, von Rockergruppen oder Rauschgiftmafiosis ausgesetzte Kopfgelder für Mordanschläge oder nur für das Zusammenschlagen von Personen werden so gut wie nie bezahlt; man weiss halt, daß niemand solche Gelder einklagen kann und daß sich niemand wohl wirklich selbst bezichtigen würde.
  6. Selbst von der Polizei ausgelobte Belohungen für sachdienliche Hinweise werden meist nur an Polizisten oder Angehörige ausgezahlt. Viele in der Presse verbreitete Nachrichten über gezahlte Belohnungen sind Falschinformationen von Polizei- oder Gerichtspressestellen, meist um die wirklichen wichtigen Zeugen, Undercoverermittler oder Polizeistrategien zu decken.

Sicher ist in jedem Fall nur eines: Wer aufggrund eines Kopfgeldes Verbrechen verübt, Gelder investiert, Risiken eingeht und glaubt, irgend jemand würde im Erfolgsfalls auch zahlen, ist extrem dumm. Kopfgelder sind in der Regel nicht ernst gemeint, die meisten Personen, die Kopfgelder aussetzen, haben das Geld gar nicht. 

Oder glaubt irgend jemand, daß ein pakistanischer Minister eine Million Dollar in bar hat und diese wirklich jemanden per Postversand zusenden würde, der ihm Beweise für seine Täterschaft liefert? Oder daß er jemanden, der Geld ausgibt und die lange Reise nach Pakistan antritt, um dem Minister Beweise für seinen Mord an jemanden zu zeigen, auch wirklich eine Million Dollar spontan in bar geben würde?

Freitag, 28. September 2012

Der Moslem - bitte nicht reizen?

Gerade gibt es ja mal wieder jede Menge gewalttätiger Demos vor allem vor amerikanischen Botschaften in moslemischen Ländern - einfach nur weil irgend ein Blödmann ein wirres Video ins Netz gestellt hat, in dem er den Islam beleidigt. Aber was darf man nun als Blogger, was gehört sich nicht und was sollte man als verantwortungsvoller Blogger beachten?

Dabei ist zunächst mal interessant, daß im Wikipedia-Artikel über den Islam bzw. Mohammed jede Menge kritische Fakten über den Islam verbreitet werden, noch dazu nicht als Satire bezeichnet, sondern als Faktendarstellung mit lexikarischem Anspruch versehen; also mit dem Anspruch lexikarisch, belegt mit Quellenangabe und Relevant. Interessanerweise werden sogar alle "Beleidigungen" des wirren Islam-Videos, die durch die Presse gingen, in dem Wikipedia-Artikel absolut gestützt - Ich glaube sogar, daß bei den Presseschlagzeilen einige Reporter sogar Wikipedia mit dem Video verwechselt haben.

Also sollte man doch den Islam bzw. Islamisten allgemein durchaus verteidigen gegen die Behauptung, sie könnten mit Kritik und Satire nicht umgehen, sie würden historische Fakten verleugnen und dabei vor Gewalt nicht zurückschrecken. Aber was hat der Ersteller des Islam-Videos nun falsch gemacht, was die Islamisten so provoziert hat? Was haben alle absichtlichen Islam-Provokationen gemeinsam, was man als redlicher Blogger nicht machen sollte (und was sonst auch kaum jemand macht)?


  • An erster Stelle ist das absichtliche Darstellen eines Abbildes von Mohammed; Dies wird in dem Koran bei Todesstrafe verboten. Nicht sehr fortschrittlich, aber mit dieser Forderung können die meisten Blogger eigentlich mit leben. Wenn die damit eben eigen sind, sehe ich eigentlich keinen Grund, absichtlich ein Bild vo Mohammed zu verbreiten. Und ich finde es sehr mies, seine Karrikaturen, Witze, religiösen Meinungsäusserungen oder politsschen Meinungsäusserungen absichtlich mit Karrikaturen von gezeichneten Mohammed's oder ähnlichem aufzupimpen, weil man weiss, daß nur das die Islamisten auf die Palme bringt und Öffentlichkeit garantiert. Ein no-go für einen lauteren Blogger oder Karrikaturisten.
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  • Weitere Punkte sind die, daß die Urheber sog. Mohammed-Karrikaturen immer auch selbst militante Islamisten absichtlich auf ihre Werke aufmerksam gemacht haben durch Verbreitung von Links in Foren, Chats oder gar direkt Links mit beleidigenden mails an die Mail-Adressen von Islamisten als Spam herumgeschickt haben. Macht man sowas als Blogger wirklich?
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  • Zuletzt haben diese Urheber sogar absichtlich Islamisten darauf aufmerksam gemacht, daß sie ein ausdrückliches Abbild von Mohammed gemalt haben, das dürften sie. Versteht man sowas wirklich als Meinungsfreiheit?
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Mittwoch, 19. September 2012

Das geheime Buch der US-Präsidenten - Wiki redet darüber, wir haben es - sogar auf deutsch!


Hallo Mr. Präsident,

willkommen im weissen Haus. Viele Präsidenten vor Ihnen haben bereits hier regiert und die USA aufgebaut, gehegt und gepflegt. Aber hier sind die wichtigsten Dinge niedergeschrieben, die jeder Präsident wissen muss.

Aufgaben des Präsidenten:


Während seiner Amtszeit sollte jeder Präsident folgende Dinge getan haben: 

Einen Baum im Park des weissen Hauses pflanzen.

Irgendein Haustier oder Ähnliches als Maskottchen der Nation aufbauen und zur Verfügung stellen, vor allem der Presse.

Einen kleineren, gepflegten Regionalkrieg anzetteln.

Mehrere schwere Katastrophen wie Waldbrände oder Wirbelstürme durchlebt haben inclusive anhängiger Pressearbeit und Selbstdarstellung. Dabei sollte er jedes mal die Nationalgarde aktiviert haben, Hilfsfonds versprochen haben, großräumige sinnlose Massenevakuierungen veranlasst haben, Plünderer erschießen lassen haben. [Anmerkung Bush junior: Im Sinne der Humanität kann man schwarze Plünderer in New Orleans auch nur ein bisschen von der Polizei verprügeln lassen]

Sich mindestens 1 Mal für die Waffenlobby eingesetzt haben – Motto: Freie Waffen für freie Bürger.

Irgendein Unwort des Jahres oder ein typisches Charaktermerkmal erfinden wie Obama die Drohnen angewendet hat, Bush junior für zugeschweisste Kanaldeckel bei Auslandsbesuchen steht, Clinton den Oralsex hoffähig gemacht hat, Bush Senior die Bomben mit eingebauter Kamera eingeführt hat und Carter das Wort "Peanuts" in die Bürowelt integriert hat.





Verhaltensregeln:


Verhalten bei Katastrophen: Checkliste:
Pathetische Rede für das Fernsehen auf Band vorbereiten. Rede muss zuerst schriftlich formuliert werden (mindestens 30 Seiten). Danach dem CIA und der NSA, allen Kirchen und Finanzinteressenvertretern vorlegen und zensieren lassen; Nun ist sie in der Regel nur noch 1 bis 2 Seiten lang. Rede scannen, digitalisieren und in ASCII-Format der Technik vorlegen, dann kann man sie von dem Spiegel an der Wand ablesen, ohne daß die Kamera das sieht (Anmerkung Bush senior). Obligatorisch sind folgende Phrasen: Wir bedauern zutiefst ; sprechen allen Opfern tiefempfundenes Mitgefühl aus; Wir verurteilen die Anschläge etc.; Wir fordern Wiederherstellung der Sicherheit; Weitere Phrasen im Handbuch für Praktikanten/innen.

Verhalten bei zwischenstaatlichen Konflikten mit der dritten Welt:
!!! Niemals mit Krieg drohen –MACHEN!
Von allen Herrschern der Dritten Welt nach jedem Gespräch immer Akten anlegen; neben der Gesprächsakte auch eine Geheimdienstakte mit Plänen der Räumlichkeiten – mögliche Zielpunkte für lasergesteuerte Bomben oder Marschflugkörper immer mit roten Filzer als Kreuz markieren – Man weiss ja nie, ob man selbst später einmal oder der Nachfolger den Gesprächspartner mal gezielt töten lassen möchte – völlig legal und zivilisiert natürlich! Im Konfliktfall diese Akten sofort dem Militär übergeben. Weitere Akten finden Sie im Pantagon (Hinweis Bush Junior: Die Akten von Castro bis Chrustschow sind am 11 September 2001 verbrannt – darf aber keiner wissen wegen der Verschwörungstheorien.)
Leitsatz: Politische Grundwerte sind wichtiger als Menschenrechte, Rauschgiftimport/exportzahlen oder illegaler Waffenhandel von Drittweltstaaten – danach die politische Zusammenarbeit ausrichten.
Nicht von Kriegskosten einschüchtern lassen; Das Verschiessen von alten Munitionsbeständen in der Dritten Welt ist billiger als die ordnungsgemäße Entsorgung/Vernichtung, und alle entstehenden Kollateralschäden dort sind billiger als die an US-Farmer zu entrichtenden Manöverschäden bei Übungen in den USA!

Nur alte Schiffe/Flugzeugträger und Anderes in die Dritte Welt entsenden; Ebenfalls dabei ist ein möglicher Verlust billiger als die ordnungsgemäße Entsorgung. Erfolgreich war auch der Einsatz von fehlgeschlagenen Rüstungsneuentwicklungen, also funktionsuntüchtigen Projekten oder ähnlichem, in der Dritten Welt zwecks Entsorgung. Vor allem die Benutzung der Begriffe „Stealth“, „Lasergesteuert“ usw kommt in der Presse immer gut an!

Wichtig, aber oft unterschätzt: Die Presse/Massenmedien. Für Sie als Präsident sind die Fernsehzuschauerzahlen eines Kriegerischen Vorganges wichtiger als die Tatsache, wer gewonnen oder verloren hat. Vor allem bei sinkenden Fernsehzuschauerzahlen sofort Nachschub schicken!

Weitere wichtige Literatur – geordnet nach der Wichtigkeit für Sie als Präsident:

Benimmregeln – öffentliches Dinner / Galaabend
Benimmregeln in Texas – Der Anzug mit Cowboyhut
Rhetorik-Gesichtsmuskeltraining:  Das besorgte Gesicht bei der Krise
Rhetorik-Gesichtsmuskeltraining: Das strahlende Fernsehlächeln
Rhetorik-Gesichtsmuskeltraining: Das Pokerface



Dienstag, 11. September 2012

Anmerkung zu Wulff - Google



Ich habe spasseshalber mal in yahoo nach Bettina Wulff gesucht - hier die Anzeige der Auto-Vervollständigung bei Yahoo. Ist auch nicht viel besser als bei Google!

Bettina Wulff und das Google-Leak

Es gibt Hinweise darauf, daß Bettina Wulff Opfer einer Neuartigen Art von Schadprogrammen geworden ist, die vor allem auf ein Leak im Google-Grundkonzept abzielt. Ein Leak, über das sich vor allem auch alle Blogger ärgern, deren Auswertungen ihrer Blogzugriffe oft irgendwelche Müll-Anzeigen mit Zigtausenden angeblicher Zugriffe zeigt ausgehend von Seiten, die es gar nicht gibt. Was für ein Leak ist das? 

Betrachten wir dafür mal das Google-Grundkonzept:
Google zählt die Aufrufe von Stichworten und merkt sich, welchen Eintrag ein User aus der Suchliste anklickt und dann sein Ziel gefunden zu haben scheint; Aus diesen Daten wird dann bewertet, welche Internetseiten gut sind und oben in die Suchliste kommen und welche nicht.

Jetzt gibt es eine ganz neue Art von Schadprogrammen, die eine sehr einfache Sicherheitslücke im Konzept gefunden zu haben scheinen: Die Schadsoftware kann offenkundig Millionen Suchanfragen in die Google-Suchmaschine absenden und vortäuschen, sie habe eine willkürlich ausgewählte Seite gefunden. Für manche Spammer ist das Konzept einfach: Suchanfrage stellen z.B. wie "Bettina Wulff Sex" und dann aus der Antwortliste eine beliebige Seite auswählen. Die Schadsoftware kann sogar eine vom Spammer vorgegebene Internetadresse als in der Suchliste gefunden vortäuschen, die die Stichworte gar nicht enthält.

Aus den Spamming-Zugriffen erstellt Google dann fehlerhafte Suchlisten, fehlerhafte auto-vervollständigungs-Threads und sogar, bei Zahlen über der Millionengrenze, falsche Nachrichtenmeldungen wie "XY meistgefragter Name im Zusammenhang mit pfuiba". Verantwortlich für diese Nachricht will niemand sein; Der Urheber hat ja nur eine Anfrage nach Stichworten gestellt.

Und schon beginnt das Rauschen in Regenbogenpressewald. Dazu möchte ich mal sagen, daß ich hier bei Google keine entsprechenden Blogs zum Thema Bettina Wulff kenne; Im Internet findet man kaum Blogs dazu. Offenkundig ist es eine neue Strategie bei Politiker-Mobbern, Schadsoftware zu nutzen, um falsche Nachrichten und Gerüchte zu verbreiten.

Ich hoffe hier nur mal, daß dieses Problem bei Google bald gelöst wird; Ansonsten sind die Blog-Auswertungen von Google-Blogs ebenfalls völlig wertlos und zu oft Anlass, sich zu ärgern. In diesen Blogs findet man dabei auch regelrechtes Mobbing oder gar versteckte Drohungen in diesen Fake-Zugriffen. Wer möchte schon in der Auswertungsliste Zigtausend Fake-Zugriffe ganz oben gelistet bekommen mit angeblichen Suchworten wie "Judenkappe verrecke", "Blogger von Mafia hingerichtet" oder "Bloggen schadet Ihrer Gesundheit".

Montag, 10. September 2012

Cyber-Mobbing Hitliste

Bei welchen Internet-Anbietern wird am meisten Cyber-Mobbing betrieben? Hier mal die Hitliste und typische Verhaltensweisen und Erfahrungen über Gegenmassnahmen:


  • Facebook - Der Klassiker. Zunächst fällt auf, daß bestimmte Mobbing-Aktionen von Facebook-Abläufen unterstützt werden bzw. daß bestimmte Facebook-Abläufe das Mobbing fördern:


  1. Platz 1: Leuten wird nachgesagt, sie hätten wenig oder keine Facebook-Freunde. Die Freunde von jemandem wären komisch, blöd oder out oder sonstwas. Hier ist vor allem bemerkenswert, daß Facebook Eigen-Werbung betreibt und das Gefühl, viele Freunde haben zu müssen, unterstützt. Automatische Nachrichten werden verbreitet mit dem Tenor, man habe wohl wenig FB-Freunde. Tatsächlich wird FB von 70% aller Nutzer nur als Kommunikationsadresse genutzt ohne Freundschaften oder Nacherichtenaustausch; Nachrichtenaustausch wird oft stattdessen über E-Mail oder andere Dienste, die als sicherer gelten, gemacht.
  2. Platz 2: Leute bekommen beleidigende Nachrichten über alle offenen FB-Kanäle. Hier wird von FB eine zu hohe Wichtigkeit von FB-Nachrichten oder Pinwandeinträgen suggeriert und vorausgesetzt, man müsse auf jede blöde Nachrichte antworten.
  3. Platz 3: Das Verbreiten von unvorteilhaften Bildern, Bildern von Mobbing-Aktionen oder zusammengeschnittene beleidigende Gesprächsfetzen. FB fördert das Verbreiten solcher Bilder.
  4. Platz 4: Das Verbreiten von angeblichen Gerichtsurteilen wie man dürfe etwas behaupten, eine Behauptung wäre richtig, Jemand müsse 300€ Strafe zahlen wegen irgendwas oder ähnliches. Blöd vor allem: Jugendgerichtssachen fallen unter den Datenschutz, niemand darf eigentlich ein angebliches Urteil veröffentlichen; Erwachsene dürfen ebenfalls nicht veröffentlichen, wie dieses Gerichtsverfahren wirklich ausgegangen ist.


  • MyVideo - Wer sich mit der Gema über Urheberrechtsabgaben einigt, darf alles machen?
  1. Veröffentlichte Hasse- oder Gewaltandrohungsvideos, die trotz jahrelangen regelmäßigen Anzeigen nicht gelöscht werden. Viele echte Mobbing-Videos sind in MyVideo öffentlich, hier ein Beispiel für ein Video mit jahrelanger Anzeigenflut von besorgten Eltern, das seine Bilder auch noch aus Facebook geklaut hat.
  2. Videos, die als "Beweisvideos" von Straftaten oder Mobbing-Aktionen in MyVideo hineingestellt werden, werden sofort gelöscht; Videos, die als "Spass" gekennzeichnet sind, erfahren eine hohe Toleranz der MyVideo-Redaktion. Demgegenüber wird bei YouTube die Kommentarmoderation besser genutzt, um sinnvoll über Mobbing-Videos zu reden; Gelöscht wird schneller.



  • Die sog. Foren - immer noch ein Klassiker
  1. Man behauptet, man wäre Spezialist oder Kenner der Materie, Sprüche wie andere mit anderer Meinung "hätten ja keine Ahnung".
  2. Bei einem Forenbeitrag mit mehreren Punkten antwortet man immer so, daß man nur einen Punkt zum Anlass nimmt, diesen noch falsch versteht oder einfach behauptet, der Andere habe etwas gesagt.
  3. Vielfache Antworten mit multiplen Persönlilchkeiten - also Mehrfachaccounts - auf einen Beitrag.
  4. Antwortbeiträge auf einen Beitrag mit der Erklärung, man verstehe auch nicht, wovon der spricht. Welchen Sinn eine Antwort hat mit der Erklärung, man verstehe nicht wovon der andere spricht, ergibt ja eigentlich keinen wirklichen Sinn.
  5. Der Klassiker: Man verlangt grosspurig "Belege" von jemand anderem, also Links auf Presseseiten, und weiss ganz genau, daß Linke im Forum verboten sind, daß für Presselinks Geld bezahlt werden muss oder daß die Moderation die Links verfälscht - und regt sich dann noch beleidigend darüber auf.
  6. Allgemeines asoziales Verhalten - man kennzeichnet seinen Beitrag als Antwort auf einen anderen unliebsamen Beitrag, spricht im Text aber nur mit Dritten Kommentatoren und beleidigt den Kommentator des unliebsamen Beitrags.



Montag, 3. September 2012

Gründer-Wettbewerbe - Frischblut für Graf Drakula der Wrtschaft?

Gründer-Wettbewerbe erfreuen sich großer Beliebtheit während der Krise des Kapitalismus. Junge Leute werden motiviert, Ideen auszuarbeiten und Firmen zu gründen. In der Praxis werden die meisten natürlich in die Pleite getrieben, bleiben auf Schulden sitzen und die großen Firmen kommen billig an neue Ideen und zukunftsträchtige Innovationen, die dann bei der Versteigerung über den Konkursverwalter günstig zu haben sind. Gewinnen tun dann immer Kinder von reichen und mächtigen Eltern, die Verlierer landen dann wieder bei HartzIV. Wobei unser niedergehendes kapitalistisches System gerade aufrechterhalten und dringend angewiesen ist auf solche erfolglosen Gründer und deren wohlfeile Ideen und Konzepte, die als ruinierte Existenzen dann billig als Arbeitskraft noch verfügbar sind. Praktisch 80 % aller neuen zukunftsträchtigen Entwicklungen haben ihren Ursprung in diesem Bereich.

Erfolgreiche Gründer wie Steve Jobs werden genannt - sie alle haben aber bei ihren Firmengründungen einige Dinge beachtet, die eher in den Bereich Bauernschläue gehören. Daher hier mal die wichigsten Grundregeln für jeden, der ein Unternehmen gründen will mit einer neuen Idee:


  1. Jeder hat im Laufe seines Arbeitslebens etwa 3 gute Ideen, die er zu Gründungsideeniveau ausarbeiten kann. Mit solchen Ideen sollte man sparsam umgehen; Lässt man sich eine solche Idee klauen, wird in der Regel die eigene wirtschaftliche Existenz für immer zerstört, es ergeht vielen dann wie dem "Phantom der Oper", der sich laut Story ja sein Lebenswerk, eine neue Oper, von einem Opernintendannten klauen liess (nachdem er diese ihm als Bewerbungsschreiben vorgelegt hatte) und dann Leute killte. Also vorsicht: Wenn man sich die Mühe macht, eine echte Idee auszuarbeiten, dann richtig. Beispielsfakten: Laut Verlagen stecken unbekannte Autoren zu viel Arbeit in Manuskripte für Bücher, die dann bei der ersten Vorlage beim Verlag meist wegen formalen Problemen abgelehnt werden. Die meisten Erfolgsautoren wildern dabei in den Manuskripten unbekannter Autoren, die zu viel herumgesendet werden. Beispiel ist ein Prozess einer unbekannten Autorin gegen die Autorin von Harry Potter, das die unbekannte Autorin verlor - sie hatte ihr Manuskript an verschiedene Verlage gesendet, ohne es vorher urheberrechtlich schützen zu lassen! Seit der Erfindung der E-Books und seitdem die meisten Autoren ihr fertiges Manuskript zur Bewerbung an viele Verlage herumsenden, werden von illegalen Internet-Seiten viele "garantiert ungeschützte" Manuskripte für Erfolgsautoren angeboten - Ein Werk wie Harry Potter enthält nach Schätzungen von Verlagsmitarbeitern Fragmente von mehr als 50 ungeschützten Manuskripten, die dann auch zu einer merkwürdig inhomogenen Handlung zustammengestückelt wirken - beweisen kann man da nichts. Produzieren Sie daher seit der Erfindung des Internets nichs wie ein druckfertiges Manuskript in Cut-and-Paste-freunldicher Word-Datei, in dem jahrelange Arbeit und Ihr persönliches Herzblut stecken - viele spätere Erpresser, Entführer, Amokläufer und Serienmörder haben so angefangen! Gern wird auch der Fall erzählt, als ein verhinderter Ex-Gründer vom Geheimdienst festgenommen wurde wegen Spionage - sein Konzept stand doch haargenau so in Konzepten von Rüstungsunternehmen, was er sich nicht erklären konnte. Dabei zitierten die Anwälte neben Spionageanzeigen auch gleich noch Gesetze, nach denen der Geheimdienst grundsätzlich Akteneinsicht in alle neuen Patente und Entwicklungen hat und diese nach Gutdünken als "Geheimsache" erklären zu lassen - gegen eine geringe Entschädigung an den Patentinhaber. Bei sowas rasten vor allem Nerd's halt schnell aus!
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  2. Haben Sie eine Idee ausgearbeitet (bitte nur gröbstes Grobkonzept, das sie mit Ihren persönlichen Talenten am besten weiter spezifizieren können), dann am besten ein sog. "Öffentliches Konzept" oder "Fake-Konzept" als Konzept ausarbeiten; Dieses zweite Konzept sollte alle Voraussetzungen benötigen wie Ihr eigentliches Konzept, es sollte alle Ergebnisse liefern wie ihr eigentliches Konzept und ähnliche Maschinen und Zulieferleistungen benötigen. Dieses Fake-Konzept wird dann besonders schön auf Hochglanzpapier ausgearbeitet und dient ab jetzt als Bewerbungsbeilage für alle Bewerbungskorrespondenz Ihres Unternehmens. In der EDV ist es soger üblich, solche Fake-Konzepte als Patent anzumelden, das Fake-Konzept wird später weiter zur Öffentlichkeitsarbeit Ihres Unternehmens ausgearbeitet. Selbst wenn Sie später mit Ihrem eigentlichen Konzept Millionen verdienen, wird nach aussen immer nur das Fake-Konzept verwendet. Ihr eigentliches Konzept wird nicht so genau niedergeschrieben; nur Stichwortartig. Abgespeicherte Daten werden verschlüsselt; Am besten pflegen Sie diese Daten so chaotisch, daß nur Sie damit etwas anfangen können. Diese Daten sollen ebenso für Aussenstehende unwichtig aussehen, am besten sollte dieser Bereich nach "Chaotischem Professor-Image" verwaltet werden. Wenn sie später Millionen verdienen sollten, stellen Sie Uni-Absolventen, die sich gut präsentieren können, ein und lassen diese Ihr Fake-Konzept weiter pflegen und detailieren oder sogar mit neuen Konzepten und Strategien ausweiten - die Sie natürlich weiterhin nur zur Öffentlichkeitsarbeit nutzen und oder für Patentanmeldungen benutzen. Patentanmeldungen sollten dabei immer wesentlich komplizierter, unprofessioneller sein als Ihr eigentliches Konzept - und am besten sogar funktionsuntüchtig.
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  3. Erstellen Sie viele Grobkonzepte und loten Sie wie beschrieben immer die Umsetzungschancen aus. Lassen Sie Ideen ruhig sofort wieder sterben, wenn Sie Gegenwind bekommen, wenn man Sie mit "Gegenargumenen" und "Rechtfertigungsdruck" zwingen will sich ausforschen zu lassen (viele Arbeitgeber u.ä. sind Spezialisten darin Leute auszuhorchen mit provozierenden Gegenargumenten). Vielen geht es wirklich darum, vielversprechende Nerd's auszuhorchen und um ihre Ideen und Konzepte zu betrügen - solche Gespräche enden immer mit "Das gibt es schon", "Das können wir auch selber", "Das machen wir sowiso schon so" und "Das machen doch alle so" - um dann anschließend sofort die Idee aufzugreifen und umzusetzen.
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  4. Am besten sofort ein Fälschungssicheres Markenzeichen, Emblem o.ä. entwickeln und rechtlich schützen lassen. Vor allem ein präzises Dokumentationssystem von Chargennummern, herstellendes Werk o.ä. aufbauen, um gegen Produktfälschungen immun zu sein. Am besten so früh wie möglich, denn alle neuen Unternehmungen bekommen aus diesem Bereich Probleme!
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  5. Wird Ihr Unternehmen erfolgreich, so wird man Sie ca. 1 bis 2 Jahre gewähren lassen; Danach werden Sie durch willkürliche Steuerbescheide, unbekannte Gesetze oder Korruption versucht zu ruinieren; Man versuchen Sie aus der Firma zu drängen, versucht Ihre Firma an andere Firmen zu verkaufen oder zwingt Sie Ihre Firma mit anderen Führungskräften aufzustocken - die Sie dann kalt entmachten. Viel machen kann man dagegen nicht. Versuchen Sie von Anfang an nicht auf Ratschläge zu hören, wie die anderen alle das machen, sondern arbeiten Sie möglichst mit Fach-Berufsstandesvertretungen zusammen wie VDI/VDE, Universitäten, fachlich kompetenten Politikern (falls Sie im Umweltbereich o.ä. tätig sind) und versuchen Sie sich vor diesem Zeitpunkt sozial zu etablieren! Meiden Sie dabei Korruption (bezahlte Doktortitelangeboten, Parteispendenanfragen (auch wenn diese auf den ersten Blick seriös erscheinen), Arbeitgeberverbände, Zeitarbeitsfirmen, Arbeitsamtsangebote mit Subvention, Finanzielle Anlageberatung, Betriebswirtschaftliche Optimierungsangebote, persönliche Steuerbarater. Daran gehen in dieser Phase die meisten Unternehmungen den Bach runter!
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  6. Bauen Sie eine eigene Lobby für Ihr Unternehmen auf! Denken Sie daran: Lobbys arbeiten in der Regen gegen Sie oder zwängen Sie in ein korruptives System oder Schneeballsystem hinein - auch Arbeitgeberverbände und Wirtschaftsberater. Zusammenarbeit mit diesen Verbänden nur soweit wie unvermeidbar - sondern bauen Sie eine eigene Lobby auf mit eigener Pressearbeit. Verbreiten Sie Erfolgsmeldungen speziell von Produkten Ihrer Unternehmung, Umsatzzahlen und  -Prognosen, Arbeitsplätze, Bedeutung für die Region ... Das erschwert korruptive Angriffe aus Sie oder Ihr Unternehmen! Schreiben Sie persönlich, im Namen Ihrer Unternehmung oder am besten im Namen von neu gegründeten gemeinnützigen Vereinen an Politiker und Presse. Bauen Sie sich unbedingt Ihre eigenen Pressekontakte auf - das ist das Hauptmerkmal aller erfolgreichen Unternehmungen der letzten 30 Jahre!
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  7. Bauen Sie vor für unvorhersehbare Rückschläge. Beispiele dafür, wie Politiker eiskalt unerwünschte Unternehmungen rechtlich zum Abschuss freigeben können, was der sog. "Neue Markt" und das "Scheinselbständigkeitsgesetz", mit dem dieser beendet und die Unternehmungen von Großfirmen umsonst übernommen und weitergeführt wurden, wobei die ehemaligen Gründer meist in einem System aus HartzIV und Zeitarbeit/Arbeitnehmerüberlassung landeten und von hier aus gezwungen wurden, ihre ehemaligen Ideen weiterzupflegen und weiterzuwarten. Oder indem eine grosse Firma einfach alle Ihre Patente und Gebrauchsmuster bricht, indem sie in China oder sonstwo produziert (andere Gesetze oder keine Gesetze) und über Ihre Probleme mit der Globalisierung öffentlich redet, um Sie kaputtzumachen (meist erfolgreich). Das Scheinselbständigkeitsgesetz war dabei so zynisch aufgebaut, daß man vorgeworfen bekam, nicht mehrere Auftraggeber zu haben, aber in den Formularen gezwungen wurde, sich von 1 Auftraggeber alles bestätigen und unterschreiben zu lassen - fortan wurde man als abhängig von diesem Auftraggeber betrachtet und von diesem ausgenommen, der ja auch noch die detailierten Konzepte, Baupläne und Unterlagen des Unternehmens sehen und abzeichnen sollte! Ich will dabei keinem anraten, Millionen abzuzweigen und in die Schweiz/Luxemburg zu retten für schlechte Zeiten, wie es viele ja gemacht haben. Erfolgreiche Gründer retten sich hier mit Punkt 1, ihrem unbrauchbaren öffentlichen Konzept, das jetzt Ihre Gutemberg-Konkurrenz behindert - wobei man sagen muss, daß in der Regel dies zur Folge hat, daß unbrauchbare Produkte in China oder sonstwo trotzdem weiter produziert werden und Ihre Konkurrenten zunehmend kriminelle Methoden anwenden wie Produktpiraterie, gefälschte Herkunftsnachweise und falsche Zeugenaussagen, Sie hätten die unbrauchbaren Produkte hergestellt. Leisten Sie sich teure Juristen und verschleppen Sie unangenehme und unlautere Klagen über Jahre. Einigen Sie sich nicht aussergerichtlich, um den Abmahnpiraten, Patentpiraten und Konkurrenten-Schickaneklagen aus dem Wer zu gehen - je mehr Geld diese Branche bekommt, desto mehr schiessen die sich auf Sie ein! Am besten durch alle Instanzen gehen, bis sich das Bundeswirtschaftsministerium, die US-Handelsbehörde o.ä. einschalten, um das Handelsfeindliche Prozedere zu beenden.


Montag, 20. August 2012

Handys als Bombenzünder?

Wikipedia verbreitet in verschiedenen Artikeln, Handys würden von Terroristen als Bombenzünder benutzt, und man könne einfach an den Lautsprecher eines Handys (oder über eine Spule o.ä.) einen Bombenzünder anschliessen. Diese Bombenzünder werden vor allem von Hollywood-Filmen verbreitet, spielen aber in der Realität kaum eine Rolle. Eine Reihe von Sicherheitsvorkehrungen gegen solche Vorgehensweise wurden schon bei der Entwicklung der ersten Handys technisch vorgeschrieben:

  • Jedes Handy hat ein Einmal-Programm, das normalerweise nicht erneuert oder neu gestartet werden kann. Es misst unter anderem bei der ersten Programmstart noch in der Qualitätssicherung im Werk automatisch alle elektrischen Endwiderstände aller Verbraucher (Lautsprecher, Summer,...) und merkt sich diese für die Lebenszeit des Handys. Ändern sich diese durch technische Manipulation, beendet das Handy sein Leben für immer genauso wie bei Eingabe falscher Freigabecodes o.ä. Oft wird diese Vorgehensweise als "Feuchtigkeitssensor" bezeichnet und sorgt für Kritik an kaputten  Handys, die nur feucht geworden oder ins Wasser gefallen sind. Oft werden die ursprünglichen Endwiderstände dann durch Spülen des Handys in Destiliertem Wasser wieder erreicht, bei manchen Handys sorgt aber schon ein einmaliger geänderter Endwiderstand für das softwarebedingte Lebensende. Bekanntgewordene Handy-Bomben-Bastler hatten immer entweder Zugang zu Herstellerhard- oder Software, Herstellerinformationen, Spezialcodes für Handyaktivierung oder nutzten raubkopierte Hardware oder ähnliches.
  • Die Geheimdienste sorgen dafür, daß neu eingeschaltete Handys mit bestimmten herausgefilterten Merkmalen in unregelmäßigen Abständen Reklameanrufe und Reklame-SMS bekommen - Eine Nutzung als Bombenzünder ist schon daher unmöglich.
  • Alle kaufbaren konventionellen Sprengstoffzünder sind empfindlich gegen Mikrowellen und dürfen mit einem Mindestabstand von 100 m nicht in der Nähe von Handys benutzt werden. Mir bekannte Ausnahme davon sind nur die als Atombombenzünder benutzten "Kryptonen", also Krypton Zünder - an die kam aber nicht mal Libyen heran. Bei normalen Zündern müsste der Terrorist befürchten, daß die Bombe durch die vom Handy ausgesandte Mikrowellenstrahlung hochgeht.
  • In der Praxis werden die Handys von Terroristen nur zur Kommunikation untereinander benutzt, zum Beispiel damit sich alle gleichzeitig zum Ziel begeben und sich hochjagen können. Dazu ist das Abschalten von Handynetzen sinnvoll, wie im Moment in Pakistan praktiziert. Ebenso werden die Selbstmord-Befehle an die ausführenden Terroristen meist via Handy übermittelt - Attentäter wurden oft beobachtet, wie sie einen kurzen Handy-Anruf bekamen, ihr Handy dann wegwarfen und sich um Zielort begaben. Ebenso werden Informationen, Gerüchte und Hassaufrufe in radikalen Islamistenkreisen meist über Handy verbreitet.
  • Daß Leute wie Breivic oder die Sauerland-Terrorgeuppe tonnenweise unbrauchbaren Sprengstoff aus Kunstdünger oder Wasserstoffsuperoxyd produziert haben, liegt an falschen, vom Geheimdienst verbreiteten Bombenbaurezepten. Funktionstüchtige Bombenbaurezepte gibt es im offen zugänglichen Internet nicht, die werden systematisch entfernt.
Also keine Angst; Handys sind keine potentiellen Bombenzünder!

Mittwoch, 1. August 2012

Schlange des Pharao, Pharaonenschlange, Pharaoschlange



Hier ist nochmal ein Link auf die ursprüngliche Version des Artikels Pharaonenschlange:

 Schlange des Pharao 

Dieser Artikel war, vermutlich auf Initiative islamisch-orientierter Kreise, aus allen Linklisten von Wikipedia entfernt worden. Dazu nochmal kurz ein paar Hinweise auf die Historie:

Das Bild zum Thema Schlange des Pharao entstammt nicht der Schulchemie, sondern iranischen Propagandamaterialien. Es zeigt eine Schau-Veranstaltung von Revolutionswächtern auf einem iranischen Basar, auf dem sie zusammen mit einem Gaukler diese Vorführung machten.

In der Schulchemie sollte dieses Bild nicht verwendet werden, genausowenig wie das Wort "Quecksilber-thiozyanat". Außerdem ist das ein grundlegendes Schulexperiment und kein Scherz! Schüler sollten besser ein Bild zum Thema "Emser Pastillen" und Pharaonenschlange verwenden und dieses Expermiment beschreiben; Oder ein Verfahren zur Herstellung von Aktivkohle.

Wer als Schüler von dem offiziellen Artikel von Wikipedia dazu abschreibt, riskiert eine schlechte Note, da er in die größten Fettnäpfe der Chemie hineintritt!

Das Common-Bild in Wikipedia beweist nur, wie wenig urheberrechtliche Angeben von Bildern von Wiki geprüft werden und wie Propaganda-Abteilungen von Unrechtsstaaten Wikipedia-Inhalte manipulieren!


Hier zur Sicherheit nochmal der Artikel im Cache:
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Benutzer:Whiteheaddragon/Pharaonenschlange
Pharaoschlange (Zauberkunststück)
Pharaoschlange (auch Pharaonenschlange oder Schlange des Pharao)
bezeichnet das Reaktionsprodukt eines chemischen Vorganges, der
nach Entzünden eine stark aufquellende "schlangenartige" Asche
erzeugt.
Im Schulversuch (Unterrichtsstoff Sekundarstufe I) wird hiermit ein
chemischer Versuch bezeichnet, bei dem eine mit  Kohlenstoffdioxid
aufgeschäumte hochporöse Kohlenstoffstruktur in einer Schlangenform
entsteht. Der Schulversuch dient als Einführung in die  organische
Chemie und für das Element Kohlenstoff.
Auf ähnlichen Reaktionen beruhen auch einige Herstellungsverfahren
von Aktivkohle.
Das Wort „Pharaoschlange“ erinnert an den biblischen Auftritt Mose, der seinen Stab in eine Schlange verwandelt
haben soll. Vermutlich basierten die Pharaoschlangen der alten Ägypter auf  Baumharzen, aus denen heute
Weihrauch  hergestellt wird. Es handelte sich um ein  Orakel  der Pharaonen, das der heutigen  Kaffeesatzleserei
ähnlich war.
Es gibt auch Pharaonenschlangen-Reaktionen, die nicht auf Kohlenstoff-Basis beruhen. Als Scherzartikel enthielten
Pharaoschlangen  Quecksilber(II)-thiocyanat,
[1]
das aber wegen seiner Giftigkeit (und der beim Verbrennen
entstehenden  Quecksilberdämpfe) heute nur noch im  Labor  verwendet werden kann. Im  islamischen Kulturkreis
wird diese Reaktion allerdings immer noch als Zauberkunststück genutzt, das dort seit der Zeit der Alchemie bekannt
ist und oft mit hämischen Kommentaren gegen die christliche und jüdische Religion begleitet wird. Ansonsten ist
dieser Scherzartikel vor allem in studentischen Burschenschaftskreisen bekannt.
Chemische Reaktion
Der chemische  Versuch  kann mit  Puderzucker  und konzentrierter  Schwefelsäure  durchgeführt werden. Andere
Quellen benutzen auch Zucker, Asche und Brennspiritus. Eine Quelle zeigt einen Versuch mit Emser Pastillen und
Brennspiritus, der angezündet wird.
In allen Fällen entsteht als Reaktionsprodukt  elementarer Kohlenstoff und gasförmige Reaktionsprodukte, die den
Kohlenstoff aufschäumen.
Der Versuch kann auch mit anderen Chemikalien durchgeführt werden.
[2]Benutzer:Whiteheaddragon/Pharaonenschlange 2
Einzelnachweise
[1] Römpp CD 2006, Georg Thieme Verlag 2006
[2] Annalen der Chemie und Pharmacie, Band 69-70; Band 145-146, von Justus Liebig (http://books.google.de/
books?id=cwg3AAAAYAAJ&pg=RA1-PA299&dq=pharaoschlange&as_brr=3#v=onepage&q=pharaoschlange&f=false).
books.google.de. Abgerufen am 3. November 2009.
Literatur
• Jander, G., Spandau, H. (1987): Kurzes Lehrbuch der anorganischen und allgemeinen Chemie, Springer-Verlag
Berlin Heidelberg.
Weblinks
• Zersetzung von Quecksilberthiocyanat - eine Pharaoschlange (Sche


Donnerstag, 26. Juli 2012

Als Nerd ein Privatleben vortäuschen - Facebook!

Sie hatten mal das Problem, ein I-Phone ö.ä. zu haben, und niemand rief an? Nichtmal Ihr Chef? Sie sind komplett Computersüchtig, können ohne ständige neue Nachrichten nicht mehr leben? Jetzt kommt Facebook, benannt nach den vielen unbekannten Gesichtern, die man ständig auf dem Display sieht; Den vielen merkwürdigen Nachrichten der Privatleben-Exibitionisten, die nur noch einen Orgasmus bekommen, wenn sie sich anschließend über jemand beschweren können, der ihnen eine Freundschaftsanfrage gestellt hat (oder einfach aus versehen eine der vielen automatisch generierten Freundschaftsanfragen angeklickt hat, die aufgrund falscher Angaben anderer Personen zustandekommen)? Den Nerd's, die sich ständig beschweren, wenn man mal nicht on war oder - noch schlimmer - man war als on gekennzeichnet und hat ihre superwichtigen Smalltalk-Dummschwätz-Nachrichten nicht beantwortet, ge-like'd oder kommentiert hat? Möglicherweise - entsetzlich - aus dem einfachen Grund daß man noch tatsächlich ein Privatleben hat und mal nicht am Computer gesessen hat oder gar sein I-Phone o.ä. ausgeschaltet hatte?

Facebook - der Garant für einen ständigen Stream von sinnlosen Nachrichten, die es sogar dem Verfassungsschutz unmöglich macht, Sie abzuhören. Dem Netzwerk von Facebook-Freunden, die Sie nicht erkennen würden, wenn Sie sich direkt in der Stadt begegnen würden.

Das Netzwerk von Facebook-Nerd's, über die man sich merkwürdige Witze erzählt. Beispielsweise den Scherz, daß man einen einzelnen Facebook-Nerd eine Einladung auf eine angeblichen Facebook-Party zusendet und als Adresse eine Kaffeefahrt des Altersheims, eine Demo von Nazis oder eine Streikversammlung der Eisenbahnergewerkschaft angibt und sich dann kaputtlacht, wenn er am nächten Tag zurückpostet, wie toll die Facebook-Party war und Bilder mit "coolen Kumpels" verbreitet, die er dort getroffen haben will (oder gar wirklich dort getroffen hat!).

Donnerstag, 19. Juli 2012

Der Transrapit - warum gescheitert?

Über 40 Jahte lang konstruierten Thyssens Elektroingenieure am Transrapid-System herum, fast alle Elektrotechnik-Igenieurhochschulen und Unis waren daran beteiligt. Warum wurde dies dennoch ein Milliardengrab, das nie produktiv genutzt werden konnte? Manöverkritik kam jetzt ganz oben von Thyssen, mit der eine Reihe von neueren Elektrotechnik-Grossprojekten abserviert wurden:

Reibungsfrei und Verschleissfrei sollte der Transrapid auf Magnetfeldern gleiten, doch das Gegenteil war der Fall: im Gegensatz zum Rad/Schiene-System war die Reibung bei Tempo 200 etwa 3  mal so groß mit Berücksichtigung des Luftwiderstandes und etwa 5 mal so groß mit herausgerechnetem Luftwiderstand; Unerwünschte Reibung am Transrapid entstand durch "magnetische Bremsung", sog. Wirbelstromverluste, die in vielen Technischen Vorrichtungen entstand. Diese magnetischen Verluste waren so groß, daß unter Tempo 100 der Transrapid völlig unwirtschaftlich war. Werte über Stromverbrauch wurden von der Transrapid-Gesellschaft nur als Gesamtverbrauch bei Probefahrten über Tempo 200 angegeben, Werte bei dem Anfahren und Abbremsen wurden nicht mitgemessen. Vor allem waren diese magnetischen Verluste nicht vorher kalkulierbar gewesen - Elektrotechniker nannten diese vorher als vernachlässigbar und wurden durch die praktischen Messungen immer wieder widerlegt. Verschleissfrei war der Transrapid auch nicht - die Wartungsarbeiten an der Strecke waren nach 10 Jahren dramatisch angestiegen: Ausfall von elektrotechnischen Anlagen und Vorrichtungen auf der Strecke waren häufiger als erwartet, die Fehlersuche komplizierter und der Ein- und Ausbau fehlerhafter Anlagenbestandteilen aufwendiger als erwartet. Die aufwendige, unplanbare und unkalkulierbare Wartung der Strecke war dann auch der eigentliche Grund für den Unfall, der das Projekt letztendlich scheitern ließ.

Während der gesamten Betriebszeit gelang es nicht, ein zufriedenstellendes Konzept für Weichen des Transrapids zu erstellen. Weichen waren der Problemfall - wesentlich ausfallhäufiger als erwartet, das Überfahren der Weichen mit Höchstgeschwindigkeit galt als riskant - während  der gesamten Betriebszeit der Testanlage mussten die Weichen durch einen Mitarbeiter vor Ort kontrolliert werden. Dazu muss man sagen, daß die normalen Weichen der Eisenbahn nach etwa 100 Jahren Erfahrung geradezu genial einfach und sicher sind, während die Transrapidweichen mechanisch extrem aufwendig und kompliziert waren. Die Transrapidweiche git in Ingenieurskreisen inzwiwchen als Musterbeispiel dafür, wie Elektrotechniker ohne Kenntnis von Mechanik das Rad neu erfunden haben und jahrelange Erfahrung ignoriert haben.

Die Supraleittechnologie konnte nicht eingesetzt werden, da bei Einsetzbarwerden dieser Technologie die Transrapidtechnik schon so detailiert und komplex geworden war, daß ein Umkonstruieren nicht mehr möglich war. Zudem wurden andere Technologien von den Elektrotechnik-Ingenieuren immer wieder verhindert, die alles mit Standard-Elektrotechnik lösen wollte.

Das Projekt kam von Anfang an zu langsam voran und war meist schon bei Einführungsplänen von Transrapidstrecken technisch Überholt. Bei Planung der letzten Strecken in den Jahren 2000 bis 2008 waren bereits elektronische Bauteile nicht mehr in ausreichender Qualität zu bekommen - sie waren so alt, daß sie meist nur noch in Fernost produziert wurden. Die Ausfallhäufigkeit und Standzeit war zu schlecht, die Fehlersuche bei Streckenausfall zu Aufwendig wegen neuen, Unbekannten Fehlerquellen, die ursprünglich undenkbar waren. Viele Teile waren gefälscht, verfälscht oder mit falschen Seriennummern, Chargennummern oder Qualitätsprüfzertifikaten versehen worden; Oft waren diese mit Taschenspielertricks so manipuliert worden, daß sie den Standard-Prüfverfahren standhielten, aber mehr nicht.

Vor allem eine Reihe weiterer mechanischer Konstruktionsfehler wurden von Elektrotechnikern gemacht: die unglückliche Aerodynamik; die unglückliche Konstruktion der Strecke, die nur auf  Stelzen geführt werden konnte und die Vielfalt von geographischen und geologischen Ansprüchen für längere Strecken nicht abdecken konnte. Fehlende Konzepte für Streckenwartung, viel zu lange Streckenausfallzeiten bei geplanter Wartung; Starke Geräuschemission der Hochstrecke ohne Konzept von Lärmschutzwänden oder anderem Lärmschutz bei gleichzeitigem technischem Zwang zu Höchstgeschwindigkeit, um  den Stromverbrauch begründbar zu machen; Unerwartet häufiger Vogelschlag und Verschmutzung durch Insekten in der ökologisch ungünstigen Fahrspurhöhe in etwa 5 Metern Höhe; Unerwartet hoher Elektrosmog bis in 1000 m Entfernung von der Strecke, vor allem Beeinträchtigung von Handyverbindungen, Kabelfernsehen; Extreme Schäden von teuren Bauteilen bei Blitzeinschlag, kein Konzept wie man damit umgehen soll, kein Kozept für einen sicheren Blitzableiter - die wechselnden Magnetfelder ziehen Blitze offensichtlich stärker an als ein Blitzableiter; Bei der einzigen kommerziell genutzten Strecke in Schanghai treten Risse in den Betonstelzen der Fahrstrecke früher und häufiger auf als vorhergesagt, die Strecke bewegt sich stärker als vorhergesagt und Fehlerstellen beeinträchtigen den Fahrkomfort - es ruckelt stärker als bei herkömlichen Gleisen bei der gleichen Geschwindigkeit.






Dienstag, 10. Juli 2012

Rom wie der Lateinunterricht es sieht

Rom, wie es die Lateiner sehen; Was ist daran falsch:

Die Aquadukte - eine Meisterleitung römischer Wissenschaft? Wohl eher rückständige Technologie gemessen am technischen Standard dieser Zeit - Fast alle anderen Kulturen kannten das System der kommunizierenden Rohre, mit dem man Wasser auch im Rohr bergauf laufen lassen konnte, und verlegten die Wasserrohre unsichtbar unter der Erde - oder sie bauten Brunnen mit wesentlich besserer Wasserqualität als die Römer sie kannten. Dann gibt es noch die Theorie, daß die Römer unter Bleivergiftung litten wegen Bleidichtungen in den Aquadukten und daher die Kultur daniederging. Tatsächlich war sogar in Rom das Systen der kommunizierenden Rohre bekannt, einige Stadtteile, Provinzen und Kolonien wurden so versorgt. Die Aquadukte waren nur in der Zeit von Augustus bis Nero auf ihrem Höhepunkt, vermutlich aus Propagandagründen: Der Kaiser wollte weithin sichtbare Beweise seiner Bautätigkeit, was er alles für das Volk tat; Ebenso wurden die Preise für Wasser damals dramatisch erhöht zwecks Steuereintreibung, und man musste das halt auch begründen. Insofern sind die römischen Aquadukte einzhigartig in der Antike!

Der Untergang Roms - fand tatsächlich gar nicht statt! Man sieht es heute eher so, daß etwa 100 nach Christus Ostrom gegründet wurde und sich die Machtzentren des römischen Reiches langsam dorthin verlagerten. Grund waren die Christenverfolgungen unter Nero, der Brand Roms und später dann noch die Zerstörung Pompeis, was vor allem die Christliche Minderheit mit Auswandern nach Ostrom beantwortete. Ebenso passt die Verlagerung des römischen Machtzentrums nach Ostrom absolut zur Theorie der Völkerwanderung; Ostrom exietierte weiter unter den Namen Konstantinopel und Byzanz, beherrschte vom 100 nach Christus bis ca. 1000 nach Christus etwa die Hälfte bis 2/3 des Mittelmeerraumes und wurde erst ab etwa 1000 nach Christus zu Kreuzfahrerzeiten vom Islam zerstört, wobei das inzwischen germanisch/römische Machtzentrum wieder vom Kaukasus zurück nach Italien zurückgedrängt wurde.

Die Vernichtung von Kartago - "Beim ersten punischen Krieg wurde verlor Kartago seine See-Herrschaft, beim zweiten seine Macht, nach dem dritten existierte es nicht mehr", so lehrt uns im Lateinunterricht die römische Kriegspropaganda - tatsächlich mischte Kartago schon kurz nach dem 3. punischen Krieg wieder munter mit bei diversen innerrömischen Intrigen und Machtspielen; Noch zur Zeit der Völkerwanderung nutzten die Vandalen Kartago zu mehreren vernichtenden Überfällen und Plünderungen von Rom. Erst der Islam ließ Kartago verlassen zurück und verlagerte das Machtzentrum der Region zum heutigen Tunis.

Röm / Wagenrennen / Pferde / berittene Legionen: Falsch: Zur Zeit Roms ging man als Legionär noch hauptsächlich zu Fuss oder benutzte Schiffe; Zur Zeit Augustus bis Nero kamen nur auf etwa 100 Legionäre ein Pferd - meist für den General bzw. frühestens von Anführern oberhalb des Centurios. Der Centurio, Anführer von ca. 100 Legionären, ging noch zu Fuss. Ausnahme war nur die Reiterei, die aber auch meist aus woanders angeworbenen Söldnern bestand - meist aus Germanien oder Asien, bekannt wurden die nubischen Reiter zu Hannibals Zeiten oder die germanischen Auxiliartruppen zur Zeit Herrmanns des Cheruskers. Wagenrennen fanden zu Neros Zeiten in der Arena statt, gerade weil Pferde für Römer noch etwas Exotisches war. Die Entwicklung der Armee zu Reitereien fand erst in Ostrom, Konstantinopen und Byzanz statt - zu Kreizfahrerzeiten kam allerdings immer noch auf 1 berittenen Kreuzritter noch 10 Mann - vom Waffenschmied, Hufschmied, Stiefelknecht (der dem Ritter in die Rüstung half - und vor allem den verletzten Ritter wieder vom Schlachtfeld holte und aus der verbeulten Rüstung wieder herausholte) sowie ca. 2 bis 3 Planwagen, von Ochsen gezogen. Das Pferd verdrängte die Ochsen erst im Laufe des Mittelalters. Berittene Armeen gab es in Asien, große Reitereien schon im alten Ägypten. In Europa hielt das Pferd nur langsam Einzug.

Rudergaleeren: Eigentlilch Unsinn - alle Völker incl. der Römer konnten damals schon Segeln. Gerudert wurde damals nur zum Rangieren des Schiffes im Hafen oder bei bestimmten Seeschlachtmanövern - vor allem dem Rammen. Ebenso waren Rudersklaven nötig, um bei Flaute Piraten zu entkommen. Aus beiden Gründen führen aber alle Kriegsschiffe damals große Mengen Rudersklaven mit. Diese saßen während der Fahrt meist faul rum und sammelten Kräfte, vor Schlachten wurden sie regelmäßig unter Drogen gesetzt und ruderten dann bis zum Umfallen. Auf dem Rhein ruderten Römer vor allem beim Fahren mit der Strömung, im Grunde nur zum Lenken und manövrieren während der Fahrt. Flussaufwärts nutzte man nur den Rheinunterlauf und führ dann über die Mosel nach Trier, von da aus führen die Handelswege weiter zur französischen Mittelmeerküste, dann ging es per Segel-Schiff weiter nach Rom. Möglicherweise wurde die Eroberung Englands nur möglich, weil sich im Laufe von Jahrzehnten viele Schiffe am Rheinunterlauf angesammelt hatten, die keine Fahrtaufträge Rheinaufwärts bekamen; Man war halt zu Faul, sie wieder Rheinaufwärts zu rudern - da konnte man sie ja zur Eroberung Englands nutzen.

Schönheit römischer Frauen - Auch damit war es vermutlich nicht sehr weit her. Rom importierte Frauenhaare aus Germanien, um Perücken daraus zu machen; Teilweise waren blonde Haare sehr gefragt. Kosmetik und Salben importierte Rom aus Ägypten, Öle (pflanzliche) aus Palestina/Judäa. Soger: Von den Germanen erlernte und importierte Rom Seife, Manikürewerkzeuge, Werkzeuge um Entfernen der Nasenhaare. Rom exportierte nur den Brauch des Rasierens von Männern nach Germanien.

Schmiedekunst: Rom war auf dem Gebiet der standartisierten Metallqualitäten in der Schmiedekunst führend - Also wenn man mit viel Man-Pover, aber ohne viel Meisterwissen große Mengen von Schmiedeprodukten mit ählichen Matallqualitäten herstellen musste; Man konnte sich halt unliebsame Überraschungen bei Schwertern, dem Pilum und Rüstungsteilen nicht leisten. Römer erfanden die Methode des Faltens von Metall; Man hatte 2 Metallqualitäten als Bleche hergestelle - einmal weiches Blech aus Eisen mit niedrigenm Kohlenstoffgehalt und einmal hartes Blech mit hohem Kohlenstoffgehalt. diese wurden dann Schicht für Schicht abwechselnd aufeinandergelegt, ja nachdem wie hart oder weich das Material sein sollte - und dann zusammengeschmeidet. Diese Schmiedekunst war teilweise der damaligen Zeit überlegen, waren doch viele andere Kulturen auf die Erfahrung ihrer Schmiedemeister angewiesen - starben diese, wurde oft die Schmiedequalität merklich schlechter. Im Mittelalter setzte sich allerdings die germanische Schmiedemethode durch, per Handarbeit das Eisen in heisserem oder kälteren Feuer oben oder unten in der Flamme vorzuglühen, dann kurz zu schmieden, dann in Wasser abzuschrecken und dann am Klang zu prüfen, ob es zu hart (spröde) oder zu weich war - und nach dem Ergebnis wieder vorzuglühen.


Samstag, 7. Juli 2012

Der Begriff Gottesteilchen und die Physiker

Gottesteilchen - der Begriff, den niemand erfunden haben will für das Higgs-Boson? Niemand will als erster diesen Begriff kreiert haben, jeder benutzt ihn und kennzeichnet ihn meistens als Zitat. (Beispiel: Wikipedia) Üblich ist es geworden, diesen Begriff in Anführungsstrichen zu setzten und damit als Zitat zu kennzeichnen, aber keine Quelle dafür anzusetzen. Dies ist letztendlich wissenschaftlich gesehen der größte Plagiatsfall in der Geschichte der Naturwissenschaften, der Gutembergs Plagiataffäre noch toppt! Denn, da jetzt nachgewiesenermassen niemand sich zu dem Begriff bekennt und niemand ihn kreiert haben will, ist eigentlich jeder, der diesen Begriff benutzt (insbesondere in Anführungszeichen), ein Plagiator, der fahrlässig oder bewusst falsch zitiert.

Interessant ist dabei, daß nicht nur Wikipedia auf diesen Falschzitat-Unsinn hereinfällt, sondern daß bereist nach Schätzungen offiziellen Zahlen von Universitäten bereits 70% aller Physikdiplomarbeiten, 90% aller Physikdoktorarbeiten und 60% aller Doktorarbeiten aller Fachrichtungen den Begriff Gottesteilchen benutzt, in der Regel mit Anführungszeichen und ohne Quellenangabe. Als erster Nutzer dieses Wortes Gottesteilchen gilt nach Internet-Recherchen Prof. Dr. Rolf-Dieter Heuer, Professor für Experimentalphysik am Department Physik der Universität Hamburg und Direktor für Teilchenphysik und Astroteilchenphysik beim Deutschen Elektronen Synchroton DESY, ab 2009 Leiter von Cern. Er nutzte dieses Wort als erster in wissenschaftlichen Werken und Vorlesungen, allerdings stilgerecht ebenfalls in Anführungszeichen und ohne Angabe einer Quelle. Sein Nachfolger an CERN wies nun das Higgs-Boson nach und verwendet ebenfalls den Begriff Gottesteilchen in Anführungszeichen, behauptet dabei noch dreisterweise, niemals hätte ein Physiker diesen Namen Gottesteilchen benutzt, Journalisten hätten diesen erfunden und würden diesen Namen immer verbreiten. Aber die Benutzung des Begriffes Gottesteilchen jetzt als ein falsches Zitat in Doktorarbeiten und Diplomarbeiten zu zählen, ist wohl nicht mehr durchzusetzten - Nach Schätzungen müssten etwa 40 % aller Doktorarbeiten insgesamt und 70% aller naturwissenschaftlichen Doktorarbeiten nachkorrigiert werden - und wenn es nur bei der Nutzung dieses Wortes im mündlichen Vortrag, im Vorwort oder in den Anhängen ist.

Mein Kommentar dazu: Unwissenschaftliches Arbeiten vom feinsten, wenn es um Wichtigtuerei und die Beantragung von Forschungsgeldern geht!

Montag, 2. Juli 2012

Alternativranking von Firmen



Kann man aus Firmendaten das Risiko eines Konkursausfalles errechnen? Überraschende Daten werden jetzt von Alternativen errechnet. Das Risiko erhöht sich vor allem:
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Je mehr Personen mit Dr.-Titel im Vorstand sind



Je mehr bekannte Politiker oder ehemalige Politiker im Vorstand sind.


Je mehr BWL-Titel oder Dipl-Ökonom-Titel im Vorstand sind


Je weniger Ingenieurtitel im Vorstand sind.


Je mehr Passbilder von führenden Mitarbeitern im Prospekt der Firma oder im Internet zu sehen sind.


Je farbenfroher der Prospekt oder der Internetauftritt ist und je farbenfroher die Aktie selbst gedruckt ist.


Je weniger Informationen über soziale Bereiche wie Krankenkasse, Renten, Betriebsräte, Familienförderung im Prospekt oder im Internetauftritt zu finden sind.

Das Auditing von Scientology (Körperwiderstand)

Der "Körperwiderstand" wird in Wiki als elektrotechnischer Begriff aufgelistet, ist allerdings ein Begriff der Scientology-Ideologie. Scientologen haben beim sog. "Auditing" eine merkwürdige Apparatur, die den sog. "Körperwiderstand" misst und angeblich so etwas wie ein Lügendetektor sein soll. Leider ist diese Apparatur sehr unwissenschaftlich, da bei sehr hohen Widerstandswerten nur sehr geringe Änderungen angezeigt werden. Daher liegt die Anzeige der Nadel immer ausserhalb des Messbereichs, also entweder ganz unten am Anschlag oder ganz oben am Anschlag. Aussagen tut dies nichts. Nach Kennern wird dies beim Auditing angewendet, indem die Unzuverlässigkeit des Messsystems nach Methoden von Taschenspielertricks eingesetzt wird. Folgende Methoden wurden beobachtet:

Die Anzeige des Messsystems war nur dem Autidor, nicht aber der zu ausgefragten Person, sichtbar. Der Auditor behauptete nur, die Auswertung ergebe nach seiner Meinung, daß die ausgefragte Person lüge. Ansonsten erfolgte das Befragen im Stil von illegalen Polizeimethoden, durch häufiges Widerholen der Frage, Behauptungen von nicht vorhandenen Widersprüchen bei der wiederholten Antwort, absichtlichem Missverständnissen oder einfach sinnlosem Anbrüllen. Ansonsten einfach Machtausübung und Androhung derselben mit Äußerungen "Sie verstehen mich nicht" oder schlechten Einstufungen der befragten Person mit "Der/Die versteht mich nicht".

Bei unteren Ebenen wurde auch ein anderer Taschenspielertrick beobachtet: Der Befragte konnte hier die Anzeige sehen, die Elektroden seiner Hände waren aber nur an Dummy-Steckern am Gerät angeschlossen; Nicht sichtbar für die befragte Person führen andere Elektroden unter dem Tisch an eine Stelle, die der Befrager mit den Knien berühren konnte und so willkürlich Ausschläge herbeiführen konnte.

In seltenen Fällen war auch das gesamte Gerät eine Attrappe, die Ausschläge der Anzeige wurden durch eine Fernsteuerung gesteuert, von der weder der Begfagte noch der Auditor etwas wusste - die Ergebnisse wurden von einer höhergestellten dritten Person manipuliert, die so die Gespräche manipulierte. Ignorierten die Autitoren eine ausschlagende Anzeige oder machten Ungenauigkeiten dafür verantwortlich, dann wurden die Autitoren später von höhergestellten Scientologen darauf angesprochen, daß sie nicht korrekt Befragen würden und Lügen durchgehen ließen, wobei die höhergestellten Scientologen sehr exakt über die Befragung bescheidwußsten, daß angenommen werden muss, daß in alle Auditing-Geräte noch ein Abhörgerät (sog. Wanze) eingebaut ist, die von höhergestellten Scientologen abgehört werden kann.

Freitag, 29. Juni 2012

Warum verlor Hitler bei Stalingrad?


Nach neuesten Erkenntnissen der Geschichtsschreibung hatte die Niederlage der deutschen Armee andere Gründe als bisher gedacht. Hitler war demnach weniger ein militärischer als ein politischer Entscheidungsträger bzw. Demagoge und beeinflusste in dieser Rolle die Niederlage entscheidend.

Demnach hatte Hitler nach dem Angriff auf Russland in kurzer Zeit große Erfolge, weil Russland tief zerstritten war nach Stalins Säuberungsaktionen in Wirtschaft und Politik. Hitlers Armee dagegen hatte auch in der besetzten russischen Bevölkerung große Zustimmung am Anfang; Das galt insbesondere für die Ukrainische Bevölkerung, die erst wenige Jahre vorher von Stalin absichtlich hungern gelassen worden war bis zu zehntausenden verhungerter Menschen hin, nur um Stalins politische Forderungen durchzusetzen – so sah es jedenfalls ein großer Teil der Bevölkerung. [Link Kornkammer Ukraine]

Der zweite Punkt war die deutsche Kriegsführung mittels Blitzkrieg; So wurde das besetzte Land in der breiten Fläche nie von Partisanen und gegnerischen Truppenresten gesäubert. Man war auf das Wohlwollen der Bevölkerung in politischer und militärischer Hinsicht angewiesen, was am Anfang der Fall war.

Der entscheidende Wendepunkt war eine sinnlose und nur deutsch-innenpolitisch motivierte Aktion Hitlers: Um der deutschen Kriegsmüdigkeit entgegenzuwirken, wollte Hitler die Ukraine als die neue Kornkammer des deutschen Reiches demonstrieren und ordnete an, dass riesige Mengen Getreide von der noch kriegsgeschädigten Ukraine nach Deutschland transportiert werden sollte; Die Zahlen von importieren Getreidemengen wurden dann noch von der deutschen Propaganda weltweit verbreitet, während die Ukrainische Bevölkerung hungerte. Dabei hatte Deutschland und Europa in diesen Jahren gute Ernten und die Lagerhäuser quollen über mit Lebensmitteln. Über die tatsächlichen importierten Mengen an Getreide gibt es keine klaren Zahlen. [Link Kornkammer Ukraine] Güterzüge voll Getreide verrotteten auf den Gleisen, die Bevölkerung klaute dann aus den Zügen – was man in Deutschland nach dem 1 Weltkrieg „Fringsen“ nannte; Und damit einen in den Augen der Nazis sehr provokanten Bezug zu Hitlers Ideologie herstellte, hatten doch viele Deutsche während der Reparationszahlungen ebenfalls Züge mit Kohle geplündert. Die SS-Einheiten in der Ukraine reagierten entsprechend brutal, und sehr schnell hatten die Nazis den größten Teil der ukrainischen Bevölkerung gegen sich aufgebracht, in den Wäldern formierten sich wieder Partisanengruppen und die Überfälle auch auf Lieferungen an die deutsche Wehrmacht nahmen zu. Stalins Politkommisare in der Ukraine hatten zum ersten mal wieder Zulauf und lockten die Partisanen mit Waffenlieferungen.

Während des Vormarsches auf Stalingrad war die Situation bereits so eskaliert, dass sich die deutschen Truppen in der Ukraine nur noch in einem Streifen von max. 100 km von der Küste des schwarzen Meeres aufhielten und hauptsächlich von See aus versorgt wurden. Das übrige ukrainische Gebiet wurde zwar noch von der SS terrorisiert, allerdings hatte dies keinen strategischen Einfluss mehr. Die deutsche Wehrmacht unternahm bereits gewaltige Anstrengungen, um die Situation unter Kontrolle zu halten: U-Boote wurden über den Rhein, den Main und über Land bis zur Donau transportiert, um diese in kürzester Zeit im Schwarzen Meer zu haben. [Link UBoot Rhein Main Donau] Selbst Rumänien und Bulgarien galten bereits nicht mehr als 100% sicher!

Hitler verlangte aber weiter den Vormarsch der deutschen Truppe, vermutlich um weiter gute Propagandameldungen verbreiten zu können. Auffallend immer kurz vor wichtigen Kino-Wochenschauterminen wurden wichtige Angriffsbefehle für Offensiven gegeben. Die genauen Gründe für den Einmarsch in Stalingrad können nicht geklärt werden; Offiziell begründete Hitler die damit, er wolle die Don dichtmachen für Schiffsverkehr. Oder er wolle kein Fiasko wie in Moskau mehr erleben, wo die russischen Truppen im Winter schön im Warmen saßen und sich verstärkten, während seine Belagerungstruppen draußen in der Kälte erfroren. Ob dies ernst gemeint war und ob Hitler tatsächlich die klimatischen Bedingungen dieser Gegend so schlecht kannte, oder ob dies bereits nur Durchhalteparolen für die Soldaten waren, kann nicht mehr geklärt werden. Jedenfalls wurde Stalingrad gleich am Anfang durch einen deutschen Luftangriff dermaßen zerstört, dass es selbst als Truppenquartier nicht mehr in Frage kam. Es wurde sinnvollerweise daraufhin von der russischen Armee aufgegeben. Ironischer weise konnten sich die deutschen Truppen selbst nicht mehr gut in der vom deutschen Luftangriff zerstörten Stadt bewegen. Viele Bereiche galten sogar als vermint wegen deutschen Bomben-Blindgängern. Vor allem bildete die Ruinenkulisse sehr gute Unterschlüpfe für gegnerische Scharfschützen, die zudem noch gute Ortskenntnis hatte – Nur die Russen wussten ja noch, wie das alles vor den Bombardierungen ausgesehen hatte und wo man Durchgänge erwarten konnte.

Russland dagegen schaffte es zu dieser Zeit, sich wieder zu einen gegen das Nazi-Reich. Aus der Gegend hinter dem Ural wurden neue Armeen formiert und neue Waffen hergestellt. Die Material-Überlegenheit der Russen äußerte sich in Stalingrad sogar so, dass man einen [Link]Tunnel unter dem Don bauen konnte und von hier Riesenmengen an schwerer Artillerie auf die andere Seite bringen konnte – und damit Stalingrad einkesselte. Dies muss bereits Wochen vor der deutsch-offiziellen Einkesselung Stalingrads geschehen sein – Mehrere Transporte kamen bereits nicht mehr durch und die Informationswege waren angeblich von Partisanen sabotiert worden. SS-Einheiten waren schon lange vorher aus Stalingrad abgezogen worden und wagten schon lange nicht mehr, diese angeblichen Partisanen zu verfolgen. Von der SS wurden Paulus gegenüber dabei Informationen über die mangelnde Kontrolle der SS über das Gelände verschwiegen, es wurden sogar falsche beruhigende Nachrichten an Paulus gesendet, die SS habe die Situation unter Kontrolle und brauche keine Unterstützung von Paulus Wehrmacht-Einheiten. General Paulus selbst soll die eigentliche Einkesselung von Stalingrad kommentiert haben mit „ein Gutes hat das ja: Jetzt wissen wir endlich wenigstens, wo die sind und wie viele das sind! Und die SS kann und nicht mehr reinreden!“ [Link Einkesselung Stalingrad]

Der Fehler, Stalingrad als Quartier auszuwählen, zeigte sich jetzt immer mehr: Panzer konnten in den engen, mit Schutt überschütteten Straßen nicht manövrieren und es gab viele Möglichkeiten für gegnerische Heckenschützen. Viele Straßen waren so eng, dass die Panzer ihren Turm nicht von vorn nach hinten drehen konnten. Zudem zerstörten die harten Steine, Metallstangen und Metallseile, mit denen der Schutt übersät war, die Panzerketten. Reifen von gepanzerten Fahrzeugen zerschnitten sich ebenfalls in scharfkantigem Schutt, Glas, Schrauben und Nägeln. Die russische Artillerie war sehr wirkungsvoll in Stalingrad, da die maroden Gebäude sehr schnell zusammenfielen und deutsche Truppen unter sich begruben, Straßen schnell unpassierbar nachten und die umherfliegenden Trümmer der Häuser nach Einschlägen sich als gefährliche Schrappnells erwiesen. Paulus selbst hatte den Befehl, sich in Stalingrad einzurichten, als dilettantisch bezeichnet und bereute es immer mehr, ihn dennoch befolgt zu haben. [Link Film Stalingrad]

Der Rest der „Schlacht“ war dann nur noch unvermeidbar. Vor allem der Munitionsmangel und Treibstoffmangel wurde zum Riesenproblem. Paulus beklagte vor allem das Problem, dass die deutschen Truppen in Stalingrad festsaßen und nicht in Vorstößen die russische Artillerie angreifen konnten. Dabei muss man vermuten, dass Hitler bewusst keinen Treibstoff nach Stalingrad lieferte, weil er die Flucht der Truppen und die Rückeroberung durch die Russen als politische Niederlage verstand, die man propagandamäßig nicht mehr der deutschen Bevölkerung schmackhaft machen konnte. Als Pauli sich ergab, war die deutsche Front schon über hundert Kilometer zurückgedrängt worden, die Kämpfe um Kursk bahnten sich an. Zudem waren bereits seit Monaten die Nachschublieferungen bevorzugt nach Afrika an Rommel gegangen, der ebenfalls bereits seit Monaten auf dem Rückzug war. [Link Kapitulation Paulus Stalingrad]

Sonntag, 17. Juni 2012

Vergewaltigungen an Deutschen durch Russen ende des 2. Weltkrieges - richtig oder nicht?

Ende des 2. Weltkrieges spielte die Nazi-Propaganga Vergewaltigungen an Deutschen durch die Russische Armee hoch; Auch heute wird dies noch von Ostpreussen oder Rechts-Konservativen oft als Argument benutzt. Aber war dies wirklich so schlimm? Zwei Punkte müssen bei der Betrachtung dieser Vorfälle gesehen werden:

  1. Die SS-Einheiten hatten von Anfang des 2. Weltkrieges an planmässig im eroberten Hinterland hinter der Front auf Anordnung vergewaltigt. Dabei waren getreu der Nazi-Rassedoktrin hübsche junge Frauen als Kartei geführt und auf oberste Anordnung von ausgesuchten Nazis vergewaltigt worden. Neben der Ausführung der Rasse-Doktrin hatte dies auch eine strategische Komponente: Durch die Blitzkriegs-Strategie war das eroberte Hinterland nicht von gegnerischen Truppen gesäubert worden; Die gegnerischen russischen Truppen hatten sich größtenteils in die Wälder zurückgezogen, wo sie auf Befehle warteten. Vergewaltigungen an der Zivilbevölkerung durch Deutsche war da ein beliebtes Mittel, diese aus den Wäldern herauszulocken und in Fallen zu locken. Rache für diese Methode war Ende des 2. Weltkrieges daher zu befürchten, zumal fast jeder Russe eine Verwandte hatte, die von den Deutschen vergewaltigt worden war.
  2. Dies war aber nicht der Hauptgrund für die Vergewaltigungen durch Russen. Der Hauptgrund war der innere Zustand der russischen Armee ende des 2. Weltkrieges. Die ehemals unter dem Zaren existierende Paradearmee was unter Lenin und später Stalin Stück für Stück verwahrlost; Insbesondere die stalinistischen Säuberungsaktionen waren dabei das letzte Puzzle, das die Armee zu Beginn des 2- Weltkrieges bis zur Einsatzunfähigkeit verwahrlosen lassen hatte. Dabei muss man berücksichtigen, dass dann noch der europäische Teil Russlands durch die ersten Kriegsjahre bis 1943 sehr viel stärker in der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Struktur zerstört worden war als man zugeben konnte; Der Teil westlich des Ural lag am Boden, Flüchtlingsströme wanderten Richtung Osten und waren auf das Wohlwollen der asiatischen Russen angewiesen. Der Widerstand konnte fast nur noch vom asiatischen Teil Russlands aus organisiert werden. Dadurch wuchs der Einfluss der unzivilisierten asiatischen Russen deutlich an, denen ein Völkerrecht oder Menschenrecht unbekannt waren in der Kriegsführung. Stalin selbst kämpfe in dieser Situation um das politische Überleben und fürchtete die Machthaber dieser östlichen Sowietrepubliken, deren Einwohner und deren Waren die neuen Armeen bildeten. Diese neuen Armeen waren so ungeordnet, dass sie praktisch bis zum Marsch auf Berlin keine wirkliche gemeinsame Front bilden konnten; Man kann sich diese Truppen als verwahrloste Haufen vorstellen, die sich wie die Deutschen selbst im Land versorgten (plünderten) und hauptsächlich einen sehr ungeordneten Krieg gegen marodierende SS-Truppen führten, um reguläre deutsche Truppen überhaupt zu zwingen, sich zum Kampf zu stellen. Vergewaltigen, Plündern und Brandschanzen gehörte zur üblichen Kriegsführung dazu; Das war auf russischen Boden genauso wie später auf deutschem Boden, nur dass sich die deutsche Propaganda bei Kriegsende besonders die Vergewaltigungen im Osten hervorhob und als Argument benutzen wollte in der Hoffnung, die Alliierten noch kurz vor Kriegsende entzweien zu können und gemeinsam mit den Amerikanern gegen Russland in den Krieg ziehen zu können.
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  3. Im übrigen stammen die Darstellungen von Vergewaltigungen von Russen an Deutschen, die vor allem in Ostdeutschland vorherrschen, noch auch der Nazi-Propaganda kurz vor Kriegsende und sind praktisch kaum zahlenmäßig belegt.

    Offizielle Zahlen über Vergewaltigungen nach Kriegsende wurden 1950 veröffentlicht ohne grosse Resonanz in der Presse. Dabei ging es um Statistiken von Abtreibungsanträgen mit der Begründung "Vergewaltigung" nach Kriegsende. Bei diesen Statistiken zeigte sich vor allem auch die Kehrseite des "Frauleinwunders" in der amerikanischen Zone. In diesen Statistiken lagen die amerikanische Zone und die sowietische Zone etwa gleichauf bei gemeldeten Vergewaltigungen pro 1000 Einwohner. Am wenigsten Vergewaltigungen wurden in der englischen Zone gemeldet; Am meisten Vergewaltigungen in der französischen Zone. Die Gründe der Probleme in der französischen Zone waren dabei das zuvor besonders schlechte Benehmen deutscher Besatzungssoldaten in der französischen Zone. Dabei war in der deutschen Wehrmacht offenkundig eine Art Belohnungssystem für verdiente Soldaten ausschlaggebend, in dem Versetzungen nach Frankreich, insbesondere Paris, sehr beliebt waren; Als schlimmste Strafe galt dabei die Versetzung an die "Ostfront". Entsprechend wurden oft die schlimmsten deutschen Soldaten nach Frankreich versetzt. Frankreich hatte dabei auch einen Ruf sexueller Freiheit bei den Soldaten, zumal gerade in Paris sehr viele gebildete, vornehme und gutaussehende Frauen den Deutschen schutzlos ausgeliefert waren und die sexuellen Übergriffe von der Bevölkerung als besonders demütigend empfunden wurden. Entsprechend war besonders die Rache der Franzosen nach Kriegsende markant: Schon in Frankreich wurden den ehemaligen Geliebten von deutschen Soldaten öffentlich die Haare abgeschnitten.