Es gibt Hinweise darauf, daß Bettina Wulff Opfer einer Neuartigen Art von Schadprogrammen geworden ist, die vor allem auf ein Leak im Google-Grundkonzept abzielt. Ein Leak, über das sich vor allem auch alle Blogger ärgern, deren Auswertungen ihrer Blogzugriffe oft irgendwelche Müll-Anzeigen mit Zigtausenden angeblicher Zugriffe zeigt ausgehend von Seiten, die es gar nicht gibt. Was für ein Leak ist das?
Betrachten wir dafür mal das Google-Grundkonzept:
Google zählt die Aufrufe von Stichworten und merkt sich, welchen Eintrag ein User aus der Suchliste anklickt und dann sein Ziel gefunden zu haben scheint; Aus diesen Daten wird dann bewertet, welche Internetseiten gut sind und oben in die Suchliste kommen und welche nicht.
Jetzt gibt es eine ganz neue Art von Schadprogrammen, die eine sehr einfache Sicherheitslücke im Konzept gefunden zu haben scheinen: Die Schadsoftware kann offenkundig Millionen Suchanfragen in die Google-Suchmaschine absenden und vortäuschen, sie habe eine willkürlich ausgewählte Seite gefunden. Für manche Spammer ist das Konzept einfach: Suchanfrage stellen z.B. wie "Bettina Wulff Sex" und dann aus der Antwortliste eine beliebige Seite auswählen. Die Schadsoftware kann sogar eine vom Spammer vorgegebene Internetadresse als in der Suchliste gefunden vortäuschen, die die Stichworte gar nicht enthält.
Aus den Spamming-Zugriffen erstellt Google dann fehlerhafte Suchlisten, fehlerhafte auto-vervollständigungs-Threads und sogar, bei Zahlen über der Millionengrenze, falsche Nachrichtenmeldungen wie "XY meistgefragter Name im Zusammenhang mit pfuiba". Verantwortlich für diese Nachricht will niemand sein; Der Urheber hat ja nur eine Anfrage nach Stichworten gestellt.
Und schon beginnt das Rauschen in Regenbogenpressewald. Dazu möchte ich mal sagen, daß ich hier bei Google keine entsprechenden Blogs zum Thema Bettina Wulff kenne; Im Internet findet man kaum Blogs dazu. Offenkundig ist es eine neue Strategie bei Politiker-Mobbern, Schadsoftware zu nutzen, um falsche Nachrichten und Gerüchte zu verbreiten.
Ich hoffe hier nur mal, daß dieses Problem bei Google bald gelöst wird; Ansonsten sind die Blog-Auswertungen von Google-Blogs ebenfalls völlig wertlos und zu oft Anlass, sich zu ärgern. In diesen Blogs findet man dabei auch regelrechtes Mobbing oder gar versteckte Drohungen in diesen Fake-Zugriffen. Wer möchte schon in der Auswertungsliste Zigtausend Fake-Zugriffe ganz oben gelistet bekommen mit angeblichen Suchworten wie "Judenkappe verrecke", "Blogger von Mafia hingerichtet" oder "Bloggen schadet Ihrer Gesundheit".
Wenn ich bei yahoo (heute 15:20) die Buchstaben "BET", "WUL" oder "CHR" eingebe, bekomme ich auch die Wulffs durch autovervollständigen angezeigt, aber nicht mit beleidigenden Begriffen. Geht doch, oder?
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