Donnerstag, 23. Februar 2012

Muss ein SUV wirklich geländegängig sein?

Der BMW X3, ein SUV, eine Stilblüte unserer Autokultur; Ein Fahrzeugtyp, der geländegängig aussieht, es aber gar nicht sein muss. Während Wikipedia diesen Fahrzeugtyp als Geländegängig einstuft, hatte da ein Mietwagenfahrer andere Erfahrungen gemacht. Bei weniger als 50 cm Wasserstand säufte der Wagen ab, Elektrik, mehrere Filter waren hin und sogar ein Wasserschlag hatte den Motor beschädigt.

Die Produktbeschreibung sagt: Ein SUV muss nur geländegängig aussehen, es aber nicht sein! Abgesehen von dem Wasserschaden kann hier im echten Gelände der Unterbodenschutz ruiniert werden, die offenliegenden Bremsleitungen beschädigt werden und der freiliegende heisse Auspuff mit Kat kann Grass zum brennen bringen. Mit einem VW-Kübelwagen (Geländeversion des VW Käfer)  passierte Ihnen sowas nicht!

Freitag, 10. Februar 2012

Warum klappt das nicht mit dem Elektroauto?


Alle fordern das Elektroauto; Angeblich will es der Kunde, angeblich will es der Ökologe; Angeblich ist es realisierbar; Aber am Markt kann es nicht plaziert werden. Warum eigentlich? Hier mal die wirklichen Gründe:

  1. Im Sommer hui, im Winter pfui? Größtes technisches Problem ist noch die Wintertauglichkeit. Im Winter ist der Benziner oder Diesel wesentlich besser und umweltfreundlicher als sein Ruf. Da Heizen geht problemlos und ohne zusätzlichen Energieaufwand – im Grunde entsprechen die Diesel/Benziner im Winter den Voraussetzungen einer Kraft/Wärme-Kopplung: Auch die Abwärme der Energieerzeugung wird genutzt zum Heizen. Will der Elektrofahrer nicht frieren im Winter, so muss er elektrisch heizen, was den Stromverbrauch bis zu vervierfacht gegenüber den offiziellen Angaben für das nur-Fahren.. Selbst wenn er ein Asket ist und sich warm Anzieht, ist selbst für das aus Verkehrssicherheitsgründen nötige heizen der Scheiben, Batterien und Antriebsaggregate noch der etwa doppelte Stromverbrauch der offiziellen nur-Fahr-Angaben. Allein dieser Grund ist ein ko-Kriterium des reinen Elektrofahrzeuges; Es fordert den Hybridantrieb oder aber den Elektrowagen nur als Zweitwagen im Sommer (eventuell Cabrio, denn auch die Klimaanlage fällt beim Elektrowagen ins Gewicht!).
  2. Krieg der Ingenieure? Wenn man nun fragt, warum die in obigen Punkt gemachten Vorschläge Hybridfahrzeug oder Cabrio-Zweitwagen, die sich ja ökologisch und ökonomisch rechnen würden, nicht gelingen, dann muss man tief eintauchen in die Seele der Ingenieure; Vor allem den Maschinenbau- und Elektroingenieure. Elektroingenieure betrachten nur den technischen Wirkungsgrad und fühlen sich für praxisnahe Berechnungen nicht für zuständig. Sie würden am liebsten Maschinenbauingenieure in Rente schicken. Deshalb bestehen die Entwicklungsabteilungen für Elektrofahrzeuge zu über 80% aus Elektrotechnik-Ingenieure; Die wenigen Maschinenbauingenieure fühlen sich ständig gemobbt und sind in keinem anderen Bereich so oft beim Arbeitsgericht aktiv; Wobei neben dem VDE auch der VDI ständig bei praktisch jeder Pressemeldung über die Arbeitsmarktentwicklung vor allem die sehr guten Berufsaussichten der Elektrotechnik-Ingenieure lobt. Bei den Aktivitäten der Elektrofahrzeugentwicklung kommen vor allem die Praxisteste kaum zum Zuge (Etat weniger als 5 %), die vor allem von Maschinenbauingenieuren (vor allem KFZ-Technik, Fertigungstechnik, Thermodynamik) gefordert werden. Ebenso beklagen auch Chemiker und Ökologen das Diktat der Elektrotechnik-Ingenieure: Die Fragen, wohin mit den Altbatterien, Batterie-Recycling, Ökologische Einschätzung der echten Verbräuche, praxisnahe Tests der Verbräuche sowie Ökologische Einschätzung der realen Stomproduktion würden gerade von Elektrotechnikern nicht sehr ernst genommen; Standardaussage der Elektroingenieure: Elektrische Antriebe haben einen Wirkungsgrad von über 99% und so gut wie keine Auswirkungen aus die Umwelt; Das ist Naturgesetz!“.
  3. Was die Vorbehalte der Käufer angeht, ist mangelndes Vertrauen in die Werkstätten der großen KFZ-Anbieter das Hauptproblem. Über 90% aller potentiellen Käufer glauben nicht, dass die Werkstätten ohne horrende Mehrkosten die Scheckbuchwartung von E-Fahrzeugen machen und fürchten sogar Abzocke. Das Werkstattwesen würde ihrer Meinung nach schon seit Jahrzehnten mit sinnlosen Wartungsarbeiten beschäftigt und würde sich oft mit Taschenspieltertricks, Sabotage oder Abzocke beschäftigen und sei fast wartungsfreie KFZ gewohnt. Es gebe regelrechte Gewohnheitsrechte von Vertragswerkstätten, was man an heimlichen ungeplanten Kosten an einem KFZ verdienen dürfe. Bei der Scheckbuchwartung kalkuliere man mit etwa 300% Mehrkosten für unplanmäßige Reparaturen, indem bei der Wartung gleich die nächste teure Panne eingebaut würde. Der Gebrauchtwagenverkauf kalkuliere damit, dass ein KFZ nach 3 Jahren verkauft würde und dann bereits praktisch als schrottreif erklärt werden dürfe, dann aber mit rückgedrehtem Tacho wieder mit mindestens 15000€ wieder verkauft werden könne. Wer sein Auto länger fahre oder nicht zur Scheckbuchwartung gehe, werde systematisch beim TÜV angezeigt und mit Taschenspielertricks bei der Polizei angezeigt wegen angeblichen Sicherheitsverstößen. Eben diesem Werkstattwesen traue man kundenseitig nicht zu, Elektrofahrzeuge zu warten, ohne die Fahrer weit über die Grenzen der finanziellen Belastung auszunehmen. Ängste, beim Elektrofahrzeug noch weniger selbst die Tricks der Vertragswerkstätten kontrollieren zu können, spielen da eine Rolle. Sorgen vor Elektronik-frisieren und vor Computerviren im KFZ spielen ebenfalls eine Rolle. Erfahrungsberichte von Elektro- und Hybridfahrzeugnutzern im Internet beklagen gerade diesen Punkt, da die ungeplanten Wartungskosten, Pannen, Anzeigen vom TÜV sowie bei Laternenparkern die Sabotagen/Beschädigungen dramatisch höher seien als bei Benzinern/Dieseln. Laut Internet-Beschwerden von Elektro/Hybridfahrern herrsche im Vertragswerkstättenwesen Goldgräberstimmung bei dem Wort Elektro/Hybrid, wobei sich nicht-Vertragswerkstätten telefonisch beim Hersteller informieren würden, was man da noch kassieren könne, selbst wenn man mit kleineren Pannen wie Kratzern, Scheinwerfereinstellen oder Glasbruch dort hinfährt. Bei Unfällen kämen noch pauschal gewaltige Mehrkosten für Kontrolle der Batterie auf Auslaufen (auch wenn die keine sichtbaren Beschädigungen hat), Großeinsätze der Feuerwehr wenn irgendwelche Flüssigkeiten auslaufen (auch wenn es nur Kühlwasser war), teurere Abschleppkosten und Nicht-Übernahme der Kosten von gegnerischen Versicherungen solcher Zusatzkosten. Vor allem auch: Höhere Versicherungsbeiträge für Hybrid/Elektro.
  4. Ein weiterer Grund ist im Bereich Verkehrssicherheit zu finden: Fährt man leise im Elektromodus, überhört einen oft jemand (vor allem Fussgänger). Elektrofahrer beklagen sich, vor allem in Stadtverkehr häufiger Mitschuld an Unfällen zu bekommen wegen der leisen Fahrweise. Auf der anderen Seite ist es noch verboten, Geräusche künstlich elektronisch zu erzeugen. Eine merkwürdige Gesetzteslage, die hoch immer nicht in Deutschland geändert wurde; Geschweige denn in anderen europäischen oder gar nichteuropäischen Ländern. In vielen US-Bundesstaaten sind dagegen schon künstlich erzeugte Geräusche erlaubt.
  5. Die Umweltprognosen für Elektrofahrweise ist dagegen teilweise zu günstig. Es wird wenig berücksichtigt, wie der Strom real produziert wird. Der Strom wird nunmal nicht sauberer, wenn man Zertifikate für erzeugten Solarstrom o.ä. vom Ausland aufkauft und den von Kohlekraftwerken erzeugten Strom dann als Ökostrom verkauft. Die Rechentricks, nach denen die E-Fahrzeuge nur regenerativen Strom laden würden, macht die Luft natürlich nicht sauberer. Betrachtet man die reale Situation, so genügt eine Elektro-Reichweite von Hybridfahrzeugen von ca. 30 km für das durchqueren der Umweltzone, für den Stadtverkehr oder den Stop-and-Go-Verkehr; Dies könne aber schon über 70% der Schadstoffe verhindern, da das Benzin-/Diesel-KFZ gerade in vorgenannten Bereichen zum Luftverschmutzer wird. Auf der Autobahn, auf Landstraßen und im strengen Winter auf den ersten Kilometern zum Aufheizen ist dann doch der Benziner/Diesel überlegen. Der Anwendungsbereich des reinen Elektrofahrzeuges beschränkt sich demnach auf den reinen Innenstadtbereich, möglicherweise nur im Sommer.
  6. Das größte Problem sind aber die Kunden selbst. Laut Marktwinschätzung von KFZ-Verkäufern kaufen nur 20% aller Kunden ein KFZ aus rein vernunfts- und umweltgründen. Verkaufsargument Farbe/Metalliclackierung spielt bei 80% aller Autoverkäufe eine Rolle, leistungsstärkerer Motor oder vom Standard abweichende Motorvariante bei 70%, Luxus-Paket wie el- Fehsterheber, Sitzheizung, Radio bis Stoff/Lederausstattung ebenfalls 70%, nicht-Standard-Reifen/Felgenausstattung (Breitreifen, Alufelgen) bei 65%, Motor-Sound (Motor, Spezialauspuff, Turbo) bei 60% und Automatikgetriebe bei 35% eine Rolle – Alles Gründe, die psychologisch gegen einen Elektro/Hybridwagen zu sprechen scheinen – was die Marketingstrategen noch nicht in den Griff bekommen haben. Versuche, teure Edelfahrzeuge als Firmenwagen durch günstige Verkaufsaktionen mit an Firmen als Firmenwagen zu verbreiten, scheitern regelmäßig kläglich. Elektro/Hybridfahrer gelten bei ihren Chefs als unpünktlich, wenig flexibel, wenig belastbar, als überkorrekt z.B. bei der Beachtung der Verkehrsregeln, als unmännlich (typisches Frauenangebot), als zu wenig forsch und zu wenig smart und als wenig karrierebewusst. Mitarbeiter fühlen sich oft als auf die berufliche Abstiegsleiter verbannt, als gemobbt oder ähnliches, wenn sie ein Elektrofahrzeug angeboten bekommen. Standardwitz: Leute, deren Autos meistens vorne Beulen bekommen, sollten ein normales Auto bekommen; Leute, deren Autos meistens hinten Beulen bekommen, sind mit einem Hybrid/Elektrofahrzeug besser bedient.
  7. Kenner sagen, dass bei der oberen Mittelklasse etwa 70% aller Neuwagen beruflich geordert werden und dass sich die Käufer neuer Kleinwagen sich an den Ausstattungsmerkmalen der oberen Mittelklasse mit etwa 3 bis 4 Jahren Rückstand orientieren. Daher wird in der Praxis immer noch mehr Wert auf Reichweiten über 800 km, Autobahntauglichkeit und Zuladungsgewicht gelegt.
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Mittwoch, 1. Februar 2012

Was man bei Twitter vermeiden sollte, wenn man sein Bild hineingestellt hat (Bilderkennungs-Software!):


Man sollte bei Twitter besser nicht hineinstellen:

  • Witze über seinen Chef. (Auch keine Stromberg-Witze, Derrik-Witze wie „Harry, hol schon mal den Wagen“ oder  Management-Witze wie „Management by Hubschrauber – mächtig sinnlos Staub aufwirbeln und in die Luft gehen – dann nur noch nachfragen wann das Ziel endlich erreicht wird“.)
  • Witze über Amerika vor Amerika-Reisen. (Auch keine Witze über Taliban, Bin Laden, Bomben im Handgepäck, deutsche Schäferhunde, amerikanische Staffordshire, Schwarze, schwarze Präsidenten, Terminator-Filme oder Glock 19-Pistolen.)
  • Witze über Merkel vor Bewerbungen im öffentlichen Dienst. (Das gilt auch für Witze über Ostdeutsche in Führungspositinen, Frauen in Führungspositionen, Beauty-Tipps für Blondinen in den Wechseljahren, griechische Sparkommissare, blonde Atomphysikerinnen und Doktorarbeiten.)
  • Witze über türkische Migranten vor HartzIV-Anträgen. (Gilt auch für Witze über Gebrauchtwagenhändler, Autoschieber, 7 Jungfrauen im Paradies, Flugzeuge die in Hochhäuser fliegen, Guatanamo und Ramadan.)
  • Witze über Kanabis vor Holland-Wochenendtrips. (Gilt auch für Witze über Shisha’s, Koffeeshops, bunte Pillen, TicTac, Fisherman`s Friend, Pille danach, Geburtenregelung, Frauenärzte, Kondome und schwangere Blondinen.)
  • Witze über die Mafia vor Italien-Reisen. (Gilt auch für Witze über Pizzerien, Ferraries, Betonschuhe, Betonfundamente, Stiletti’s, europäische Sparkommissare  in explodierenden Autos und mächtige Paten.)
  • Witze über Alkohol vor Mallorca-Reisen. (Gilt auch für Witze über Ballermann-Feten, Randale in Hotelzimmern, Alkohol und Minderjährige, betrunkene weibliche Teenager,  sexy minderjährige Blondinen, Kotzen im Flugzeug, Ausnüchterungszellen sowie Raufereien.)
  • Manta-Witze vor Führerscheinprüfungen. (Gilt auch für Witze über Fahrprüfer, tiefergelegte Blondinen, frisierte Autos, getunte Autos, Auto-Pimping, Frauen und Einparken, Cobra die Autobahnpolizei, Politessen, Leichen im Kofferraum, Hirschgulasch nach Überlandfahrten und illegale Autorennen.)