Dienstag, 22. Mai 2012

Gruselbilder bei google


Gerade ärgert sich die VW-Filiale in Schweden über einen vor dem Haupteingang geparkten roten Fiat, gerade als Google Streetview dort vorbeifuhr – jetzt ist jahrelang ein Scherzbild des VW-Haupteingang mit Fiat im Netz. VW wird’s verkraften.

Übler sind einige Geister-Erscheinungen in Google Street-View. Schemenhaft sieht man auf allen Bildern mancher Strassen ein unscharfes, aber oft erkennbares Auto in einiger Entfernung – und zwar auf allen Streed-View-Einstellungen einer Strasse. Versucht man zu dem geheimnisvollen Auto hinzuzoomen, ist es sofort wieder einige Meter weiter und damit genauso weit entfernt und unscharf wie vorher. Dieses Spiel kann man die ganze Strasse oft kilometerlang machen. Oft kann man die Personen und das Auto erahnen, wenn man die Anwohner in der Strasse kennt. Geisterjäger wollen sogar schon verstorbene Autofahrer hier gefunden haben, die angeblich in dieser Strasse einen Unfall hatten. Doch woher kommen diese Bilder?

Lösung: Die Google-Kamerawagen machen alle paar Sekunden ein neues Rundumbild; möglichst sollen dabei hinterher- oder vorausfahrende Autos ausgefildert werden. Trotzdem fährt oft ein Auto in etwas grösserem Abstand hinterher und ist damit auf allen Bildern dieser Folge im Hintergrund als schemenhaftes Bild zu sehen.

Lustig sind dabei Strassen, auf denen auf allen Bildern ein pöbelnder Verkehrsrowdi schemenhaft zu sehen ist – mal mit Lichthupe, mal mit Stinkefinger, mal in unverschämten Überholversuch-Positionen. Da weiss der erfahrene Autofahrer gleich, was er auf dieser Strasse zu erwarten hat. Dieser Effekt soll auch schon dazu geführt haben, dass sich die meisten Leute in der Nähe zu streetview-Fahrzeugen besonders höflich verhalten, Abstand halten oder warten, bis der Wagen weg ist.

Andere Strassenviews zeigen über mehrere Kilometer immer den gleichen Radfahrer unscharf auf dem Radweg, Geister-Strassenbahnen immer im Hintergrund.

Welcher Geisterjäger findet noch was Anderes?

Donnerstag, 10. Mai 2012

Geplatzter Start Berliner Flughafen – Gründe


Warum wurde die Eröffnung des Berliner  Flughafens wieder verschoben? Glaubt man Verschwörungstheoretikern, so gab der neueste, von der CIA verhinderte Anschlagsversuch mit der „Unterhosenbombe“ den Ausschlag. Denn die neueste Bombenversion der Al Kaida, von der die Terrorfahnder jetzt ein Exemplar untersuchen konnten, gefährdet auch die mit neuester Sicherheitstechnik ausgestatteten Flughäfen enorm. Die neueste Sicherheitstechnik des Berliner Flughafens wird durch diese Anschlagsmethode in Frage gestellt, und Änderungen am Gesamtsicherheitskonzept müssen her. Folgende Punkte sollen da neu gewichtet werden:

  • Die Risikoabschätzung von vorzeitigen Bombenexplosionen bei den Sicherheitskontrollen steigt enorm; Erfahrungen aus Irak und Afghanistan zeigen, dass die meisten Bombentoten in der Schlange an einer Sicherheitskontrolle anstanden. Wichtig ist vor allem die Organisation der Warteschlange:  Die Schlange sollte sich im mit Panzerglas geschützten Bereich befinden, und die Personen sollten wirklich nur einzeln  zur Kontrolle vorkommen.  Die Kontrollschlalter sollten sogar untereinander durch Panzerglas getrennt sein. Hierfür müssen offensichtlich in Berlin wieder die Kontrollbereiche umgebaut werden.  Der gesamte Sicherheitskontrollbereich sollte baulich von der Halle und von den Gates-Bereichen getrennt sein, sichere Feuertüren sollten automatisch schliessen.
    .
  • Die Empflindlichkeit der Sprenstoffschnüffelgeräte muss höher eingestellt werden auch bei der direkte Personenkontrolle, nicht nur im Gepäckkontrollbereich. Es ist mit häufigerem Fehlalarm zu rechnen.

  • .Bereiche, in denen einzelne verdächtige Personen durchsucht werden sollen, müssen ebenfalls noch gegenüber den Umgebungsbereichen gepanzert und durch feuersichere Türen getrennt werden.
    .
  • Das Konzept der „Unterhosenbombe“ stellt zudem das bisherige Durchsuchungskonzept des Flughafens infrage: Eigentlich werden von Sicherheitsberatern getrennte Sicherheistkontrollbereiche für Frauen und Männer gefordert, die auch Durchsuchungen in Schambereichen ermöglichen – oder eben wieder der Nackscanner. Alle diese Möglichkeiten würden allerdings nach Politikermeinung zu viel Komfortbeeinträchtigung für Flugreisende mit sich bringen.

Also entscheiden sich die Politiker vorerst auf eine Startverschiebung des Berliner Flughafens, vor allem weil man auf eine Besserung der globalen Sicherheitslage hofft, denn angeblich soll die Al Kaida Nachschubprobleme bei hochbrisentem Sprengstoff haben – die aktuellen Unterhosenbomben haben anscheinend nur Sprengstoff mit Industriequalität benutzt und seinen nach Meinung von Fachleuten sowiso nicht in der Lage, ein Flugzeug ernsthaft in Gefahr zu bringen. „Da würde wohl nicht mehr passieren als wenn sie die Bombe schon im Bus zum Flughafen gezündet hätten“ ist die verbreitete Meinung von Sicherheitsleuten. Angeblich bereiten sich schon Guatanamo-Ermittler darauf vor, mittels verbesserter Erste-Hilfe-Möglichkeiten vor Ort sogar Selbstmordattentätern , wenn auch mit schweren Behinderungen, gezielt das Leben zu retten, um diese dann in Guatanamo zu verhören. Angeblich sollen solche Selbstmordattentäter, deren Zünder versagte oder die aus anderen Gründen verletzt überlebten, am einfachsten umzudrehen sein und auch am einfachsten mit gezielten Desinformationen gegenüber der Al Kaida als Verräter hinzustellen sein oder sonstwie zur Mitarbeit zu bewegen zu sein. Eine Möglichkeit dieser Sondertrupps (räumlich, sicherheitstechnisch und rechtlich) soll vor Flughafeneröffnung ebenfalls noch unbedingt geschaffen werden.