Sonntag, 22. Januar 2012

Concordia-Katastrophe – wo hat der Kapitän sich strafbar gemacht?


Was die internationale Justiz im Moment interessiert: Wo hat der Kapitän sich wirklich strafbar gemacht? Welcher der Toten geht konkret auf welchen Verstoß gegen Seerecht zurück?
Dabei wird im Moment nach 2 Arten von Todesursachen gesucht:

  • Tote ohne angelegte Schwimmweste direkt in dem Bereich des Lecks, die von Schotten eingeschlossen sind. Diese können als Folge dessen gesehen werden, daß der Kapitän vor seinem gefährlichen Manöver nicht alle Passagiere an Deck befohlen hat, wie vor gefährlichen Manövern (sogar bei der Hafeneinfahrt) vorgeschrieben ist.

  • Noch schlimmer gewertet werden Tote mit angelegten Schwimmwesten, die weit entfernt von dem Leck von Schotten eingeschlossen wurden. Diese werden aus Folge dessen gewertet, dass der Kapitän vor dem Auf-Grund-Setzen des Schiffes in Passagierinformationen abgewiegelt hat und die Passagiere wieder in ihre Kabinen befohlen hatte. Daß Passagiere in den unteren Decks bei dem Auf-Grund-Setzen regelrecht hingerichtet werden, müsste ihm bekannt gewesen sein. Bei dem Auf-Grund-setzen soll ja der leckgeschlagene Bereich (also die leckgeschlagene Seite) angehoben werden; Das Wasser, das sich im Schiff befindet, läuft dabei plötzlich unkontrolliert von der leckgeschlagenen Seite in die trockene Seite, die Räume stehen schlagartig unter Wasser und die Schotten schließen unvorhersehber plötzlich. Nach ersten Informationen gehen etws zwei Drittel aller Toten auf diesen Effekt zurück. Daß vor dem Auf-Grund-Setzen keine Evakuierungsbefehle für die unteren Decks gegeben wurden, ist demnach grob fahrlässig und entgegen jeden seemännischen Grundlagen.

Brauchen wir Neodym-Abbau?


Über 90% des Neorym-Abbaus der Welt ist in China, China hat ein Monopol auf Neorym. Der Neodym-Verbrauch der Welt ist gewaltig gestiegen. Aber macht es einen Sinn, Neorym in Sachsen-Anhalt abzubauen?
Neodym ist auch ein nicht Recyclingfähiges Umweltgift. Der Neodym-Anteil im Hausmüll hat sich ebenfalls in den vergangenen Jahren gewaltig erhöht. Umweltmäßig müssten eigentlich Neodym-Recycling und technische Lösungen ohne Neodym – die es wirklich gibt - im Vordergrund stehen.

Aber warum genau das wichtig wäre, aber gerade fast unmöglich ist, diese Frage kann man nur als Wirtschaftswissenschaftler beantworten:

China hat in dem vergangenen Jahrzehnt ein klassisches Monopol auf Neodym aufgebaut, wie in den Lehrbüchern von Marx usw. beschrieben. Möglich wurde dies durch die westliche Ideologie von „Auslagern der Produktion nach China“ usw. So ein Monopol umfasst leider nicht nur einfach die Produktion eines Rohstoffes. China hat auch systematisch technische Patente für Neodymfreie Lösungen aufgekauft, um Alternativen verbieten zu können. Vor allem Trivialpatente werden von  teuren Anwälten benutzt, um hierzulande Neodym-Konkurrenz rechtlich verbieten zu lassen, während China selbst professionell westliche Patente missachtet.

So ein Monopol besteht eben aus mehr: China hat ein gewaltiges Netzwerk von Zulieferern, Weiterverarbeitern und Endkunden aufgebaut, die im Westen sitzen und 100% von dem Neodym-Monopol abhängig sind. Gegen das Neorym-Monopol zu arbeiten würde für fast alle westlichen Elektronikhersteller das Aus bedeuten und viele Arbeitsplätze in Gefahr bringen. Dazu kommen Politiker, die auf Parteispenden aus dem Nebel des Neodym-Monopols angewiesen sind; Wirtschafts-Beratungshäuser, die 100% ihres Umsatzes mit den Slogans„Auslagern der Produktion nach China“ und „China ist billiger“ machen und die für Geld den wissenschaftlichen Unerbau für das Neodym-Kartell liefern; Sogar Unis und Professoren, die viel Fördergelder aus dem Dunstkreis des Neodym-Kartelle bekommen; Und zuletzt Verbraucher, bei denen Markennamen IN sind, die 100% mit dem Neodym-Kartell zusammenarbeiten und die ihre Produkte mit viel Werbegeldern am Markt plaziert haben.

Die Schattenseiten des Neodym-Kartelle sind dabei erschreckend: Selbst „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“-Arbeiten werden von Patentdieben im Internet runter gemacht; Häufig dabei die Behauptung, die Arbeit sei schonmal im Internet veröffentlicht gewesen, wobei dann chinesische Internetseiten (die unter die chinesische Zensur fallen und deren Veröffentlichungsdatum frei editiert werden kann) genannt werden; Ein systematischen Aufkaufen von Bodenschatzfunden durch chinesische Firmen, die dann die Rechte aufkaufen und weitere Untersuchungen oder gar den Abbau verbieten lassen – Kam vor allem in Afghanistan aktuell vor;  Oder vor allem indem bei Professoren gegen Master- und Doktorarbeiten Druck ausgeübt wird (via Forschungsgelder), Anti-Neodym-Lösungen nicht weiter zu verfolgen. Schlimm ist: Sogar die Supraleit-Technologie konnte so aus vielen Hochschulen aus der Liste der aktuellen Forschungsvorhaben verbannt werden.

Dabei hat Neodym auch technisch seine Grenzen. Der Versuch der Chinesen, den Transrapid mittels Neodym zu Verbessern und Weiterzuentwickeln, scheiterte kläglich. Die Möglichkeiten der Supraleiter kann Neodym technisch nicht ersetzen. Bei der IPOD- und IPHONE-Generation steht Neodym daher für immer höhere Energieverluste und immer höheren Energieberbrauch, der allerdings mit immer leistungsfähigeren Batterien ausgeglichen wird. Das ändert aber nichts daran, dass inzwischen zwischen 30% bis sogar 50% des Gewichtes dieser Geräte aus Batterien besteht, wodurch der angebliche Gewichtsvorteil von Neodym-Lösungen ins Gegenteil gekehrt wird. Ebenso ist bei den Neodym-Lösungen immer noch der Trend zu immer höheren Elektrosmogwerten unaufhaltbar.

Trotzdem schlechte Nachrichten für Neodym-Gegner: Die Macht der Neodym-Kartelle und des Neodym-Monopolisten China kann vermutlich nicht so schnell gebrochen werden,  China beherrscht den Markt der IPot- und IPhone-Generation (Im Prinzip alles was mit I beginnt) auf unabsehbare Zeit, und vor allem die Supraleittechnoligie ist ein Auslaufmodell!


Dienstag, 17. Januar 2012

Wikipedia contra Sopa und Pipa


Wikipedia schaltet mal wieder ein paar Server ab als Protest gegen ein US-Gesetz gegen illegale Raubkopiererei. Warum geht Wikipedia in Kontrontationskurs gegen dieses Gesetz, und warum will Wikipedia dieses Gesetz ignorieren?

Erstmal vereinfachen die neuen Gesetzt das Durchsetzen von Urheberrechtsansprüchen und erlauben das Sperren von Seiten, die gegen ein bestimmtes Urheberrecht verstossen, schnell und ohne langatmige Gerichtsverfahren. Diesbezüglich ist bei Wikipedia ja bekannt, dass die Wikipedianer sich ungern von Gerichten oder Gerichtsvollziehern hereinreden lassen und ihre Sicht der Dinge, die ja Ergebnis eines Wiki-internen pseudodemokratischen Prozesses seinen, hereinreden lassen. Vor allem werden sie sauer, wenn ohne o.k. vom Administrator und ohne langes Herumgelaber auf Diskussionsseiten etwas von ausserhalb einfach blockiert wird. Dies sind schon länger bekannte Einstellungen von Wikipedianern. Wikipedia versteht dabei anscheinen die "Lizenz für freies Wissen" anscheinend als die Lizenz zum töten und glaubt, sich da von Gerichten nicht hereinreden lassen zu müssen.

Eine überschlägige Suche, welche Wikipedia-Artikel dabei gefährdet sind, zeigt allerdings, daß sich die Wikipedia-Gemüter dabei durchaus beruhigen können.

Ich finde dabei folgende Wiki-Problemartikel:

Wiki-Artikel, die Urheberrechte falsch darstellen. A hat beispielsweise das Urheberrecht, aber B wird von Wikipedia (noch) als Urheberrechtsbesitzer dargestellt. Dies betrifft vor allem US- und deutsche Patente, vor allen chinesische Wiki-Artikel über Erfindungsdarstellung u.ä. Wer will kann ja beispielsweise mal unter Neodym oder Ähnlichem mal herumklickern. Komischerweise protestiert Wikipedia da nicht gegen die chinesische Zensur, die massiv Einfluss auf viele Wikipedia-Artikel in der chinesischen Sprache hat. Aber gegen westliche Gesetze ist da das Geschrei gross.

Alte Wiki-Artikel in westlichen Sprachen, deren ehemaligen Urheberrechte längst abgelaufen sind. Meist uralte ausgesprocene Reklame-Einträge, die seit vielen Jahren nicht mehr gewartet worden sind und völlit sinnlos ein Stichwort belegen (Beispiel: Stichwort Mini-Disko)

Einträge über verbotene Tauschbörsen, über die solche Tauschbörsen auffindbar sind für den Benutzer und für die dann indirekt Reklame gemacht wird.

Jetzt mal halblang: Muss man sich seitens der Wikipedianer so aufregen, wenn sowas seitens der Gerichte abgeswitcht werden kann?

Donnerstag, 5. Januar 2012

Frage Nr. 769 an Wulff: Was ist ein Rubicon?


Was ist ein Rubicon? Was auf den ersten Blick wie ein Beitrag zum "Nutzlosen Wissen" aussieht, beweist doch wieder die Qualität von Wikipedia. Wer schon bei Westerwelles "Spätrömischer Dekadenz" verzweifelt in Wikipedia nachgeblättert hat, fragt sich: Braucht man eigentlich jetzt Wikipedia, um die verbalen Ausrutscher von Spitzenpolitikern zu verstehen?

Und selbst nach intensivem Studium in Wikipedia muss manch ein mündiger Staatsbürger erkennen: Hier steh ich nun, ich armer Thor, und bin so klug als wie sovor.

Aber welchen Sinn haben denn nun solche Metaphern im Mund von Spitzenpolitikern? Diese Frage aller Fragen führt allerdings immer nur zu der Antwort: "Es hat gar keinen [Sinn]"