Dienstag, 16. Dezember 2014

Jahresbericht der Computerfreaks über Datensicherheit


  • Wikipedia: Die mit Abstand älteste Software auf dem Server, mit Abstand am wenigsten Softwarewartung in den letzten Jahren. Die Behauptung 'Reklamefrei' wird ebenfalls nicht eingehalten - vor allem wegen dem bei jedem Lesezugriff aufpoppenden Spendenaufrufen, einem der unangenehmsten Reklameeinbettungen, ebenfalls mit mindestens 10 Jahre alter Reklamesoftware mit hohem Nerv-Faktor. Reklame auch durch eine Vielzahl von privaten Angeboten, für Geld die Wiki-Auftritte von Firmen oder Privatleuten zu verbessern mit dem Versprechen von viel Macht und Beziehungen in der Wiki-Community. Ebenfalls auf der Autorenseite urheberrechtlich gesehen die mit Abstand schlechteste Behandlung von Newcommern, die mit hohen Fachkenntnissen gute, aktuelle Beiträge dort hineinstellen und die von Laien willkürlich umgeschrieben, verkürzt und, oft mit provozierenden subtil beleidigenden Hinweisen, abgelehnt werden. Hoher versteckter Reklameanteil, wenn über die Wikipedia-Einstiegsseite gesucht wird, allerdings gute Qualität, wenn über Suchmaschinen nach Wikipedia-Artikeln gesucht wird - hier wird mit moderner Software der meiste Müll ausgefiltert. Dann allerdings Belästigung durch die Reklame der Suchmaschine.
  • E-Bay: Startup-Konkurs-Spitzenreiter, viele fiese Tricks möglich um Konkurrekten zu blockieren und um Auktionsverläufe zu beeinflussen. Juristisch Lückenhaftes Kleingedrucktes in den Nutzungsbedingungen, durch das man Opfer von Abmahn-Anwälten werden kann. Auf der anderen Seite nach wie vor wenig Schutz vor Online-Betrug, der 2014 stark zugenommen hat.
  • Facebook: Die schnellste und umfangreichste Softwarewartung aller sozialen Netzwerke, allerdings reagiert man nur auf Beschwerden von Computerfreaks und reisst oft durch zu schnelle Änderung weiter neue Sicherheitslücken auf. Sehr negativ ist vor allem, daß bis jetzt so gut wie keine Informationen rausgerückt werden, was die Programme im Hintergrund machen, wozu Facebook überhaupt gut ist und wie man es bedienen sollte. Die rausgegebenen Informationen dagegen meist nur verwirrende Darstellung einer Vielzahl von Tools. Mangelnde Information vor allem, wie und nach welchen Kriterien automatische Freundschaftsvorschläge ermittelt werden und welche Manipulationen hier möglich sind - allerdings hat Facebook hier auch nur verbesserte Routinen gegenüber bezahlten Online-Partnerschaftsvermittlungen, bei denen dieser Punkt noch schlechter gehandhabt wird. Die sich ständig ändernde Software wird ebenfalls von manchen Nutzern als Ärgernis empfunden, insbesondere daß ältere Accounts oft sehr verschiedene Eigenschaften gegenüber neueren Accounts haben, auf der anderen Seite aber auch verärgerte Nutzer deswegen, weil sie ständig aufgefordert werden ihre Einstellungen abzuändern und neue Geschäftsbedingungen zu akzeptieren. Anscheinend bekommt Facebook die unterschiedlichen Erwartungen verschiedener Nutzergruppen kaum in den Griff. Eine für andere User sichtbare Kennzeichnung der Facebook-accounts als anonyme Account, mit Telefonnummer gegengecheckte anonyme Account, gegengecheckte Accounts mit Klarnamen und Klaradressen, Beschwerdehäufigkeit anderer Nutzer, Häufigkeit von Blockierungen gegen diesen Nutzer und Nutzer eigener Mitarbeiter mit erhöhten Administratorrechten darf beziehungsweise will Facebook nicht einführen. Automatische Blockierungen dieser Nutzergrüppen gegeneinander hat Facebook 2013 aufgehoben auf Beschwerden hin und will diese nicht wieder einführen, auch nicht nach intelligenteren Systemen mit Information und Dokumentation gegenüber dem User. Einziger Sonderaccounttyp ist der Typ "Künstler-Account", bei dem nicht jedem User klar ist, daß man mit diesem Accounttyp als datenschutzrechtliches Freiwild betrachtet wird, allerdings wird bei diesem Accounttyp der Urheberrechtsschutz besser beachtet. Freizügige Bilder hineinzustellen kann man bei diesem Accounttyp niemandem Empfehlen, vor allem nicht bei Klarnamen. Bei diesem Accounttyp empfieht sich bei hochgeladenen Bildern, eine Signatur zur Urheberrechtssicherung in das Bild einzublenden - was Facebook auch nicht automatisch macht.

Donnerstag, 20. November 2014

Absturz MH17 - aus der Sicht der Verschwörungstheoretiker

Stimmt es, daß MH 17 über der Ukraine von Separatisten mittels einer BUK-Rakete abgeschossen wurde? Es gibt auch Indizien, die dagegen sprechen. Wie bei Verschwörungstheoretiker so beliebt werden hier mal einige sicher bewiesene Tatsachen aufgelistet; Stehen diese im Zusammenhang oder sind dies nur Zufällige Begebenheiten ohne Zusammenhang?



Kurz nach dem Fund extra zum
fotographieren und untersuchen
hingestellt






Über die möglichen Motive eines Abschusses der MH17 ist anzumerken, daß die Farbgebung von Malaysian Airlines möglicherweise von weitem mit üblichen Farben von russischen Militärflugzeugen verwechselt worden sein könnte, weil Malaysian Airlines zufällig die Maschinen mit den Farben der russischen Nationalflagge lackiert hat. Die Bilder zeigen die Farbe von Malaysian Airlines, dann zum Vergleich die übliche Kennzeichnung des neuesten deutschen Regierungsfliegers mit den deutschen Nationalfarben schwarz/rot/gold und die russische Fahne mit den russischen Nationalfarben; Unqualifizierte Piloten könnten hier was verwechseln.
So sah MH17 mit der Bemalung aus
russische Nationalfarben
übliche Bemalung Regierungsflieger - hier Deutsch

So in etwa sah MH17 aus
Sicht des Schützen aus

Bemalung russischer
Militärmaschine

Auch aus anderen Gründen erscheint es eher unwahrscheinlich, daß Separatisten das Flugzeug abgeschossen haben könnten. Von der Motivlage her erscheint hier Facebook ein guter Anhaltspukt; Die beiden am Boden kämpfenden Seiten befassten sich in Facebook-Nachrichten im Zusammenhang mit Überflugrechten nur mit dem Flughafen von Lugansk. Wer den Flughafen von Lugansk besitzt, besitzt in den Augen beider Seiten die Rechte - das stellte jedenfalls niemand in Frage. Insofern hatte niemand am Boden ein Motiv daren, Flugzeuge abzuschiessen. Motive sieht man eher in Kiew: Bei der Sperrung des Luftraumes erst unter 7500m, später unter 9500 m, war ursprünglich nicht die Sicherheit des Luftverkehres als Grund genannt. Proroschenko und der kiewer nationale Sicherheitsrat begründeten die Sperrungen tatsächlich damit, daß diese Luftgebiete regelrecht als Jagdgebiete ausgewiesen wurden für die Kiewer Luftwaffe für die Jagd auf russische Hubschrauber (unter 7500 m) und später auch für die jagd auf "russische Spionageflugzeige, die die kiewer Lufthoheit missachten". Die entsprechenden Propaganda-Meldungen in sozialen Netzwerken sind klar. Von der von verschiedenen Bloggern geäußerten Vermutung eines gezielten Anschlages auf Putin möchte ich mich aber doch distanzieren. Das Flugzeug war 200 m zu niedrig im gesperrten Luftraum, sah nach einem Russen aus und flog mit mehreren merkwürdigen geringfügigen Richtungsänderungen genau über ein Kampfgebiet - dies sah einfach nach einem russischen Spionageflugzeug aus.


Welche politischen Gefahren erwachsen daraus?

Die Vorfälle hier erinnern böse an die Gründe für den Kriegseintritt der USA: Die Versenkung der Lusitania (1. Weltkrieg)   und der Athenia (2. Weltkrieg) durch deutsche U-Boote, beides unter bis heute ungeklärten Umständen. Ebenso an den angeblichen Hufeisen-Plan, den Scharping als Begründung für den Kosovo-Krieg verbreitete. Wie sieht dies Putin heute? Beobachter sehen bei Putin eine Mischung aus Burn-Out-Syndrom und Gleichgültigkeit gegenüber dem verbreiteten westlichen Putin-Bashing. Typisch ist, daß Putin die Annahme von Black Box und der beschriebenen Wrackteile von den Separatisten ablehnte und bei den Separatischen die Übergabe dieser Teile an Malaysian Airlines erwirkte, woraufhin Malaysian Airlines die Teile nach England zu einen neugegründeten englischen Untersuchungsausschuss weiterreichte - was eigentlich blödsinnig ist. Warum die malaysischen Behörden sich als unzuständig erklärten und Malaysian Airlines freie Hand ließen bei der Wahl des zuständigen Untersuchungsgremiums - bei dem bekannten Ruf der Aufklärung von Abstürzen von malaysian Airlines von dem ersten desaströsen Absturz, ist absolut unbegreiflich und unüblich. Eine Untersuchung auf dem Boden eines Nato-Landes, auf deren Gebiet weder das Flugzeug abgestürzt ist noch bei deren Ländern das Flugzeug gemeldet ist, ist rätselhaft. Zumal verstärkt sich hier bei beiden Abstürzen der Eindruck, daß Malaysia die Aufklärung der Abstürze von malaysian Airlines MH17 und MH370 nicht wirklich interessiert. Putin scheint auf diese dilettantischen Veröffentlichungen des Untersuchungsauschusses und der Tatsache, daß das Wichtigste geheim gehalten wird, nicht wirklich reagieren zu wollen, obwohl der Shitstorm in der russischen Presse aus verständlichen Gründen groß ist. Zum anderen sieht man auch noch den Fall der syrischen Chemiewaffen und dem Shitstorm 2012/2013 mit der Behauptung, Putin habe Assad die Chemiewaffen geliefert - und wie elegant die Shitstormer sich nach der Feststellung, daß Deutschland die Chemikalien offiziell geliefert hatte, sofort nach der Devise "was schert mich mein Geschwätz von gestern" umschwenkten und sich auf die Ukraine konzentrierten.

Gefährlich ist, daß gerade Putin durch verschiedene Seiten in die Enge getrieben wird - zum einen durch die Sanktionen, zum anderen durch das Putin-Bashing, und zum dritten durch russische Alt-Kommunisten, die selber ein Interesse daran haben, den Ukraine-Krieg und den Absturz der MH17 möglichst lange eskalieren zu lassen - ihre Umfrageergebnisse steigen dabei natürlich. Der Gau einer weiteren Entwicklung wäre eine erfolgreiche Demontage Putins und eine weitere Machtzunahme de Aktkommunisten, deren Pläne ganz klar weitergehen: Die Ukraine nur zum Anlass nehmen für einen tatsächlichen Einmarsch in die baltischen Republiken (Dauer ihrer Kalkulatin 1 Woche) und ein langandauernder Zermürbungskrieg gegen die Ukraine, bei der man bei einem möglichen Einmarsch Partisanenkriege fürchtet. Man fürchtet als einzig mögliche Gegenmaßnahmen eine Sperrung der Ostsee durch Dänemark und weiter einen Einmarsch der Amerikaner in kommunistische Staaten in Mittel- und Südamerika, eventuell sogar in Kuba. Desweiteren hofft man auf China als Partner und auf einen Einmarsch Chinas in Taiwan und Hongkong. Soweit jedenfalls die Kommentare der üblichen Klientel in sozialen Netzwerken - und die Bildung der ISIS hat gezeigt, daß man die Kommentare mancher Leute in sozialen Netzwerken ernst nehmen sollte.

Dienstag, 18. November 2014

Es wird Herbst, und die Krankenkassen meckern über zu viel verschriebene Antibiotika...

Jetzt kommen wieder die schönen Krankenkassennachrichtenmeldungen, daß die Ärzte viel zu viel Antibiotika gegen Grippe verschreiben würden. Wie Antibiotike verschrieben werden müssen, wissen Krankenkassensachbearbeiter (ohne Medizinische Ausbildung) dann auch dank Wikipedia ganz genau: Antibiotika würden nur gegen Bakterien wirken, aber nicht gegen Viren. Ergo wäre der hohe Antibiotikaverbrauch im Herbst medizinisch nicht nachvollziehbar. Steht ja alles ganz klar in Wikipedia - vom Schulmeister und Besserwisser für den Schulmeister und Besserwisser. Bei Risiken und Nebenwirkungen hetzen Sie dann im Internet gegen Ihren Arzt oder Apotheker!

Tatsächlich wissen die Ärzte sehr genau, warum sie Antibiotika während der Grippezeit verschreiben. Dies kann man auch gut nachvollziehen, wenn man ein wenig echte Kenntnisse im medizinsichen Bereich hat. Hier mal kurz die wichtigsten Grundlagen für die echte Verschreibungssituation:


  • Grundsätzlich bedeutet der Begriff  "Antibiotikum" oder Mehrzahl "Antibiotika" kommt aus dem Latein bzw. Griechischen), genau übersetzt 'gegen Biologische Stoffe', also ein umfassender Begriff, der alle Lebewesen einschließt, vom einfachsten Virus bis zum komplexen Körper eines Lebewesens. Allerdings werden auch Heilmittel gegen Biowaffen auch heute noch als Antibiotikum bezeichnet (zumindest bei der US-Armee und bei der Nato). Quelle: nach dem 11. September 2001 wurden vom de US-Regierung und auch von der deutschen Regierung eine 'nationale Notreserve an Antibiotika' angelegt für den Fall eines biologischen Angriffs; Unter diesen als Antibiotika wurden unter anderem die als gesundheitsschädlich und mit Risiken behafteten Medikamente 'Ciprobay' und 'Contergan' eingelagert und als Antibiotika bezeichnet. Andere Medikamente sind dem Autor leiser nicht bekannt; allerdings sollen darunter alle möglichen Bioangriffe mit Bakterien, Pilzsporen (z.B. Anthrax) und Viren abgedeckt sein.
    Die Aussage, Antibiotika würden aus Schimmelpilzen hergestellt und würden daher nur gegen Bakterien, aber niemals gegen Pilze oder Viren gelten, gilt nur für die ersten entdeckten Antibiotika, die Penizeline. Heute gibt es eine Vielzahl synthetisch hergestellter Antibiotika, und ständig entwickelt die Pharmaindustrie neue. Anforderung an neue Antibiotika ist nur, daß sie biochemische Prozesse, die beim Menschen (bzw. Säugetier) eine Rolle spielen, nicht beeinflussen dürfen, aber biochemische Prozesse vor allem von Kleinstlebewesen wie Fadenwürmern, Einzellern, Pilzen - und auch Viren - unterdrücken oder so verändern, daß diese Kleinstlebewesen absterben.
  • Bei der ärztlichen Verschreibungspraxis während der Grippezeit gibt es auch die Hintergrundinformationen von Ärzten, daß die Grippeviren alleine eigentlich niemals einen Menschen ernsthaft schaden können. Allerdings ist die eigentliche Gefahr bei der Grippe die sog. 'Sekundärinfektion', die ausgesprochen gefährlich ist. Grippe allein merken wir kaum, die Sekundärinfektion macht unsere Nebenhöhlen zu, läßt unsere Nase laufen, den Rachen / die Mandeln anschwellen und kann es bis zur lebensgefährlichen Gehirnhautentzündung bringen. Gegen diese meist bakteriellen Sekungärinfektionen helfen Antibiotika sehr wohl.  Nach Aussagen von Ärzten ist eine Grippewelle immer eine Kombination von Grippeviren und bakteriellen Krankheitserregern, jede für sich ungefährlich, aber gemeinsam sind sie halt unausstehlich! Diese Bakterien können z.B ausnutzen, daß das Immunsystem durch die Viren abgelenkt wird und sich so ausbreiten. Neuere Theorien und alternative Methoden gehen zudem davon aus, daß Grippeviren sogar einen positiven Effekt haben, in dem sie das menschliche Immunsystem indirekt auf ältere, versteckte Krankheitserreger aufmerksam machen, die sich schon länger im menschlichen Organismus eingenistet haben, ohne daß es bis jetzt zu Symptomen gekommen ist; Daß also im Grunde die Herbstgrippe erst die Symptome zum Ausbruch bringt von verschleppten Krankheitserregern, die vielleicht noch aus dem Sommerurlaub stammen und als einen symbiotischen Effekt oder Säuberungseffekt das Immunsystem dazu zwingen, endlich mal wieder Klarschiff zu machen.
    Daher müsste bei Grippe eigentlich schon bei den ersten Symptomen Antibiotika als hilfreich eingestuft werden; Allerdings warten Ärzte meist erstmal ab, damit der Körper sich aus selbst immunisiert und damit man diese Infektion nicht im in den nächsten Wochen wieder bekommen kann, bevor sie zur Vermeidung einer 'Verschleppten Grippe' mit chronischen Symptomen erst Antibiotika verschreiben.
  • Auf Nachfrage des Patienten kann der Arzt auch schon früher Antibiotika verschreiben. Meist erfolgt dies, wenn der Patient Angst hat sich Krankzumelden - Meist kommt gerade von den Krankenkassen her ja auch politischer Druck, indem man sich über die 'hohe Krankschreibungsquote' in der Presse beschwert.  Daß viele Presseabteilungen von Krankenkassen dabei oft gleichzeitig Pressemeldungen streuen, die sich zum einen gegen Antibiotikaverschreibung während der Grippezeit und zum anderen auch gegen die 'horrenden Krankmeldungsquoten' richtet, ist wohl eine peinliche Begleiterscheinung von Lobbyverbänden der Wirtschaftswissenschaften, die sicher von Antibiotika am wenigsten Ahnung haben!
  • Immerhin hat es schon seinen Grund, daß nach der Entdeckung der Antibiotika Krankheiten wie Lungenentzündung etc. fast verschwunden sind; Zudem muss man auch erwähnen, daß Grippe auch eine relativ häufige Todesursache ist oder zumindest zur Todesursache beigetragen hat, vor allem was ältere Leute und Kleinkinder angeht. Frühzeitige Benutzung von Antibiotika kann hier Leben retten. Bei Kindern und Jugendlichen ist ebenfalls zu erwähnen, daß Grippe ohne Antibiotika relativ häufig zu bleibenden Schäden führen kann wie Mittelohrentzündung oder Gehirnhautentzündung. Ebenso schätzen Mediziner, daß bei jeder scheinbar harmlosen Grippeerkrankung ohne Nutzung von Antibiotika soviel Gehirnzellen absterben wie bei einem Monat lang täglich 1/2 Flasche Wein trinken! 

Montag, 10. November 2014

Rede eines Chinesen zum Jahrestag der deutschen Einheit (Satire)

Liebe Globalisierer, liebe Konsumopfer, liebe Arbeitslose,

immer wieder werden wir gefrage, wie wir denn das Wirtschaftswunder der vergangenen 25 Jahre geschafft haben im Gegensatz zu Europa und Russland - und was man von uns lernen kann. Dazu habe ich einen Punkte-Plan zusammengestellt, der die Basis für wirtschaftlichen Wohlstand, Weltmacht, politische Stabilität und Gebietsvergrößerung ist:


  1. Keinen Gorbatschow. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben; Aber wer gar nicht kommt, den belohnt es und er ist der Gewinner. Chinesische politische Stabilität ist uneldlich: Bei uns sitzt immer noch die gleiche politische Kaste wie im kalten Krieg an der Macht - und wird heute hofiert von westlichen Firmen, von der Industrie, von Wirtschaftswissenschaften gelobt und als Vorbild hingestellt. Gorbatschows 'Wind of change' aber führte zu Bürgerkrieg in Russland, zum Zerfall des Sowietreiches - und heute im Ukraine-Krieg macht es die Russen noch zum Prügelknaben westlicher Machtpolitiker; Ostdeutsche zeigen ihre Dankbarkeit gegenüber den Wessis vor allem dadurch, daß sie auf Russen heute herunterblicken, wirre Geschichtsknitterung über die Zeit des 2. Weltkrieges und danach verbreiten und Hass, Krieg und Mord in die Ukraine hineintragen - zur Freude der amerikanischen Hochfinanz und mal wieder finanziert auf dem Rücken der Wessis. 
  2. Niemals zurückstecken bei Grenzverletzungen durch Manöver, Flugzeuge etc. Die Europäer und Russen machen ständig Drängelaktionen von Flugzeugen - Bei China ist Ruhe. Der letzte, der es versucht hat, war Busch Junior 2001; Die kleingesägten Teile des amerikansichen Spionageflugzeugs befinden sich bis heute im chinesischen Militärmuseum, die von China aus Rache verbreiteten Computerviren kursieren bis heute!
  3. Niemals die Todesstrafe abschaffen; Je mehr Todesstrafe desto besser. Wenn man jemanden wegen Homosexualität diskriminiert oder gar hinrichtet, ist dies in Ordnung und der Westen schaut weg; Schreibt man aber etwas über Homosexualität in die Jugendschutzgesetze, bekommt man sofort die volle Breitseite von NSA, CIA und Obama ab.
  4. Keinen Ärger wegen angeblicher Diskriminierung von afrikastämmigen Menschen kann man bekommen, wenn man sie gar nicht erst ins Land lässt.
  5. Und zuletzt: Und die Mauer steht bei uns heute noch, seit über 1000 Jahren; Und niemand würde es wagen, sie niederzureissen!
Ein altes chinesisches Sprichwort sagt: Wer Verständnis mit Wölfen hat, der wird von ihnen Zerrissen; Aber tötest Du einen, so ist der Rest Dein bester Freund!

Mittwoch, 5. November 2014

Obama am Ende? Wie könnte der nächste US-Präsident ausehen?

Heute verloren die amerikan. Demokraten einige Kongesswahlen in dem komplizierten amerikanischen Regierungssystem. Reporter sehen Obama am Ende, regieren werde jetzt für ihn deutlich schwerer. Dazu sollte man sagen, daß bisher alle Präsidenten mit den höchstzulässigen 2 Amtszeiten in der zweiten Amtszeit deutlich Gegenwind vom Wähler bekamen, selbst wenn der nächste Präsident später dann doch wieder von der gleichen Partei war. So wird Obama seine restlichen 2 Jahre nicht besser und nicht schlechter zuendebringen als seine Vorgänger. Die Republikaner dagegen haben meist einen sehr konfusen politischen Eindruck gemacht, aber in wichtigen Entscheidungen doch immer Realpolitik betrieben.

Meine Prognose für die nächste Wahl entnehme ich da vorzugsweise aus einer Übersicht der US-Science-Fiction-Filme; Hier wurde in dem meisten Filmen im Zeitraum von 1995 bis 2005 ein schwarzer US-Präsident gezeigt im Zusammenhang mit Weltuntergangszenarien - und damit sicher vorhergesagt. Genauso wurde vor Reagans Wahl jahrelang ein US-Schauspieler und Westernheld als Präsident vorhergesagt, ebenso wie lange vor Clintons Wahl Staatsaffären durch Frauengeschichten im Global Office stilsicher vorhergesagt wurden oder auch die Anschläge vom 11. September 2001 von Filmen wie "Air Force One" sauber thematisiert wurden.

Daher schaue ich mir nur an, wie sich die Amis in Science-Fiction-Filmen der letzten Jahre den nächsten Präsidenten vorstellen. Meine Analyse: Der nächste Präsident wird die erste Frau als Präsident sein; Gezeigt wird sie als Republikanerin, eine Mischung aus Sarah Palin, Britney Spears und bisexuell bis lesbisch. So ideologisch und rhetorisch wie Sarah Palin, so unzurechnungsfähig wie gutaussehend wie Britney Spears und mit lesbischen Frauengeschichten wie auch mit Sexspielchen mit männlichen Praktikanten oder auch gerne mal älteren gutsituierten Militärs. Sie wird religiös-christlich-fundamentalistisch auftreten und vor allem einen High-Tech-Kalten Krieg in Asien führen, eventuell sogar einen heissen Krieg mit vollem Spionageeinsatz, ideologischem Propagandaeinsatz ohne Rücksicht auf Zivilbevölkerung. Aber sicher werden dann die Demokraten im Senat wieder bremsen!

Sonntag, 19. Oktober 2014

MH370 - was passierte wirklich? Baut besser Fallschirme für Passagiere ein!

Neben der Suche nach dem Wrack von MH370 kommt die Suche nach den Absturzursachen in den Hintergrund; Zumal, auch wenn das Wrack gefunden wird, man möglicherweise keine weiteren Hinweise auf die Ungkücksursache finden könnte - die Stimmaufzeichnung des Voice Recorders reicht nicht bis zum Verlassen der geplanten Flugroute, also dem wichtigsten Ereignis, zurück und die beste Elektronik kann nicht aufzeichnen, wer am Steuer saß und was im Kopf des Piloten vorging... Dennoch sind wichtige Daten über diesen Zeitpunkt vorhanden und auch schon ausgewertet - und das Ergebnis ist nicht sehr gern gesehen bei den Ingenieuren sowohl bei Boeing als auch bei Airbus, weil gerade die Anti-Terror-Konzepte in den neuesten Flugzeuggenerationen gefährliche Gaps, also Lücken, enthalten könnten. Denn eines ist klar: Dies war ein 'highly-sophisticated try', also ein bestens informierter und vorbereiteter Versuch einer Flugzeugentführung - vermutlich sogar eines Anschlages im Stil des 11. September 2001. Sicher ist: irgendjemand war in der Lage, den sog. "Transponder" und weitere elektronsiche Kommunikationsmittel für Flugdaten ausser Betrieb zu setzen. Die Frage ist nur: Was passierte dann? Hier die Theorien:


  1. Die optimistischste Theorie: Beim Herummanipulieren an der Cockpit-Elektronik, um diese Geräte ausser Betrieb zu setzen, gab es einen Kurzschluß, der eine Zentrale Sicherung zum Durchbrennen brachte, die eigentlich nur für Wartungsarbeiten gedacht ist und die nur von aussen erreicht werden kann - also vom Cockpit aus nicht eingeschaltet werden konnte. Daraufhin war das gesamte Cockpit - einschließlich der Bedienelemente und des "Steuer Joysticks", ohne Strom und das Flugzeug konnte nicht mehr kontrolliert werden.
  2. Eine weniger optimistische Theorie: Die Manipulationen an der Cockpit-Elektronik gelangen (dafür gibt es nach der Analyse der Flugsicherung auch Hinweise). Anschließend wollte der Pilot aber noch den Kabinen-Sauerstoff und den Kabinen-Druck abschalten, selber über die Sauerstoffmaske im Cockpit getrennte Sauerstoffversorgung) noch weiteratmen und durch Überschreiten der maximal zulässigen Flughöhe alle Passagiere töten. Diese Manöver gelangen auch, allerdings hat der Pilot möglicherweise ungewollte auch seinen eigenen Sauerstoff sabotiert, so daß er selbst auch erstickte. Dies erklärt auch die Flugkurve beim Verlassen der Flugroute, indem er zunächst schnell stieg und die maximale Flughöhe geringfügig überschritt, dann aber plötzlich wieder auf eine Flughöhe von ca. 3000 m (in der man wieder atmen kann bei Aussendruck) absank und danach nur noch sinnlose Flugbahnänderungen erfolgten.
  3. Die Pessimistischte Theorie - eine Art "Penncylvania-Crash": Alle Manipulationen wie in 2 gelangen dem Piloten, allerdings wurden dabei nicht alle Passagiere getötet, sondern einige wenige junge, sportliche Männer überlebten den Druckabfall, kamen in 3000 m Höhe wieder zu sich; Es gelang ihnen den Piloten zu überwältigen oder zu töten, allerdings waren sie nicht in der Lage, am Steuer ihre Position zu finden und flogen planlos über das Meer, bis der Treibstoff ausging.
Insgesamt scheinen hier alle Vorkehrungen gegen Entführungen versagt zu haben. Mein Vorschlag (durchaus ernst gemeint) wäre, in den Flugzeugen an alle Sitze Fallschirme einzubauen mit dezentral arbeitenden Notsendern und Peilsendern, als auch im Bildschirm vom Cockpit aus nicht manipulierbar die Flugdaten anzuzeigen - dann kann jeder selbst entscheiden ob er aussteigen will und der Pilot kann nicht derart heimtückisch sich im Cockpit einschließen und alle Passagiere töten.

Montag, 6. Oktober 2014

Was bedeuten eigentlich die Internet-Schimpfworte in Foren?

Jeder ist schonmal beschimpft worden in Foren, Diskussionsseiten oder Blogs. Aber was sollen die Schimpfworte eigentlich bedeuten?


  1. Sockenpuppe - das bei Wikipedia beliebteste Schimmpfwort, bezeichnent für eine Strategie, die man vor allem bei Wikipedia findet. Angewendet wird diese Technik meist von hochgestellten Administratoren mit starken rechten, die ihren eigenen User nicht mit Internetmobbing beschmutzen wollen und Diskussionen konstruieren wollen. Meist legen sie mehrere User als sog. "Sockenpuppen" an, die dann gegeneinander eine Scheindiskussion führen und sich oft sogar gegenseitig beleidigen. Oft vertreten Sockenpuppen daher die gegenteilige Meinung des echten Users in absichtlich dummer oder in regelverstoßender Weise und lassen sich vom Administrator dann melodramatische abmahnen oder löschen. Sockenpuppen haben die Eigenschaft, daß sie in geheimnisvoller Weise von Administratoren beschützt werden, provozierend auftreten und ihre Spuren merkwürdig verschwinden. Typisch ist, wenn man glaubt an Alzheimer zu leiden, wenn ein idiotischer beleidigender Beitrag, auf den man gerade geantwortet hat, plötzlich verschwunden ist oder plötzlich ganz anders und harmlos aussieht und man vom Admin in merkwürdig kurzer Zeit angemeckert wird, warum man selbst so aggessiv sei. Sockenpuppen kann man oft googeln oder generisch suchen, wenn man den Namen der "Sockenpuppe" zusammen mit dem des aufgetretenen Administrators sucht. Ausserhalb von Wikipedia treten Sockenpuppen-Schimpfworte vor allem bei Facebook auf und meinen damit angebliche Mehrfachaccounts mit entsprechenden Strategien. Beispielsweise wenn ein männlicher User einen weiblichen erst mobbt, dann ein zweiter Account den weiblichen Useri herzzerreissend beschützt, um ein Date zu bekommen. Andere Fälle auch weibliche User, die sich einen männlichen Account mit Schlägergesicht basteln, um mit groben Schimpfworten sich unliebsame Follower vom Hals zu halten.
  2. Regierungsblogger: Ein Internetteilnehmer, der tatsächlich von dem Inlandsgeheimdienst geführt wird und meist sehr gute Kontakte zur Moderation von Chats etc. hat. Typisch ist, daß er selten über seine eigene Meinung schreibt, sondern in seinen Beiträgen meist die Beiträge anderer analysieren will und ihnen allerlei gesetzeswidrige, unseriöse und dumme Aussagen unterstellt.
  3. Putin-Troll: Ein im letzten Jahr sehr häufiges Schimpfwort, das vor allem von deutschen Beamten, Regierungsmitgliedern oder auch Geheimdiensten benutzt wird für Internetteilnehmer, die sich gegen Putin-Bashing oder Russlandsanktionen aussprechen oder die Ukraine kritisieren. Angeblich seien sie von Russland bezahlt. Er sei angeblich homophob (Homosexuellenfeindlich) und würde von Moskau gesteuert. Der Gebrauch dieses Schimpfwortes sagt in meinen Augen weniger über den Beschimpften als über den Beschimpfer aus.
  4. Wanderhure: Ein Schimpfwort meist in Online-Games, Egoshoter, WOW oder anderen Online-Games. Diesem Usertyp wird unterstellt, er täusche die Suche nach persönlichen Beziehungen vor, um sich Vorteile im Rollenspiel zu ergaunern. Er versuche, Spieler beim Tauschen oder Handeln dabei zu übervorteilen, er bildet angeblich Lebensgemeinschaften und reisst sich alles Hab und Gut des Partners unter den Nagen, er bildet Kampfgruppen und klaut anderen die interessantesten Waffen oder schiesst seinem Partner unerwartet in den Rücken etc.
  5. Windbeutel: Ebenfalls ein Schimpfwort meist in Online-Games, Egoshoter, WOW oder anderen Online-Games. Der User hat sich angeblich mit Geld alle möglichen Fähigkeiten und Features gekauft, hat aber keine Ahnung vom Spiel und freut sich darüber, sich unfair und unkameradschaftlich zu verhalten.
  6. Nazgul-Verschnitt: Sabotageuser in Egoshotern oder Phantasyspielen (WOW...). Er hat starke Figuren, hält sich aber nicht an die Regeln der Communities und terrorisiert nur andere Spieler ohne Sinn. Beispiel: Er überfällt als Drachen die Zwergenhochzeit und frisst die Braut, bei Grand Theft Auto vergewaltigt er andere User und ist fast unverwundbar dabei, ...
  7. Wiedergänger: Ein aus der Gruppe ausgestossener User; Meist hat er sich mit beschim

Sonntag, 21. September 2014

Ebola - Sie soll man das wirklich einstufen?

Jede grassierende Krankheit passt sich genau dem Menschen an und ist daher immer ein passgerechtes Anhängsel des Zeitgeistes ihrer Zeit. Aids passte exakt auf die sexuellen Praktiken und die billigen Blutübertragungen der 1970ger bis 1990ger.


  • Ebola passt sich ebenfalls dem heutigen Zeitgeist an und ist daher hochgefährlich. Doch welche Zielgruppen sind das? Ich fange mal hier bei uns an:

  • Da sind erstmal die Zombie-Ego-Shooter-Communities; Welche Problemlösungsstrategien unseren Kindern da von kleinauf in Bezug auf neue Krankheiten beigebracht werden, ist klar. Ebenso in diesen Rahmen fallen Vidiospiele wie plaque, wo es um die Vernichtung der Menschheit durch neue Krankheiten geht. Wo haben die jungen Leute dann dann nur her, daß die alle solch eine Panikmache in Wikipedia verbreiten?

  • Dann kommen die Nachrichten-Junkies, die nur noch geil auf aktuelle Katastrophennachrichten sind.Panikgerüchte verbreiten sich da viral. Ob Schweinegrippe, Vogelgrippe, EHEC oder heute Ebola, gern sind die Weltuntergangsseuchen wieder so schnell vergessen wie sie in die Schlagzeilen kamen.

  • In Afrika kommt dazu noch eine Menschenmasse moslemisch-fundamentalistischer Menschen, deren Krankenpflege- und Beerdigungsriten die Krankheitsverbreitung fördern - und die nicht bereit sind, diese Riten zu ändern; Schon gar nicht wenn irgendwelche Westler ihnen dazu raten. Westliche Ärzteteams in Schutzanzügen werden gesteinigt und vor allem reiche moslemische Familien bestehen weiter auf Riten wie Krankenwaschung, Totenwaschung, das Küssen von Kranken und Toten und andere vermeidbare Dinge. Andere Moslem-Fundis behaupten, Ebola wäre eine Erfindung der Weissen, die Ebola-Ärzteteams würden die Menschen absichtlich krank machen und töten.
  • Dazu kommt dann noch die Pharmaindustrie mit ihrer Zusammenarbeit mit Afrika. Zusammenarbeit? Da gibt es natürlich keine. Afrikaner haben sich daran gewöhnt, abgelaufene Lizenzen westlicher Medikamente zum Nulltarif zu bekommen; Und notfalls politisch Druck zu machen, um diese umsonst zu bekommen. Dies ging ganz gut bei Aids, Antibiotika und teilweise auch bei Malaria oder anderen Krankheiten - Wobei die ärztliche Aufsicht, unter die diese Medikamente eingesetzt wird, zu wünschen übrig läßt und gerade in Afrika genutzte Billigmedikamente sehr schell durch sich entwickelnde Resistenzen weltweit wirkungsloser werden. Jetzt, bei Ebola, hat man das Problem, daß der Westen noch kein Medikament dagegen entwickelt hat - die Notwendigkeit bestand noch nicht. Möglicherweise gibt es in den USA zwar militärisch entwickelte und militärisch gelagerte Gegenmitten gegen Ebola, diese sind aber nur gegen einen biologischen Angriff auf die USA  gedacht - würde man die jetzt nach Afrika schicken, wäre die Wirksamkeit dieser Medikamente in 1 bis 2 Jahren fraglich, ausserdem hätten feindliche Nationen die Möglichkeit, das Gegenmittel zu analysieren und ihre Biowaffen dagegen resistent zu machen.
Diese Ebola-nachrichten werden und also noch lange in der Presse begleiten - einen Weltuntergang wird es freilich nicht geben!

Sonntag, 27. Juli 2014

Das Märchen von der digitalen Vernichtung von Arbeitsplätzen

Jetzt kommt wieder, vor allem aus der geisteswissenschaftlichen Ecke, die Verbreitung des Märchens von der Digitaltechnik, die Arbeitsplätze vernichten würden. Tatsächlich zeigen firmeninterne Untersuchungen, daß die Digitaltechnik die Arbeit eher menschengerechter gemacht hat. Beispielsweise wird durch die Standardnutzung der Digitaltechnik in Firmen ein wesentlich höherer Anteil der Arbeit in der normalen Arbeitszeit gemacht, über 95 % aller Tätigkeiten können in der normalen Arbeitszeit - oder gar von zuhause aus - vorprogrammiert werden und dann von den Computern zu der unmöglichsten Tageszeit ausgeführt werden. Das Problem der Zeitzonen, das infolge der Globalisierung dramatisch geworden ist, könnte so ohne Digitaltechnik gar nicht mehr gelöst werden.

Das Kaputtmachen von Arbeitsplätzen erfolgt dagegen seit den 1990gern nur noch durch die Betriebswirtschaft, die ganz offiziell in ihren Maßnahmen immer wieder als Hauptzielrichtung den Wegfall von Arbeitsplätzen hat, meist unter immer neuen, scheinheiligen Schlagworten wie Schlank (Lean), "Auslagern der Produktion in Billigländer", "Effizienz", ...

Beispiele aus verschiedenen Artikeln von Betriebswirten in Management-Zeitschriften:


  • 'Automatisierung erfüllt die Bedürftnisse der schlanken Produktion nicht mehr. Auslagern der Produktion bei geringerem Automatisierungsniveau ist günstiger, da beispielsweise auf indischem und chinesischem Lohnniveau eine Arbeitskraft bis zu 60 % billiger ist als ein Industrieroboter.'
  • 'Indische/chinesische Arbeitskräfte sind nicht nur günstiger, sondern auch wesentlich flexibler aus Industrieroboter. Lediglich die Qualität und die Fehlerquote / Ausschussquote ist höher, dies ist aber bei den Vorteilen vernachlässigbar.' Wichtig wäre nur ein gleichzeitiges Anpassen an die landesspezifischen Garantierechte und Regelungen, vor allem auf juristischer Ebene. Beispielsweise könne man auch in Europa immer noch innerhalb der Garantieregelung noch auf der sicheren Seite sein, wenn ein indischer Arbeitnehmer mit indischen Fachabschluss oder gar indischen Doktortitel einfach nur erklären würde, der Fernseher sei kaputtgegangen wegen Blitzschlag oder ähnlichem. Wichtig wäre es dabei nur, auch die Garantieleistungen über indische Call-Center abzuwickeln ohne Einflussmöglichkeiten deutscher Gewerkschaften, VDI, VDE oder ähnlichem. Mustergültig wären die üblichen Marktbedingungen bei Smartfones, in denen bereits bis zu 90% aller Garantiefälle abgewimmelt würden.

Andere Untersuchungen, die den europäischen Arbeitsmarkt mit dem russischen Abteitsmarkt vergleichen, kommen zu dem Schluss, daß Betriebewirtschaft seit 2000 auf die Gesellschaft immer mehr die gleiche Wirkung hat wie Korruption in Dritte-Welt-Ländern; Insbesondere die von der Betriebswirtschaft hier erzeugten Trends hin zur Arbeitnehmerüberlassug unter Stichwörtern wie Zeitarbeit, Leiharbeit, ... zeigen im Moment typische Auswirkungen wir reine Korruption, wenn beispielsweise für 1 Arbeitsstunde eines Arbeitnehmers bis zu 4 Firmen Profite draufschlagen durch mehrfachen Weiterverleih. In vielen Branchen müssen Arbeitnehmer pro Monat bis zu 5 verschiedenen Stundenabrechnungen mit bis zu 5 verschiedenen Firmen machen.

Montag, 21. Juli 2014

Absturz MH17 nahe Donezk - Was wurde in Wiki bereinigt?

Der Wikipedia-Artikel veröffentlicht den letzten Kontakt mit MH17 nahe Donesz auf der normalen Flughöhe; Dies soll suggerieren, das Flugzeug wäre über Donezk auf normaler Flughöhe auseinandergebrochen. Tatsächlich sagte die Ukrainische Flugsicherung bis 2 Stunden nach dem Absturz etwas anderes - denmach wurde der letzte Radarkontakt schon vor dem Rebellengebiet festgestellt.

Die von den Amerikanern, vor allem von Kerry, behauptete, angeblich beweisbare, Theorie eines Abschusses durch eine Boden-Luft-Rakete aus Donesk und ein Auseinanderbrechen des Flugzeuges in der normalen Flughöhe von 10000 Metern ist dagegen schon durch die Fotos vom Absturzort widerlegber; Bilder, deren komplexe Informationen die tumben Rebellen sicher nicht gefäket haben können, vor allem nich schon Stunden nach dem Absturz:


  • Das Trümmerfeld entspricht von Größe uns Ausdehnung nicht dem einer Explosion in 1000 m Höhe, verbleichbar mit dem Lockerby-Absturz mit einem muschelförmigen Trümmerfeld von mindestens 80 km Länge. Das Donezk-Trümmerfeld war im Kern deutlich unter 5 km lang, angebeben wurde ein Kerngebiet von unter 25 km², das wären ca. 5 * 5 km. Tatsächlich entsprach der Donezk-Absturz dem des Absturzes einer DC10 des Fluges United-Airlines 232. Man kann davon ausgehen, daß der Absturz bei eingeschränkter Steuerungsmöglichkei in einem flachen bis steilen Winkel auf den Boden erfolgte und das Flugzeug am Boden explodierte und ausbrannte.
  • Die Triebwerke haben die typischen ringförmigen Schäden an den Rotoren, die nur auf ein Laufen der Turbinen beim Aufpall schließen lassen. Man sieht nie das Bild eines nur unten beschädigten Rotores, der auf den oberen zweidrittel absolut schadensfrei wäre; dagegen sieht man immer ringförmige Schäden, die alle Rotorenteile oben und unten betreffen. Zudem sind die Triebwerke ausgebrannt und sie liegen in unmittelbaren Nähe des Wracks und der Flügen. Wäre das Flugzeug in großer Höhe auseinandergebrochen, wären die Triebwerke als erstes abgerissen worden - sie lägen weit entfernt vom Wrack. Sie wären nicht ausgebrannt, sondern ausgegangen und wären stehend auf den Boden aufgeprallt.
  • Das Wrack ist am Boden ausgebrannt; Viel Treibstoff ist auf den Boden ausgelaufen direkt beim Wrack und dort verbrannt, der Hauptteil ist am Boden ausgebrannt. Bei Explosion und Sturz aus großer Höhe wäre kaum Kerosin am Boden ausgelaufen, das Wrack hätte nicht fast intakt am Boden ausbrennen können. Es wäre stark deformiert ohne Brandspuren.
  • Das merkwürdige ist dagegen, daß die Passagiere keine Abdrücke von Sauerstoffmasken im Gesicht hatten und auch keine aufgezogenen Sauerstoffmasken gefunden wurden. Die sichtbaren Sauerstoffmasken waren alle noch in ihren Verankerungen eingepackt. Wenn man die ersten beiden Punkte bedenkt, kann es nicht einmal zu einem Druckabfall des Kabinendruckes gekommen sein. Das Flugzeug muss also noch unbeschädigt oder nur geringfügig beschädigt mit laufenden Turbinen und intakter Druckkabine auf mindestens 3000 m Höhe angekommen sein - also mehr oder weniger noch geflogen sein.
  • Dies entspricht auch einem angeblichen Video vom Absturz, das nur eine Explosion am Boden zeigt. Das abstürzende Flugzeug war auf dem Video nicht zu sehen, also offensichtlich nicht in Brand ohne Rauchspur vor dem Aufschlag.
  • Ein von den Seperatisten ins Netz gestelltes Bild von einem Flügel mit kleineren Löchern, also Beschädigungen die die lebensnotwendige Steuerhydraulik zerstören können, erscheinen damit glaubhaft; Laut Rebellen sollen die Schrabnellsplitter waagrecht von hinten gekommen sein wie bei einem Geschoss von einem Abfangjäger - also Luft-Luft-Rakete; Und auf keinen Fall von unten gekommen sein wie bei einer Boden-Luft-Rakete zu erwarten wäre, die immer unter dem Flugzeug explodiert. Die Schrabnelle können natürlich auch von einer Bombe im Flugzeug stammen, die dann auch aus waagrechter Richtung im Flügel einschlagen würden.
  • Drohungen von Poroschenko seit einer Woche, die er nach Rebellenabschüssen von unkrainischen Kampfflugzeugen in der Presse verbreitete, er wolle ab jetzt auch russische Flugzeuge, die ukrainisches Staatsgebiet verletzen wie Spionagefllugzeuge, abschiessen lassen, lassen da ein ungutes Gefühl in der Magengegend entstehen. Zumal die Farben der Malaysischen Fluggesellschaft denen der russischen Flagge entsprechen.
  • Letztendlich lagen auch  tatsächlich Terrorwarnungen in den Niederlanden vor vor islamisch-fundamentalistischen Selbstmordanschlägen. Angeblich sollen neue Schuhbomben im Umlauf sein. Zumal vor allem amerikansiche Republikaner sich in den letzten Wochen mit ihrem Lieblingsthema an die Öffentlichkeit gewandt haben, nämlich entführte Flugzeuge gefälligst abschiessen zu lassen.
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Es freut mich, daß nun doch eine mehr sachliche Diskussion im Netz über den Absturz entstanden ist. Aktuell werden neben vielen Bildern von Seperatisten von den Trümmern jetzt auch mehr aussagekräftige Bilder von westlichen Geheimdiensten veröffentlicht.

Diese Bilder sprechen alle allerdings eher gegen den Treffer einer BUK-Rakete, da typisch für eine BUK-Rakete eine Art Schrotladung ist, die das Flugzeug von unten trifft. Die bisher eindeutigen Bilder zeigen aber allesamt Schrapnelltreffer aus der waagrechten - was eigentlich typisch für den Treffer einer Luft-Luft-Rakete eines Jagdflugzeuges ist.

Das oben verlinkte Bild eines mit Schrapnellen durchlöchterten Teiles des Cockpits ist interessant, weil es zum einen wieder Einschläge aus der waagrechten zeigt, auf der anderen Seite aber zeigt, daß offenbar das Cockpit getroffen wurde durch eine sehr nahe Explosion. Dies ist sehr schwer zu erklären, am ehesten kommt eine fehlgeleitete infrarotgesteuerte Rakete eines Abfangjägers in Frage, die das Flugzeug von hinten knapp verfehlt hat und dann automatisch danach vor dem Flugzeug detoniert ist. Ansonsten sind solch konzentriete Einschläge im Cockpitbereich eher typisch für misslungene Warnschüsse von Abfangjägern, die eigentlich zur Warnung kurz vor dem Cockpit vorbeischiessen wollten. Insgesamt würde dies zusammen mit den bereits aufgezeigten Punkten dafür sprechen, daß durch eine Schrapnellexplosion kurz vor dem Cockput nur das Cockput zerstört worden wäre, wegen dem Totalausfall des Cockpits auch die Sauerstoffmasken nicht ausgelöst wurden und das im übrigen fast unbeschädigte Flugzeug steuerlos abgestürzt wäre. Auch in diesem Fall müsste das Flugzeug noch ca. 100 km weit steuerlos geflogen sein; 

Mittwoch, 25. Juni 2014

Boko Haram - die Misserfolgsliste von Bring_Back_Our_Girls

Ich sehe gerade nochmal die Liste der Erfolge von Bring_Back_Our_Girls - leider sprechen die Lücken Bände.


  • Der Papst wird sich wohl nicht direkt und deutlich zu den Greueltaten von Boko Haram äußern, wie er es just gegenüber der Mafia getan hat. Selbst Äusserungen wie die, daß Boko Haram-Mitglieder verdammt würden und nach dem Recht der römisch-katholischen Kirche das Böse darstellen und in die Hölle kommen, sind nicht zu erwarten. Auch Äusserungen über geflohene Frauen/Mädchen, die von Boko haram entführt wurden und mit juristischen Nachstellungen zu kämpfen haben, werden wohl vom Papst nicht offiziell kommentiert werden, nicht mal in der Form einer pauschalen Vergebung der angeblichen Sünden dieser Frauen / Mädchen; Sie hätten abgetrieben, wären rechtsgültig zum Islam gewechselt und die Rückkehr zu ihrem christlichen Freund/Ehemann oder eine Heirat wäre ihnen rechtsgültig nach nigerianischem Recht verwehrt - dem wird der Papst nich öffentlich widersprechen . Den Frauen/Mädchen bleibt nur die Möglichkeit einer persönlichen Beichte, um eine christliche Anerkennung einer Ehe zu erreichen.
  • Der Papst wird wohl auch keine theologische Diskussion mit anerkannten islamischen Geistlichen anstreben, um eine Verdammung von Boko Haram und ihrer religiösen Ansichten zu erreichen. Vatikanische Berater verweisen auf die schon vom Vorgängerpapst Benedict versuchte theologische Diskussion mit dem Islam und der heftigen Kritik am Papst deswegen, vor allem auch aus Deutschland.
  • Eine offizielle theologische Distanzierung/Verdammung von Boko Haram durch anerkannte islamische Geistliche ist ebenfalls nicht zu erwarten.
  • Auch bei Obama kann sich kaum noch jemand an die Unterstützung von Michelle Obama für die Aktion "Bring_Back_Our_Girls" direkt errinnern. Dies wäre wohl nur über eine Pressestelle für Öffentlichkeitsarbeit (Schwerpunkt Small Talk /  VIP-Nachrichten) gelaufen und gar nicht Bestandteil der richtigen Regierungspressestelle des weissen Hauses.
  • Nigerias Regierungspräsident empfahl jedem Mädchen, das von Boko Haram fliehen konnte, sowie den Mitgliedern von Bring_Back_Our_Girls, sich besser nicht mehr in den Nigerianischen Landesteilen, in denen offiziell die Sharia gilt, blicken zu lassen.
  • Hilfsorganisationen machen entflohenen Mädchen Angebote zur Adoption, Namensänderung und Aufbau einer neuen Existenz. Viele Mädchen haben allerdings wohl bei westlichen Firmen in Nigeria kurzfristig eine Stelle gefunden, die sie sonst vermutlich niemals bekommen hätten.

Montag, 16. Juni 2014

Nonsens-Streit: Haben russische Partisanen im 2. Weltkrieg falsch abgerechnet????

Ein neuer Streit, der die schon angespannten Beziehungen von Russland zu Deutschland belastet, wird mal wieder genau auf Ossi-Niveau geführt: Habe russische Partisanen im 2. Weltkrieg zu hohe Erfolgszahlen geliefert und übertriebene Zahlen getöteter Deutscher angegeben? Das behauptet jedenfalls Sebastian Stopper in seiner Doktorarbeit und in verschiedenen Büchern.

Tatsächlich stellt Stopper hier Zahlen von internen deutschen Wehrmachtsberichten, die er als richtig erachtet, mit den Berichten russischer Partisanen an Stalin gegenüber; Er schlussfolgert, die Partisanenzahlen seien übertrieben. Ebenso rührt er an bisher geltenden offiziellen Zahlen, die bei mir als Wessi schon ein unangenehmes Bauchgefühl verursachen, ob das nicht bereits etwas in Richtung Holokaustverleugnung geht.


  • Was ich jedenfalls ad hoc feststellen kann ist, daß Stoller einige offensichtliche wissenschaftlich-historische Fehler macht, indem er im Grunde Äpfel mit Birnen vergleicht, wenn er deutsche Gefallenanzahlen mit den Partisanenzahlen von getöteten "Hitleristen" vergleicht. Unter "Hitlerist" verstanden die Partisanen nicht nur Deutsche, sondern auch Einheimische, die auf Seiten der Deutschen kämpften. Von den Deutschen waren nämlich auch viele Einheimische rekrutiert worden, bei vielen Kämpfen waren mehr Einheimische als Deutsche auf Seiten der Deutschen im Einsatz, durchaus auch bewaffnet. Insofern erscheinen mir die hohen Zahlen, die die Partisanen registriert hatten, von getöteten Hitleristen durchaus plausibel. Zum zweiten ist durchaus bekannt, daß die Wehrmacht auf dem Rückzug nur noch Zahlen von toten Deutschen registriert hatte.

  • Der zweite Punkt, den Stoller hier ausserachtläßt, ist daß viele Deutsche als auch Nichtdeutsche Nazis auf dem Rückzug falsche Ausweise hatten, oft von toten gefallenen Soldaten entwendet. Bekannt, teilweise sogar verfilmt, sind auch Geschichten wo deutsche Soldaten den Ausweis eines gefallenen Generals o.ä. an sich genommen und dann nach dem Krieg unter falschen Namen weitergelebt hatten. So kann es sogar gut sein, daß die Partisanen einen General getötet haben, der angeblich in seinem Heimatdorf begraben sein soll. Den Partisanen unlautere Erflolgsmeldungen zu unterstellen, indem man in Österreich einen Grabstein findet, der den von Partisanen angeblich getöteten Gereral darstellen soll, ist insofern lächerlich. Als letzten Punkt muss ich sogar anfügen, daß in der Regel mindestens 20 % ( bei Katastrophen wie Hamburg oder Dresden angeblich sogar bis zu 80 %) aller Kriegsgräber nicht die Leiche des auf dem Grabstein ausgewiesenen Toten enthalten, sondern oft auch nur symbolische persönliche Dinge, falls die Leiche nicht mehr nach Deutschland zurückgeführt werden konnte. Auch aus dieser Sicht der Dinge ist die Veröffentlichung eines Grabsteines nicht beweiskräftig gegenüber Partisanenmeldungen.

  • Auch Stoppers Recherchen zu Partisanenüberfällen auf die Nazi-Bahnlinien ziehen falsche Schlussfolgerungen:  Zum einen ist es einfach falsch zu denken, die Anzahl gelieferter Minen und Sprengladungen müssten mit den von der deutschen Wehrmacht registrierten Zugunfällen übereinstimmen. Minen und Sprengladungen wirkten auf die Schienen sehr schlecht - der massive Stahl der Schienen wurde meist von dem Sprengladungen nicht beschädigt. Es ist bisher auch schon durchaus bekannt, daß die Partisanen meist die Schienen schön sauber per Hand mit einer Metallsäge durchsägten und etwa 20 Schienenbefestigungsschrauben schön mit dem Schraubenschlüssel lockerschrauben mussten, um Schienen zu sabotieren. Im Bereich von Weichen genügte meist schon ein Holzkeil in der Weichenzunge. Ansonsten wurden die Schienen auch eher mit einer Technik sabotiert, die man heute unter Castor-Gegnern als "schottern" bezeichnet - also einfach das weggraben oder unterhöhlen des Schotterbettes. Sprengladungen und Minen benutzten Profi-Partisanen eher zur Ablenkung der SS, zum Freihalten von Fluchtwegen oder teilweise auch nur zur Warnung, wenn sie einen Zug anhalten und ausrauben wollten.


Insofern ist es von Stopper wirklich absurd und lächerlich, wenn er die ehrenrührige Schlussfolgerung zieht, die russischen Partisanen hätten falsche Erfolgsmeldungen gemeldet. Zuletzt möchte ich da noch anmerken, daß es als Gegenbeispiel beim französischen Untergrund offiziell kaum sichere Zahlen über Partisanenaktionen und Erfolge gibt. Offizielle Begründung: Partisanen haben halt keine geregelte Abrechnungen von Opferzahlen.


Mittwoch, 11. Juni 2014

Boko Haram - Westliche Bildung ist Sünde, Sakrileg, ketzerisch

Lang ist die Liste der Untaten von Boko Haram, die Wikipedia nüchtern auflistet. Richtig gegenüber dem Westen eskallierte die Situation im Herbst 2013, als Boko Haram die Polio-Impfungen verbot, weil angeblich die Impfungen ein geheimes Medikament haben solle, daß Frauen weniger Kinder bekommen würden. Die Anschläge auf Polio-Impfteams und die systematische Ermordung von geimpften Personen sorgte dazu, daß fast alle westlichen Vorsorge-Impfteams Nigeria verließen.

Jetzt sorgt Boko Haram durch die Entführung von Schülerinnen systematisch und erfolgreich dafür, daß die meisten Nigerianer ihre Töchter nicht mehr zu westlichen Schulen schicken; Insgesamt verlassen fast alle Hilfsorganisationen das Land. Auch in der christlichen südlichen Hälfte von Nigeria breitet sich Frauendiskriminierung aus. Nigerias Regierung unternimmt gerade gegen die Frauenfeindlichkeit sehr wenig.

Dabei verschweigt man inzwischen, wie wenig man im Westen aktiv wird. Michelle Obamas groß über eine Pressestelle des weissen Hauses veröffentlichte Unterstützung der Aktion "Bring back our girls" wird inzwischen wieder fast zurückgezogen.  Angelina Jolie verkündet gerade auch groß eine PR-Aktion gegen Vergewaltigung in Kriegen in Afrika - und schloss das Thema Boko Haram kurzfristig wieder aus ihrer Agenda aus.

Aber wie ist die Situation jetzt in Nigeria? Kurz einige nicht so gern veröffentliche Dinge:

  • Es findet nach wie vor eine Dauerdemonstration von nigerianischen Frauen von "Bring back our girls" statt. Erste Gewaltakte gegen die Demonstrationen sind passiert fast ohne Einschreiten der nigerianischen Polizei. Nach Einschätzungen vor Ort schweben die Demonstrantinnen zunehmend in Lebensgefahr, im Falle einer Entführung durch Boko Haram droht ihnen schwerste Folter und Mord. Typisch für Boko Haram ist dabei das sog . "Correction Rape", wobei meist homosexuelle oder angeblich homosexuelle Frauen sexuell zu Tode gefoltert werden.
  • Auch im christlichen Teil Nigerias werden die "Bring Back our Girls"-Demonstranten als Ausgestoßene betrachtet. In diesem Zusammenhang werden in christlichen Kirchen oft Predigten mit massiver Kritik an Abtreibungen gehalten, die auch in Zusammenhang mit westlichen Ärzten gebracht werden. Andere merkwürdige Predigten dann auch über "Drachentöter", die sehr weit von der westlichen christlichen Sicht abweichen, wobei Drachen als Strafe Gottes für die Sünden der Gemeinde dargestellt werden und es als legitim dargestellt wird, symbolisch dem Drachen regelmäßig eine Jungfrau zu opfern, um ihn zu befrieden, damit er nicht Häuser und Felder niederbrennen soll und die Menschen töten soll. Kritik dann auch an westlichen Kreuzfahrern, die dazu neigen würden aus Übermut Drachen zu töten versuchen würden und dabei meist nur den Drachen erst recht wütend machen würden, was dann meisten die Dörfer ausbaden müssten.
  • Auf seiten von Boko Haram verkündet man, daß alle entführten Mädchen inzwischen zum Islam übergewechselt seien und mit Kämpfern verheiratet seien. Erfahrungsgemäß werden sie, wenn sie schwanger sind, ausgetauscht gegen gefangen genommene Boko Haram-Kämpfer. Danach droht ihnen seitens Boko Haram die Todesstrafe, wenn sie wieder zum Christentum wechseln würden. Männliche Babys sollen auf jeden Fall ihrer Mutter entzogen und zu Kämpfern ausgebildet werden.
  • Boko Haram sind dafür bekannt, daß die Frauen, die nach 1 bis 2 Jahren nach ihrer Heirat nicht schwanger werden, durch Scharia-Gerichte verurteilt werden, ihr Brautgeld zurückzuzahlen (das die Familien natürlich nie bekommen haben) und, wenn die horrend hohen Summen nicht bezahlt werden, Ohren und Nase abgeschnitten bekommen und teilweise lebend davongejagt werden. Bisher gibt es keinen islamischen Geistlichen in Nigeria, der die Gesetze der Boko-Haram-Scharia-Auslegungen widersprochen hätte oder sich davon distanziert hätte. 

Montag, 9. Juni 2014

Geburtenrückgang in Deutschland - warum eigentlich und wieviel?

Herrlich sind mal wieder die offiziellen Zahlen des Geburtenrückganges in Deutschland. Warum eigentlich? Und wieviel? 

Zunächst: Panikmache ist fehl am Platz. Tatsächlich gibt es bisher keinen erwiesenen Zusammenhang mit der Sicherung der Rente und den Geburtenzahlen. Tatsächlich gibt es bisher genau so viele Renteneinzahler wie es Arbeitsplätze gibt - Daß Arbeitsplätze nicht besetzt werden können ist Blödsinn. Immerhin gibt es und hat es immer Arbeitslosigkeit gegeben - auch Akademikerarbeitslosigkeit - also de fakto mehr Arbeitskräfte als Arbeitsplätze. Der Todfeind der Renten ist Tatsächlich die Betriebswirtschaft und die Politik - denn nur aus dieser Ecke entstehen die Gefahren für die Rentenkasse, als da wären: Zwang zur Selbständigkeit durch Arbeitsämter, Zwang Arbeitsstellen anzunehmen ohne Sozialabgaben, Mangelnde Strafen für Firmen bei illegaler Umgehung von Sozialabgaben oder einfach nur bei mangelnder Zahlungsmoral bei Sozialabgaben, absichtliche Umgehung von Sozialabgaben durch politisch gewollte Gesetzeslücken wie Ich-AG, 1-€-Jobs, ...

Aber wie hoch ist jetzt der aktuelle Geburtenrückgang: Hier sind die Zahlen durch die Politik stark geschönt durch absichtlich forcierten Migrantenzugang. Schätzungsweise werden nur ca. 20 % der Migrantennachkommen und nur 5 % der Migranten in die Rentenkasse einzahlen, weil sie nicht sehr lange in Deutschland bleiben. Das Manipulieren der Einwohlerzuwachszahlen und der Geburtenzahlen durch Migrantenzuzug ist also Augenwäscherei.

Bereinigte Zahlen über den Geburtenrückgang gibt es offiziell nicht. Inoffizielle/halblegale Zahlen zeigen aber eine dramatische Entwicklung auf:

  • Bereinigte Geburtenzahlen zeigen auf ca. 1,6 Nachkommen pro Person (nichtoffizielle Berechnungsmethode, nicht zu verwechseln mit den Nachkommen pro Paar. Diese Zahl sollte aber auch 2 Sein bei neutraler Bevölkerungsentwicklung. Theoretisch sollte also jeder 2 genetische Nachkommen bzw. 2 Sorgerechtsnachkommen haben, da zu jedem Kind ja auch immer 2 Eltern gehören), die in Deutschland, mit mindestens 1 Elternteil deutscher Staatsbürgerschaft mit Sorgerecht, geboren und in Deutschland sterben werden. Davon müssen noch Abzüge gemacht werden für Deutsche, die Auswandern: Vor allem in die USA, Australien, EU-Schengen-Raum insgesamt sind die führenden. Ebenso abzuziehen ist noch eine Abwanderung durch internationales Familienrecht - ebenfalls vor allem in die USA; Also Kinder, die in Deutschland geboren werden und ausgebildet werden, aber langfristig eher zu den Elternteil in die USA oder in den EU-Schengen-Raum abwandern werden. Vor allem gut ausgebildete Akademiker werden sogar zu über 30% ihres Nachwuchses eher in anderen Ländern langfristig leben lassen. Insgesamt nimmt die deutsche Kernbevölkerung daher ab mit einer Rate von 1,3 bis 1,4 Kindern pro Person. Bei Akademikern liegt die Rate dabei sogar teilweise bei 0,9 bis 1,1!
  • Die Gründe für den Geburtenrückgang liegen nicht anerkannten Umfragen zufolge dabei vor allem im Ehe- und Familienrecht. So können sich 40 % von Berufsschulausgebildeten und gar 70 % von Uni-Absolventen mit dem Ehe- und Familienrecht nicht anfreunden und geben an, lieber nicht heiraten zu wollen und, wenn überhaupt, ihr Kind ausserehelich zur Welt bringen zu wollen wenn überhaupt. Kritik am Ehe- und Familienrecht gibt es vor allem an fehlenden Scheidungsmöglichkeiten, vor allem beim Grund Kinderlosigkeit oder bei extremen finanziellen Ausutzungsvorgängen des Ehepartners. Auch Probleme bei der Wohnungssuche oder auch Benachteiligung von Verheirateten bei der Stellensuche oder bei Karrieremöglichikeiten spielen eine Rolle. Ebenso die Angst vor einem regelrechten Psychokrieg der Familiengerichte (weniger des Ex-Partners), wenn man die Scheidung juristisch durchsetze will, der sich bis zu 5 Jahren hinziehen kann - wobei der scheidungswillige Partner noch massiv unter Druck gesetzt sieht, die Scheidung zurückzhunehmen.

    Die Angst des Mannes vor allem vor Heirat oder Partnerschaft mit einer Frau, die keine Kinder bekommen will, nicht arbeiten will und massiv Geld ausgibt, ohne daß man sich scheiden lassen kann. Angst, sich zukünftige andere Partner dabei vergraulen zu lassen und letztlich endgültig auch selbst kinderlos zu bleiben.

    Die Angst der Frau vor Männern, die sich nicht scheiden lassen wollen und auch bestehende Beziehungen und Partnerschaften nicht beenden zu wollen, die aber dennoch intensiv auf Partnersuche sind und, wenn man es zum Konflikt kommt, massiv aggessiv mit Lügen und schlimmsten juristischen Methoden wie Falschanschuldigungen (zum Vermeiden von Unterhalt oder zum Beschwichtigen des richtigen Partners) bis zu Vergewaltigung und Stalking mit ungerechenbaren Justizentscheidungen.) Die Realen Zahlen scheinen solchen Befürchtungen auch Recht zu geben, da immer mehr Menschenrechtsbeschwerden von Frauen im Zusammenhang mit Vaterschaftsfeststellungen und Sorgerechtsentscheigungen bei ausserehelichen Kindern aufkommen. Insgesamt geht die Verleugnungsquote von Männern bei ausserehelichen Kindern dramatisch in die Höhe aus mehr als 70 % im Moment bei immer häufigerem sehr schmutzigen Familiengerichtsauseinandersetzungen. Ebenso zeigen Statistiken in sozialen Netzwerken, daß inzwischen bis zu 60 % aller männlichen User ausgesprochene Problemuser sind, bei denen es zwangsläufig in einem Zeitraum von 2 Jahren Nutzungsdauer zu gegenseitigen strafrechtlichen Anzeigen kommt im Zusammenhang mit sexuellen Straftaten. Tyisch ist der männliche User, der intensiv aktiv ist mit bis zu 2000 Kontakktversuchen im Monat, von denen bis auf unter 10 alle sofort als unerwünscht oder mehr geblockt werden; Bei den restlichen 10 Antworten Enden dann 8 sofort mit blockieren mit Beschwerde, meist weil keine oder falsche Angagen zu Familienstand oder Scheidungsabsichten gemacht werden. Vor den restlichen Kontakten halten dann die meisten weniger als 1 Monat lang, wobei es dann aber unter diesen sogar 1 mal pro Quartal zu Anzeigen wegen Gewalt, Beleidigung oder sexuellen Übergriffen bis hin zu Vergewaltigung oder Stalking kommt. Meinung der Frauen: In sozialen Netzwerken sind Männer intensiv aktiv, ohne eine ehrliche Beziehung aufbauen zu wollen, sondern nur um hereinzulegen und Vergewaltigungsversuche zu unternehmen mit komplexen Vorbereitungen im Internet und juristisch. Alptraum der Frau ist der Baccelor mit vielen Versprechen man wolle zusammenziehen, dessen "richtige" Partnerin plötzlich auftaucht und der die Frau dann beleidigt mit sexuellen Falschaussagen und Vorwürfen bis hin zu falschen Strafanzeigen, nur um die bestehende Beziehung aufrechtzuerhalten. Angst auch davor, daß die kinderlose Ex-Frau vom neuen Liebhaber familiengerichtlich extreme Möglichkeiten hat, Ärger zu machen, selbst wenn man zusammengezogen ist und schwanger ist.
Fazit: Wenn die Geburtenzahlen wieder steigen sollen, muss sich vor allem in der Politik was ändern. Vor allem im Familienrecht (immerhin haben ca. 60 % aller deutschen Kinder schonmal familienrechtliche Auseinandersetzungen bezüglich des Sorgerechtes erlebt, die fast immer extrem negativen Einfluss auf die Entwicklung hatten). Aber auch besserer Schutz vor sexuellen Übergriffen ist nötig, insbesodnere auch in der Pubertät, der das Vertrauen ins andere Geschlecht meist für den Rest vom Leben bestimmt. Insbesondere ist es die Pflicht von Legislative und Exekutive, das grundgesetzmäßige Selbstbestimmungerecht eines Menschen sicherzustellen. Vor allem die Gleichstellung von homosexuellen Lebensgemeinschaften mit Familien mit Kindern sowie allgemeine "Pädophilen-Versteher" in der Justiz erzeugen da bei der breiten Masse der Jugendlichen eine Abneigung zur Schwangerschaft und zum Kind, die für das ganze Leben anhält; Ebenso eine lebenslange Abneigung zum Zusammenziehen, zu Partnerschaft oder gar Ehe und zur Erziehung.

Montag, 2. Juni 2014

Das Putin-Bashing oder fehlt Putin das Chruschtschow-Gen?

Putin mit Problemen über seine schlechte Presse im Westen; Aber was macht er falsch, überlegt man in Russland. Nie war Russlands Geheimdienstarbeit mehr auf saubere diplomatische und rechtliche Regelkonformität bedacht. Nie hat Russland mehr auf professionelle Diplomatische unr Geheimdienstliche Arbeit gesetzt. Nie hat Russland mehr Provokationen der USA oder Europas runtergeschluckt - Provokationen, bei denen ein Breschnew schon seine ersten unagekündigten Atombombenversuche durchzog. Und gab es je ein Breschnew-Bashing in der Westpresse?

Höchstes Ansehen im Westen hat nach Meinung von Kremel-Analysten im Moment Chruschtschow. Das war doch der, der die Tataren wieder von Sibirien auf die Krim zurückreisen ließ? Daß die Krim-Tataren heute zu über 90 % für Russland und Putin sind, interessiert heute in der Westpresse niemanden. 

Interessant ist dabei, daß die amerikanischen Republikaner immer besser mit Russland klarkamen als die Demokraten. Gipfel des Eisberges waren dabei Kennedy und Chruschtschow, die während der Kuba-Krise nur durch Zufall einen Atomkrieg verhindert konnten und anerkanntermaßen die höchste Atomkriegsgefahr in der Nachkriegsgeschichte zustande brachten. Und kurze Zeit später waren sie wieder die besten Freunde! Was freilich ihrem Ansehen eher förderlich war. Republikanische Präsidenten dagegen bauten ihre Ost-West-Beziehung dagegen auf nach der Devise 'Was sich liebt, neckt sich' oder 'Hunde die bellen beissen nicht!'

Aber was hatte Chruschtschow, was Putin nicht hat? War es der völlig entgegengesetzte Arbeitsstil? Dinge, wozu Putin ein 1000-Seitiges streng geheimes Dossier anfertigen läßt von hochkarätigen Geheimdienstlern, Diplomaten und Oligarchen, dazu benötigte Chruschtschow nur eine kleine Heftnotiz - deren Inhalt trug er aber bei der UN so eindringlich vor, daß er dabei mit dem ausgezogenen Schuh auf dem Rednerpult herumhämmerte. Und man liebte ihn dafür. Putin dagegen, der immer arbeitsam in Dokumenten nachschlägt
oder sich von Beratern was ins Ohr flüstern läßt, um eine professionell durchdachte Position darzustellen und alle Fakten zu kennen, wird als intrigant und hinterhältig empfunden. Ein einziges "Niet", von Chruschtschow vorgetragen mit entschlossen/angewiedertem Gesichtsausdruck, erreichte mehr als ein halbstündiger Vortrag Putins in bestem Russisch, vorab übersetzt in englisch und alle anderen nötigen Sprachen. Bei Chruschtschow gab es keine Diskussionen, auf ein Niet Chruschtschows konnte man sich verlassen. Seine wichtigsten Textbausteine wie "Niet", "Wir haben Vetorecht" oder "Wir verlangen ein Vetorecht" konnte schon jeder Diplomat auswendig ohne Dolmetscher. Aus einem halbstündigen Diskussionspapier Putins haben 5 Diplomaten 6 verschiedene Positonen herausgehört, aber alle verbreiten an ihre Chefs, man wisse nicht was Putin vorhat, er wirke unberechenbar - was meist schon ausreicht um bei den Amis die DefCon-Stufe um 1 bis 2 Stufen zu verschlechtern.

Putin unterstellt man, er würde die Ukrainischen Separatisten befehligen, man übt Wirtschaftssanktionen aus, nur weil die Separatisten wieder was angestellt haben. Man spricht von einem falschen Spiel Putins in der Ukraine, und selbst wenn Putin seine Unterhändler unter Lebensgefahr ihrerseits zu den Separatisten schickt, um wieder mal über die Freilassung von ein paar OSZE-Beobachtern zu verhandeln, dann zeigt das bei Erfolg nur erst recht, daß Putin hinter allem steckt. Niemand kapiert, daß Putin selbst meist erst aus der Westpresse erfährt, was mal wieder in der Ukraine abgeht. Selbst wenn nur in China ein Sack Reis umkippt und die Börsen in den USA beeinflusst, denkt jeder, daß nur Putin dahinter stecken kann. Chruschtschow dagegen konnte angeblich komplexe diplomatische Diskussionen beenden mit einem Blick auf die spanisch beschrifte Karte von Kuba und den Worten "Schweinebucht? Kenne ich nicht. Wo ist die überhaupt?", wobei jeder annahm er habe sich etwas wahnsinnig kompliziertes dabei gedacht und wolle damit etwas sagen, und die unteren Berater machten daraus einen Friedensvertrag für Kuba.

Wie kann ein Mann durch herumhämmern auf dem Rednerpult so viel mehr erreichen als Putin mit all seiner Erfahrung im Krisenmanagement? Kommt es vielleicht nur darauf an sich so zu verhalten, wie es alle erwarten? Wenn ein Russe laut "Niet" ruft und mit einem Schuh herumhämmert, dann ist es das, was der Westen erwartet. Aber einen Russen mit dicken Bergen von Unterlagen, Belegen und einem gut informiertem Beraterstab - was erwartet keiner; Das will keiner sehen. Und russische Unterlagen ließt man sich in Diplomatenkreisen grundsätzlich nicht durch.

Der Weg in die Hölle ist eben mit guten Vorsätzen gepflastert, und so denkt jeder Russe wehmütig zurück an frühere Zeiten mit Entscheidungsstärke und schnellen Entscheidungen. - Als der Einmarsch in die Tschechoslowakei innerhalb von wenigen Wochen ein Problem gelöst hatte und weniger Menschen gestorben waren als bis jetzt in der Ukraine.

Merkel sagte im Januar, Putin sei der Verlierer der Entwicklung in der Ukraine. Er habe wieder mal ein Land der GUS an den Westen verloren und sich dann noch Wirtschaftssanktionen und schlechte Presse eingehandelt. Und irgendwie hatte sie Recht. Noch im Mai 2013 verkündete Putin stolz die Erfolge der GUS-Staaten - auch die der Ukraine, und betonte, daß die USA in den letzten 20 Jahren praktisch ununterbrochen irgendwo einmarschiert war oder Truppen stehen hatte, während Russlands Truppen immer zuhause waren. Und dieses Jahr dann Merkels und Obamas Rache - Maiparade bei einem handfesten Bürgerkrieg direkt im Vorgarten!

Und so wünscht sich mancher Russe wieder einen Chruschtschow als Präsidenten - Jemand, der keine Ahnung vom Thema hat, wenn er mit dem Westen verhandelt - Was auch die Gefahren der NSA-Abhöraktionen drastisch verringert. Jemand, der auf den öffentlichen Versammlungen irgendeinen Blödsinn faselt und hinterher die Berater interpretieren läßt, was er damit gemeint haben soll. Und der sich garantiert nicht mal in der Westpresse informiert, worum es eigentlich geht. Dann hat man im Wesentlichen den gleichen Wissensstand die die amerikanischen republikanischen Verhandlungspartner und kommt mit ihnen gut klar bei einer Diskussion über Whiskey oder Whodga, und mit amerikanischen Demokraten kommt man ja eh meistens nicht klar, mit ihren diplomatischen Depeschen und völkerrechtlichen Gutachten auf dem Niveau des Vorspieles vom 1. Weltkrieg; Mit deren Wirtschaftsboykotten, die vor allem deren Wirtschaft trifft und die deren Unberechenbarkeit noch steigert, wenn die neuesten Wirtschaftzahlen oder gar Umfragewerte vorliegen. Die mit dem Einsatz von Truppen drohen, deren Etat sie gerade um 50% gekürzt haben - und ihnen dann doch nur wieder irgendwelche NSA-Intriganten auf den Hals hetzen und dann auch noch Russland um Hilfe bitten bei dem Abzug ihrer Truppen aus Afghanistan oder nach Mitfluggelegenheiten zur ISS in russischen Raketen für westliche Astronauten nachfrage. Das hätten die mit einem Chruschtschow nicht gemacht!

Freitag, 23. Mai 2014

Grundregeln für den Shitstorm im Forum (Satire)

Alle reden über Shitstorm - wir machen ihn. Aber welche Grundregeln sollte man beachten für einen ordentlichen Shitstorm:


  1. Wenn jemand anderes schon dasselbe geschrieben hat wie Sie, eventuell sogar etwas besser, so ist dies kein Grund, nicht nochmal das gleiche zu posten - am besten auch extremer, unausgewogener, unreifer und kompromissloser! Und am besten auch mehrmals!
  2. Man antwortet am besten formal auf einen Post der Gegenposition, aber immer ohne sich den anderen Beitrag wirklich durchzulesen. Am besten unterstellt man ihm eine Behauptung, die er nie gemacht hat oder verwendet erfundene Zitate.
  3. Der fortgeschrittene Shitstormer schreibt auch eher selten über seine eigene Meinung, sondern kritisiert lieber die Meinung anderer Gegenbeiträge; Am besten auch, indem die Gegenmeinung falsch interpretiert oder gar frei erfunden wird, aber dafür gleich als kriminell, verfassungsfeindlich oder ähnliches angekreidet wird.
  4. Sog. Regierungsblogger erkennt man den Post-Zeiten: Typische Beamtenarbietszeit vom 10:30 bis 15:30 mit ausgedehnter Mittagspause bzw. in entsprechenden Arbeitszeiten in den USA oder China; Ebenso daran, daß sie häufig persönliche Beleidigungen posten und damit von der Moderation dennoch eingestellt werden. Ausserdem merkt man, daß man oft von der Moderation nicht nicht eingestellt wird mit Beiträgen, die Antworten auf Beleigungen von diesen Regierungsbloggern enthalten, auch wenn diese Antworten sehr viel sachlicher und in angemessenem Tonfall sind. Lese deren Beiträge aufmerksam - man kann von Regierungsbloggern viel lernen!
  5. Wichtig ist eine lange Sammlung von sachundienlichen Beleidigungen der Gegner, die man als Liste etc. gespeichert hat und per Cut-and-Past übernehmen kann. Beispiele für solche Beleidugungen sind: Forentroll, Simpel, Verschwörungstheoretiker ...
  6. Wichtig ist auch eine Reihe von persönlichen sachnahen abfälligen Schimpfworten wir Sozitrottel, Rentenbetrüger, ...
  7. Neu und sehr beliebt sind auch absolut sachfremde Nonsenssprüche wie "Nachts ist es kälter aus draussen", "Ich habe das nachgerechnet und das Ergebnis ist 5", "Heul doch", "Horch die Waldfee" oder auch Politiker-Zitate wie "Hätte hätte Fahrradkette". Auch eine derartige Liste sollte man haben.
  8. Achten Sie darauf, daß Sie bei jeder Diskussion immer das letzte Wort haben - und wenn es nur einer der Nonsensspüche aus Punkt 7 ist.
  9. Posts, die das Wort "ungestraft" enthalten (für die Google-Suche), also zum Beispiel Posts mit dem Anfang wie "Man darf ungestraft sagen, daß..." oder "Mit demjenigen darf man das ungestraft machen" sind besonders interessant. Meist werden solche Poste direkt aus dem Knast heraus gepostet und man darf davon ausgehen, daß man sowas eben doch nicht ungestraft darf. Daher besser nicht antworten.
  10. Noch extremer als Punkt 9 sind Antworten wie "Wenn man das nicht dürfte, wäre dieser Post nicht von der Moderation freigeschaltet worden". Derartige Antworten lassen auf Regierungsblogger mit starkem Einfluss auf die Moderation schliessen, oft spricht hier auch die Moderation selbst unter einem Fake-Account (im Wikipedia-Jargon Sokkenpuppe genannt). Auch hier braucht man nicht zu antworten. In vielen Foren kann man andere Teilnehmer sogar blocken, also man sieht gar nicht mehr was die schreiben. Sinnvoll ist auch, wenn man Nachfragen bekommt, warum man nicht auf irgendeine Unverschämtheit antwortet, der kurze Hinweis "Kann sein daß ich den User geblockt hatte, weil ich mich irgendwann mal über den geärgert habe". Eine derartige Antwort verlässt aber bereits den Rahmen eines ordentlichen Shitstorms, weil sie bereits zu konstruktiv ist und zu sehr zu einem sinnvollen Meinungsaustausch beiträgt.

Samstag, 19. April 2014

Sekten-Selbsttest bzw. Gehirnwäsche-Selbsttest

Die typischen Gehirnwäschefaktoren von gefährlichen Sekten ist vor allem im Internet auf dem Vormarsch. Typische Sekten- bzw. Gehirnwäschefaktoren mit psychopatischen Chefs und intrigant-willenlosen Untergebenen finden wir aber in vielen Bereichen. Sei es die typische religiöse Sekte, sei es der Arbeitsplatz, sei es selbst der Ortsverein einer großen Partei, sei es das politische Diskussionsforum im Internet - oder sei es auch das Wikipedia-Autorenportal.

Hier wird mal als Selbsttest eine Art persönliches Frühwarnsystem durch einen Fragekatalog aufgelistet, dien man selbst für sich beantworten kann und so seine persönlichen Schlüsse über die Gruppe, in der man sich befindet, schliessen kann. Und letztendlich, wenn die meisten Fragen positiv beantwortet werden, auch frühzeitig den für einen selbst schädlichen Kontakt beenden kann. Oder zumindest eine Etiquette, was man sich niemals gefallen lassen sollte, egal von wem:

Hier die sehr einfachen Fragen - zusammengestellt aus verschiedenen Sekten-Ratgebern. Muss man mehrere davon mit ja beantworten, droht Sekten- bzw. Gehirnwäschealarm:


  1. Werde ich trotz vielleicht oberflächlich-freundlicher Aufnahme als Newcommer herablassend behandelt? Wird mir als Newcommer etwas aufgedrängt, was ich lernen muss, bevor ich mitreden oder für voll genommen werden kann?
  2. Gibt es ein Wechselbad von Gefühlen? Werde ich erst oberflächlich-freundlich behandelt, kommen aber völlig überraschend subtile Beleidigungen und Vorwürfe, mit denen ich nicht gerechnet habe und an denen mehrere Personen gleichzeitig gegen mich teilnehmen? Wird dabei demonstrativ eine höhere Schlichtungsinstanz aktiv, aber auch extrem einseitig unfair gegen mic?
  3. Gibt es für Newcommer unerwartet eine Art Aufstiegsprogramm über einen längegen Zeitraum, vielleicht über Jahre, das man wie selbstverständlich erfüllen muss, bevor man überhaupt mitreden kann?
  4. Werden einem unerwarteter Weise persönliche Mentoren zugeordnet, die eine Art Trainingsprogramm überwachen wollen und meine Aktivitäten in diesem Bereich persönlich kontrollieren und "beraten" wollen?
  5. Werden mir regelmäßig vorabgefasste Nachrichten zugesendet, die anscheinend als Textbausteine oder vorabgefasste Blätter existieren, als Antwort auf Nachfragen von mir oder gar ohne konkreten Bezug als subtile allgemeine Kritik an mir? Oder werden diese gar ungefragt regelmäßig mir zugesendet mit dem subtilen Vorwurf, ich hätte mich nicht daran gehalten? Wenn diese vorabgefassten Textbausteine mir zugesendet werden als angebliche Antwort auf Konflikte mit anderen Personen oder Ähnliches: Kann es sein, daß diese gar keinen Bezug zu den bisherigen Konflikten und Fragen haben? Verweigern die Absender dieser vorabgefassten Nachrichten Rückfragen und Stellungnahmen, was diese mit den eigenen Fragen zu tun hat, zum Beispiel mit Äusserungen, man wolle nicht immer die gleichen Fragen beantworten mit dem subtilen Eindruck, man wäre es nicht mal wert eine anständige Antwort auf Fragen zu bekommen?
  6. Kann es sein, daß in dieser Gruppe eine Hackordnung existiert? Habe ich den Eindruck, daß mehrere Personen sich darum streiten, wer Beiträge von mir korrekturlesen oder zensieren darf? Oder der mich nach Erstbeiträgen demütigen und subtil heruntermachen darf?
  7. Hat diese Gruppe eine Art eigenes Feinbild von Personen, die man meiden solle? Hat sie eine eigene abfällige Bezeichnung für ihre Kritiker? Wird davor gewarnt oder existieren gar Verbote, mit diesen Kritikern zu kommunizieren? Werden gegen diese Kritiker Worte wie Troll, schizophren, Lügner o.ä. gebraucht?
  8. Existiert ein streng hirarchisches System mit einem Chef, der eine Art Absolutheitsanspruch für sich beansprucht und immer Recht hat? Dem man nich wider sprechen darf? Beziehen sich andere Mitglieder in Diskussionen oft auf ihre Position in dieser Hirarchie oder zitieren den Chef?
  9. Gibt es Texte oder Schriften, die die Wahrheit enthalten soll und denen nicht widersprochen werden darf? Gibt es in Diskussionen oft Hinweise, daß diese Schriften nicht mehr hinterfragt  oder diesen widersprochen werden  dürfe?
  10. Kann ich meine eigenen Ideen, Meinungen oder Manuskripte hier einbringen, ohne daß diese mit kurzen oder unverschämten Hinweisen sutil-beleidigend abgelehnt werden, ohne daß diese zensiert bzw. umgeschrieben werden? Erfolgt dabei oft der Hinweis, daß meine Meinungen nur dazu dienen dürfen, die Meinung der Gruppe oder des Chefs zu bestätigen und zu untermauern?
  11. Widerspricht diese Gruppe offen mit gegenüber Schulwissen? Wird die Geschichte umgeschrieben? Erfolgen Hinweise, die offizielle Geschichtsschreibung enthalte Lügen bzw. das Schulwissen enthalte Lügen? Will diese Gruppe anderslautende Informationen haben, die dagegen absolut und richtig sein sollen? Auch wenn dies Bereiche sind, die mich persönlich nicht interessieren oder gar lächerliche Bereiche berührt, ist dies ein Warnsignal.
  12. Setzt diese Gruppe ständiges eigenes Wachstum voraus und glaubt eventuell sogar, irgendwann mit ihrer Meinung die ganze Welt zu dominieren - und das alle anderen Meinungen verschwinden werden? Wird von mir erwartet, daß ich daran mitarbeite, die Meinung anderer über die ganze Welt zu verbreiten?
  13. Werden persönliche Befindlichkeiten des Chefs als etwas Wichtiges dargestellt? Redet der Chef häufig über seine eigenen Emotionen oder redet man gar in der Gruppe oft über Emotionen oder Befindlichkeiten des Chefs?  Werden persönliche Probleme des Chefs als etwas sehr Schlimmes dargestellt, an dem alle Anteil haben müssen und dagegen aktiv werden müssen?
  14. Habe ich manchmal das Gefühl, daß sich die Meinung der Gruppe unerwartet dramatisch ändert, ohne daß man davon sofort etwas mitbekommt? Habe ich dabei das Gefühl, daß Schriften oder Internetinformationen verschwinden oder umgeschrieben werden? Werde ich aggressiv eingeschüchtert, da ja nicht nachzufragen, indem ich unerwartet aus heiterem Himmel von mehreren Personen angeschrien werde?
  15. Gibt es in dieser Gruppe ein Geheimnis, von dem ich noch nichts wissen darf, das mir aber oft provozierend vor die Nase gehalten wird? Werde ich am Anfang provozierend von etwas ausgeschlossen, das nur höhere Mitglieder wissen dürfen?
  16. Geht diese Gruppe auf meine persönlichen privaten Beziehungen zu anderen Menschen ein? Versucht man diese Beziehungen zu manipulieren oder gar zu verbieten? Werde ich aufgefordert anderen Menschen etwas zu verheimlichen? Macht diese Gruppe gar Vorschriften über Ehe, Sexpraktiken o.ä, die von der Norm stark abweichen?
  17. Empfiehlt oder fordert diese Gruppe das Nutzen von bestimmten Drogen, wenn auch nur weiche ode auch nur im halblegalen Bereich? Dabei macht es das auch nicht besser, wenn dagegen andere Drogen fanatisch abgelehnt werden. Gibt es stark von der Norm abweichende Vorschriften, welche Drogen vermieden und welche benutzt werden sollen? Esoterik-nahestehende Gruppen verlangen dabei oft die regelmäßige Nutzung von Räucherwerk, verbieten dabei absolut Alkohol. Umgkehrt ist es bei rechtsrastigen Gruppen. Wird die Nutzung dieser Drogen auch ausserhalb von Festen oder Parties verlangt? Gibt es einen Plan, wann man diese Drogen regelmäßig allein konsumieren soll? Darf ich keine eigene Meinung haben bezüglich bezüglich meines Konsums von üblichen Drogen wie Alkohol, Nikotin? Weiche Drogen sind auch Räucherstäbchen, Räucherwerk vom Weihnachtsbasar, Weihrauch, Wasserpfeifen, Shishas usw.
  18. Hat diese Gruppe einen Wachdienst, der regelmäßig das Gelände und Räumlichkeiten kontrolliert - auch nachts? Besitzt diese Gruppe Waffen in irgndeiner Art, egal wie gerechtfertigt das erscheint gegenüber angeblichen Bedrohungen?
  19. Wird mir von Mitgliedern dieser Gruppe oft etwas in die Schuhe geschoben, was ich nicht getan habe? Verlangt man von mir dabei Stillschweigen? Hindert man mich an einer eigenen Darstellung, daß ich das nicht war und wie ich das beweisen kann?
  20. Habe ich das Gefühl, daß diese Gruppe von aussen von Geheimdiensten oder Lobbys manipuliert werden könnte?  Eventuell gegen Geld? Gibt es manchmal teilweise verheimlichte Kontakte des Chefs oder hochraniger Mitglieder zu irgendwelchen Lobbyisten oder Organisationen, wonach der Chef und dann auch sofort die ganze Gruppe plötzlich ihre Meinung abrupt ändert? Wird man dabei noch aggessiv gegen Mitglieder, die das nicht mitbekommen haben und aus Versehen noch die alte Meinung äussert? Ändern diese Mitglieder dann auch sofort ohne Nachfragen sofort ihre Meinung?
Mein Problem: Nach meinen Antworten auf diese Fragen sind viele Wikipedianer bereits mehr als nur harmlose computersüchtige Besserwisser!