Neben der Suche nach dem Wrack von MH370 kommt die Suche nach den Absturzursachen in den Hintergrund; Zumal, auch wenn das Wrack gefunden wird, man möglicherweise keine weiteren Hinweise auf die Ungkücksursache finden könnte - die Stimmaufzeichnung des Voice Recorders reicht nicht bis zum Verlassen der geplanten Flugroute, also dem wichtigsten Ereignis, zurück und die beste Elektronik kann nicht aufzeichnen, wer am Steuer saß und was im Kopf des Piloten vorging... Dennoch sind wichtige Daten über diesen Zeitpunkt vorhanden und auch schon ausgewertet - und das Ergebnis ist nicht sehr gern gesehen bei den Ingenieuren sowohl bei Boeing als auch bei Airbus, weil gerade die Anti-Terror-Konzepte in den neuesten Flugzeuggenerationen gefährliche Gaps, also Lücken, enthalten könnten. Denn eines ist klar: Dies war ein 'highly-sophisticated try', also ein bestens informierter und vorbereiteter Versuch einer Flugzeugentführung - vermutlich sogar eines Anschlages im Stil des 11. September 2001. Sicher ist: irgendjemand war in der Lage, den sog. "Transponder" und weitere elektronsiche Kommunikationsmittel für Flugdaten ausser Betrieb zu setzen. Die Frage ist nur: Was passierte dann? Hier die Theorien:
- Die optimistischste Theorie: Beim Herummanipulieren an der Cockpit-Elektronik, um diese Geräte ausser Betrieb zu setzen, gab es einen Kurzschluß, der eine Zentrale Sicherung zum Durchbrennen brachte, die eigentlich nur für Wartungsarbeiten gedacht ist und die nur von aussen erreicht werden kann - also vom Cockpit aus nicht eingeschaltet werden konnte. Daraufhin war das gesamte Cockpit - einschließlich der Bedienelemente und des "Steuer Joysticks", ohne Strom und das Flugzeug konnte nicht mehr kontrolliert werden.
- Eine weniger optimistische Theorie: Die Manipulationen an der Cockpit-Elektronik gelangen (dafür gibt es nach der Analyse der Flugsicherung auch Hinweise). Anschließend wollte der Pilot aber noch den Kabinen-Sauerstoff und den Kabinen-Druck abschalten, selber über die Sauerstoffmaske im Cockpit getrennte Sauerstoffversorgung) noch weiteratmen und durch Überschreiten der maximal zulässigen Flughöhe alle Passagiere töten. Diese Manöver gelangen auch, allerdings hat der Pilot möglicherweise ungewollte auch seinen eigenen Sauerstoff sabotiert, so daß er selbst auch erstickte. Dies erklärt auch die Flugkurve beim Verlassen der Flugroute, indem er zunächst schnell stieg und die maximale Flughöhe geringfügig überschritt, dann aber plötzlich wieder auf eine Flughöhe von ca. 3000 m (in der man wieder atmen kann bei Aussendruck) absank und danach nur noch sinnlose Flugbahnänderungen erfolgten.
- Die Pessimistischte Theorie - eine Art "Penncylvania-Crash": Alle Manipulationen wie in 2 gelangen dem Piloten, allerdings wurden dabei nicht alle Passagiere getötet, sondern einige wenige junge, sportliche Männer überlebten den Druckabfall, kamen in 3000 m Höhe wieder zu sich; Es gelang ihnen den Piloten zu überwältigen oder zu töten, allerdings waren sie nicht in der Lage, am Steuer ihre Position zu finden und flogen planlos über das Meer, bis der Treibstoff ausging.
Insgesamt scheinen hier alle Vorkehrungen gegen Entführungen versagt zu haben. Mein Vorschlag (durchaus ernst gemeint) wäre, in den Flugzeugen an alle Sitze Fallschirme einzubauen mit dezentral arbeitenden Notsendern und Peilsendern, als auch im Bildschirm vom Cockpit aus nicht manipulierbar die Flugdaten anzuzeigen - dann kann jeder selbst entscheiden ob er aussteigen will und der Pilot kann nicht derart heimtückisch sich im Cockpit einschließen und alle Passagiere töten.