Montag, 23. August 2010

Westerwelle und der HartzIV-Missbrauch

HartzIV-Missbrauch, ein oft benutztes Wort von Westerwelle. Aber was versteht er darunter? Eine Reihe von Studien, Statistiken und Gutachten zum Thema HartzIV-Missbrauch, die Westerwelle in den Papierkorb wandern ließ, zeigen jedenfalls, was er nicht darunter versteht. Und dies, obwohl seine halbes Vorzimmer fast nur grobschlächtige Korrespondenz zum Thema HartzIV verfasst, obwohl man sich lt. Arbetisvertrag mit fein formulierter internationaler diplomatischer Korrespondenz befassen müsste.

Westerwelle versteht unter HartzIV-Missbrauch jedenfalls nicht die Rotlichtszene, die Rauschgiftszene, Rockerbanden oder militante Islamisten. Gutachten dazu, die Milliardenschäden im Sozialhilfebereich fanden, fand er nicht sehr hilfreich. "Bitte keine Polizeistatistik", "Bitte kein Rauschgift-Export-Gestänker gegen Südamerika, Afghanistan, den Irak oder andere angesehene Handelspartner", bei einer Studie über HartzIV-Kokainmissbrauch sogar "Gestänker gegen Homosexuelle????", so die kurzen, aber bündigen Kommentare von Guido dazu.

Was versteht Westerwelle aber unter HartzIV-Missbrauch? Lt. Westerwelle ist dies der Studierte mit Uni-Abschluss oder FH-Abschluss, der verheiratet ist und 1 bis 2 Kinder hat, der gegen Arbeitnehmerüberlassungen prozessiert wegen Lohnzahlungen oder Spesenabrechnungen, der Schulden hat wegen dem Studium, wegen misslungenen Zeitarbeitsverträgen oder wegen freiberuflicher Tätigkeit. Leute, die aus reiner Bosheit Nebenkostennachzahlungen, Strom/Wassernachzahlungen o.ä. nicht zahlen können, die sich von erfolgreichen unbescholtenen mittelständischen Waschmaschinenreparaturdiensten die Waschmaschine zum Totalschaden erklären lassen und dicke Rechnungen beim Sonderbedarf einreichen, die aus Niedertracht ihre Kinder nicht in die Schule schicken und deren Kinder schon im zarten Alter von 8 Jahren Anzeigen wegen sexueller Belästigung gegen Nachbarn und Mitschüler aufgeben und sich dauernd das Handy und das Fahrrad klauen lassen..


Solche Leute kann lt. Westerwelle auch mal ordentlich in den Hintern getreten werden, ohne daß dies gleich Menschenrechtsverletzungen sind; Sie sollten auf jeden Fall weniger bekommen als Leute, die arbeiten.

Jetzt ruft Guido auch noch für Spenden für Pakistans Flutopfer auf. Der Arbeitgeberverband oder Börsenmiliardäre werden von ihm da nicht angesprochen, obwohl Guido da eine lange Adressenliste hat und das Thema Parteispenden da auch eine Rolle spielt. Nein, nur an die Presse und große gemeinnützige Hilfsorganisationen gehen die Aufrufe, die sich an den kleinen Bürger richten. Und gerade Guido nennt deutsche Bürger jetzt auch noch zu wenig hilfsbereit und hält sich für den Sympathieträger im Pakistan-Flutopfer-Spendenbereich. "Tu Gutes nicht, sondern rede darüber!" scheint wohl seine Devise zu sein.

P.S. Was hat das mit Wikipedia zu tun? na ja, immerhin sind die Anträge auf Löschung von Guidos Artikel als "irrelevant, unlexikarisch und schlecht belegt" leider immer wieder gescheitert und Wikipedia nennt ihn eine wichtige Persönlichkeit deutscher Politik mit untadeligem Ruf. Und jetzt bekommt er auch noch einen Nachruf für sein Engagement als Außenminister für die Pakistan-Flutopfer. (soll bei Wiki in Vorbereitung sein)

Westerwelle legt auch massiv (und ungewöhnlich erfolgreich) Wert auf seine Persönlichkeitsrechte in Wikipedia, vor allem was seine Studienzeit von 11 Jahren bzw. 21 bis 22 Semester angeht oder die Burschenschaftskontakte sowie Reste einer "Schmisse" in seinem Gesicht oder auch die für ehem. Trinker typischen Hautveränderungen in seinem Gesicht. Ich sehe da auf dem Standpunkt: Wenn über einzelne offensichtliche dunkle Punkte im Wiki-Artikel nicht berichtet werden darf, dann weg mit dem ganzen Artikel.

Donnerstag, 19. August 2010

Die Gaia Theorie

Eine Theorie, die neuerdings immer mehr Anhänger an den Universitäten bekommt, wird von Wikipedia immer noch als eine Ansicht mit New-Age-Charakter dargestellt: Die Gaia-Theorie.

Die Gaia-Theorie ist eigentlich ein Sammelbegriff für eine ganze Reihe von Theorien, Meinungen und Ansichten, die von wissenschaftlich fundierten Simulationsergebnissen bis zu typischen New-Age-Ansichten gehen. Dabei werden die neuesten, wissenschaftlich fundieten Theorien leider etwas ins lächerliche gezogen. Ursprünglich wurde dieser aus der Esoterik kommende Gaia-Begriff als Schimpfwort für bestimmte Theorien der Treibhausgas-Problematik benutzt; Vor allem von Kritikern der Klimakatastrophentheorie unter der Busch-Regierung wie der AEI wurde dieser Gaia-Begriff als Sammelherabwürdigung bestimmter Theorien benutzt, die bei der Klimadiskussion das gesamte Ökosystem ganzheitlich betrachten und komplexe Zusammenhänge von Schädigungen und Folgen berücksichtigen. Heute hat sich der Gaia-Begriff allgemein eingebürgert und wird selbst an Universitäten von Professoren benutzt.

Gemeinsam ist diesen Theorien, daß bei Umweltproblemen wie der Treibhausgas-Diskussion der direkte Einfluss von Kohlendioxyd-Emissionen auf das Weltklima vernachlässigt wird, sondern daß der Kohlendioxyd-Gehalt der Atmosphäre als Produkt eines Gleichgewichtes gesehen wird, das von einer Vielzahl von Arten seit Jahrmillionen konstant gehalten wird und der lediglich auf äußere Einflüsse wie Umweltverschmutzung reagiert. Dabei geht man davon aus, daß die Evolution im Laufe von Jahrmilliarden nicht die "stärksten" Arten hervorgebracht hat, sondern solche, die wirklich auf lange Zeiträume ihren Lebensraum stabilisieren und sich gewissermaßen Einfügen in eine lebensfähige Artengemeinschaft. Daher soll die Gesamtheit aller Arten auch diejenigen Arten regelrecht bekämpfen, die die Gemeinschaft instabililsieren. Man betrachtet sogar das ganze Ökosystem als einen ganzen lebenden Organismus, der auf Schädigung sinnvoll reagieren kann.

Alle Probleme wie Treibhausgasproblematik wären daher eine Art intelligente Reaktion auf Umweltprobleme. Gaia-Fundamentalisten dehnen diese Theorie auch aus auf Naturkatastropen und Krankheitsepidemien, von Aids bis Zyklone. Dabei wird von wissenschaftlichen Forschungsinstituten bestätigt, daß die Treibhausgasproblematik tatsächlich auf ins Wanken gekommenen Gleichgewichten beruht und daß nicht nur die Kohlendioxydemissionen, sondern auch der saure Regen, die Meeresverschmutzung und die Rodung von Urwäldern berücksichtigt werden müssen.

Wissenschaftlich bestätigt wurde dabei, daß Pflanzen bei höherem Kohlendioxydgehalt der Luft besser gedeihen und mehr Kohlendioxyd aufnehmen. Bei höherer Umweltbelastung können sie dagegen weniger Kohlendioxyd aufnehmen. Die von Satelliten dokumentierten Kohlendioxyd-Senken bestätigten auch diesen Zusammenhang.

Nach den Gaia-Theorien kann daher beispielsweise das Verpressen von Kohlendioxyd in die Erde nichts bringen, genauso wie die Verbrennung fossiler Energieträger alleine keine negativen Auswirkungen auf das Weltklima haben kann; Problememissionen wären aber Schwefelemissionen, Saurer Regen, das Ozonloch, die Meeresverschmutzung und alle Umweltbelastungen bis hin zum Walfang und zur Bodenversiegelung in den Städten. Kernenergie wird hier entgegen der allgemeinen Meinung als ein großer Problemfaktor bei der Treibhausgasproblematik gesehen, da Radioaktivität die Umwelt weiträumig belastet.

Entsprechend war natürlich der Begriff "Gaia-Theorien" das am meisten negativ belegte Wort der Busch-Regierung. Dies, obwohl Gaia-Theorien einen begrenzten, konstanten und schadstoffminnimierten Gebrauch von fossilen Brennstoffen, sogar von Mineralöl, als einzige als unbedenklich betrachten.

Dienstag, 3. August 2010

Halls Weisheiten

Hall, so nannte man den alleswissenden Supercomputer in "Odyssee im Weltall", und so bezeichtet man intern jetzt eine Prototypen eines Programmes, mit dem man wissenschaftlich die Richtigkeit von wirtschaftswissenschaftlichen Thesen und Methoden überprüfen kann. Der Supercomputer vergleicht von allen Verfügbaren Internet-Pressemeldungen von allen Staaten der Welt die getroffenen wirtschafts- und finanzpolitischen Entscheidungen und die Endwicklung von Wirtschafts- und Finanzdaten sowie Aktienkursen und die Kurse von Staatsanleihen u.ä. Was an den Supercomputer mit der "Frage aller Fragen" in "Per Anhalter durch die Galaxix" errinnert, kann damit theoretisch die Richtigkeit oder Falschheit von betriebswirtschaftlichen oder ideologischen Thesen überprüfen - theoretisch ein wichtiger Schritt hin zur Wissenschaftlichkeit der Betriebs- und Wirtschaftswissenschaften.

Doch genauso wie bei der oben erwähnten "Frage aller Fragen" der Science-Fiction kommen auch hier nur Antworten heraus, die keiner hören will.

- Was ist dir richtige Ideologie? Kapitalismus, Kommunismus, soziale Marktwirtschaft? Antwort: alle bekannten Ideologien verschlechtern die Wirtschaftsdaten, Finanzdaten, den Staatshaushalt, die Einkommensentwicklung sowie die Umwelt.

- Stimmen die Planungen und Vorausberechnungen der Finanzentwicklung, Steuerentwicklung, Haushaltsentwicklung, Bevölkerungsentwicklung... mit der späteren tatsächlichen Entwicklung überein? Antwort: Überhaupt nicht. Die Trefferquote liegt sogar unter der theoretischen zufälligen Trefferwahrscheinlichkeit. Oder anders ausgedrückt: Die gegenteiligen Einschätzungen wären richiger gewesen.

- Hatten die getroffenen Entscheidungen einen günstigen Einfluss auf die Parameter? Antwort: Nein, sie hatten keinen Einfluss (weder positiv noch negativ). Die Parameter werden ausschließlich von äußeren Einflüssen bestimmt, die nicht vorhergesagt werden können (von den Wirtschaftswissenschaften). Dies sind Einflüsse wie Kriegsausbruch, Umwelt- und technische Katastrophen (Waldbrände, Ölkatastrophen, Überschwemmungen, Dürre, Klimakatastrophen), Terrorismus, Großunfälle wie zuletzt die Love-Parade in Duisburg)...Diese äußeren zufälligen Einflüsse bestimmen die wirtschaftsparameter zu 100% und machen jede Vorausplanung im 5-jahres-Zeitraum unmöglich. Interessant ist, daß von 1945 bis 1990 die 5-jahres-Planungen in der westlichen wie in der östlichen Wirtschaftszone weitgehend stimmten, aber nach 1990 auch diese unstimmig und sinnlos wurde - und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

- Globalisierungsentscheidungen verschlechtern die Staatsfinanzen, das Steueraufkommen, die Einkommensentwicklung, die soziale Absicherung und fast alle weiteren wichtigen Parameter zu 100% - Globalisierung ist geradezu eine wirtschaftspolitische Suizidentscheidung eines Staates.

- Entwicklungshilfe verschlechtert die wirtschaftlichen Parameter der Empfängerländer eher auf lange Sicht (5-Jahres-Zeitraum)

- Kriminalitätsentwicklung ist einer der wichtigsten Parameter der Wirtschaftlichen Entwicklung und beeinflusst alle Parameter am stärksten. Kriminalität verschlechtert die Parameter der "ersten Welt" und verbessert die Parameter der "dritten Welt", führt in der dritten Welt aber zu einer größeren Häufigkeit von Großkatastrophen wie Völkermord, Verhungern und Krankheitskatastrophen (Aids, Malaria, Cholera,...)

- Kriegsausbruch verbessert entgegen landläufigen Meinungen die Wirtschaftsparameter der beteiligten Staaten kurzfristig; Erst nach einer Kriegsdauer von durchschnittlich 3 bis 5 Jahren verschlechtern sie die Wirtschaftsparameter und beenden dann meist sehr schnell den Krieg. In Zukunft werden immer kleinere Gründe Auslöser von Kriegen sein; der fast 10-jährige Afghanistankrieg incl. weltweitem Guatanamo-Geheimdienstaktivismus nur nach einem zufällit geglückten Terroranschlag vom 11.September 2001 ist da eher typisch. Die Studie bescheinigt den westlichen Staaten auch ein starkes verdecktes Gefahrenpotential für Kriegshandlungen, das von der dritten Welt stark unterschätzt wird. Deutschland könnte beispielsweise innerhalb kürzester Zeit das Heer der Arbeitslosen als Soldaten einsetzen, wenn es nur genügend von außen provoziert wird.

- Auf die Frage, wie das Programm die Situation und die voraussichtliche Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland einschätze, antwortete es, die Situation entspräche der etwa 10 jahre vor Ausbruch des ersten Weltkrieges; Und es sagt in Zukunft eine immer häufigere Beeinflussung durch plötzliche Katastrophen voraus, die die jetzigen Sozialgefüge vollständig zerstören werden.

Fazit der Analyse: Politiker und Ideologien kann man abschaffen, uns würde es dann besser gehen. Aber diese Ergebnisse entsprechen auch früheren Ergebnissen von Simulationsprogrammen, die zeigten, daß jeder durchschnittliche Mensch, der in der Rolle eines Politikers in ein System eingreift, nur eine Verschlechterung bewirkt.

Oder sollte man sagen: Sorge dich nicht um Wirtschaftsdaten, sondern LEBE! Es kommt sowiso alles anders als man denkt.


Klar, daß die Forschungsgelder dieses Projektes nach den ersten Erbebnissen nun gestichen wurden. Außerdem dürfen bald Presseartikel nicht mehr im Internet umsonst für jeden zugänglich veröffentlicht werden. Solche Statistiken werden in Zukunft nicht mehr möglich sein.

Sonntag, 1. August 2010

Schweiz macht Steuer-CD´s wertlos oder der Nachsendeauftrag für Nummernköntli

Seitdem immer öfter in Deutschland Steuer-CDs auftauchen mit Transaktionslisten von Schweizer Nummernkonten, hat die Schweiz tatsächlich schon massiv ihr Bankensystem umgestellt und stellt damit auch weiterhin das Equipment zur Verfügung, Gelder vor dem deutschen Fiskus zu verstecken. Damit wird langfristig auch die Fahndung nach Mafia- oder Terrorgeldern erheblich erschwert.

Bereits seit März 2010 können in der Schweiz für ganze Banken neue Nummern für die Konten vergeben werden. Außerdem erlaubt die Schweiz seit diesem Zeitpunkt eine Art "Nachsendeauftrag" für Bankkunden: So wie man bei der Post einen Nachsendeauftrag stellen kann und sich damit alle Post an den Urlaubsort oder neuen Wohnort weiterleiten lassen kann, so ermöglicht die Schweiz jetzt ein Weiterleiten der Geldeingänge auf andere Kontennummern. Nach den Informationen von Insidern stellen schweizer Banken dabei für ein Konto schon bei Eröffnung bis zu 10 Kontennummern zur Verfügung, unter denen das Geld dann innerhalb der Schweiz richtig ankommt.

Die Vorgänge sind so extrem, daß die Schweiz innerhalb kurzer Zeit den Nummernkreis der möglichen Kontennummern sprengen wird und ihre Kontennummern verlängern muß. Auch europaweit musste darauf reagiert werden; Europa beschloss jetzt ebenfalls die Verlängerung der BLZ und Kontennummern auf die dreifache Länge. "Nachsendeaufträge" sollen nach dem Wechsel von einer Bank zu einer anderen dann auch europaweit möglich werden - um das Wechseln der Bank und damit den freien Wettbewerb für Bankkunden zu verbessern.

Damit ermöglicht die Schweiz ein nur schweizintern sichtbares Geldsystem, die sich für den internatioalen Bereich hinter ständig wechselnden Kontonummern verbirgt. Geld verdient die Schweiz vor allen auch an einem Umstand: etwa 5% bis 10% der Nummernkonten werden von den Besitzern vergessen - wegen Todesfall oder Demenz.