Samstag, 5. Februar 2011

Die Chinesen und HartzIV

Seit Jahren ist es die Standardproblemlösung hierzulande, die Produktion nach China auszulagern und in den Aufschwung in China zu investieren. Arbeitgeber stellen Chinesen da gern als Vorbild für deutsche HartzIV-Empfänger dar: Leistung und Erfolg sollen in Chine eben mehr zählen als in Deutschland. HartzIV-Empfänger sollen sich daran mal ein Vorbild nehmen.

Jetzt kommen einige warnende Berichte von Diplomatenkreisen, Menschenrechtsgruppen und Journalisten, die bei HartzIV-Empfängern voraussichtlich für heimliche Häme sorgen könnten, sollten sie öffentlich werden müssen:

Bei den Schickanen der Chinesen gegen Dissidenten werden zunehmend die Methoden in deutschen HartzIV-System zum Vorbild genommen. So waren immer mehr Briefe der chinesischen Behörden gegen einheimische Dissidenten fast exakte Übersetzungen von Textbausteinen deutscher HartzIV-Behörden. Eine Reihe von Fallbeispielen kursieren bereits:

So benamen Dalai-Lama-Anhänger Behördenbriefe, in denen Bewerbungsaktivitäten gefordert wurden; In Hausbesuchen wurden Räucherwerk und ähnliches als weiche Drogen einkassiert und erklärt, Dissidenten dürften nicht rauchen oder gar weiche Drogen konsumieren in fast wörtlichen Überetzungen deutscher HartzIV-Textbausteine.

In Peking wurden Dissidenten zur Offenlegung ihrer Vermögensverhältnisse gezwungen. Ihnen wurde unterstellt, sie würden von westlichen Geheimdiensten finanziert; Dabei wurden immer wieder Lebensläufe gefordert und Arbeitsnachweise bzw. Bewerbungsnachweise verlangt.

Hämich können da deutsche HartzIV-Opfer zuschauen, wie Dalai-Lama-Anhänger in dem Stiel Vorwürfe bekommen, sie hätten das Arbeiten wohl nicht erfunden, nur Leistung würde zählen und bei ihnen zuhause rieche es wie in einer Kiffer-WG. Oder wenn Dissidenten in Medienberichten gezeigt werden, wie sie in 100 qm-Wohnungen (Einzelperson) seinen Hausarrest genießt, ohne einer erkennbaren Tätigkeit nachzugehen. Oder wenn Gerichtsurteile gegen Dissidenten genaue Übersetzungen deutscher HartzIV-Urteile sind, in denen sich deutsche Richter auszudrücken pflegen wie "Dem darf man ruhig mal solange in den Arsch treten, bis der sich endlich mal was sucht", "Der ist nicht bedürftig, der ist ein faules Arschloch", "Das interessiert hier alles nicht, wer hier wie lange eingezahlt hat" und "Darum geht es hier nicht was für einen Berufsabschluss oder wie lange lohnsteuerpflichtig gearbeitet". Provozierend zeigen chinesische Behörden Leute, die 30 jahre ausschließlich Vollzeit-Dissidenten waren und fragen provokant: "Ja was hat der eigentlich die ganze Zeit gemacht?"

Ebenso kommt es in China immer öfter zu Übergriffen von gewaltbereiten Frauen auf Dissidenten inc. Anzeigen gegen die Dissidenten, sie würden Frauen schlagen, Hausverbot für 1 Woche und Zwangsumzug. Gleiches gilt für zunehmende Übergriffe von Jugendlichen-Banden auf Dissidenten, die ebenso nach deutschen hartzIV-Gesetzen von der Justiz behandelt werden: Soziale Wochenenden für Jugendliche, bei denen nichts ins polizeiliche Führungszeugnis eingetragen werden darf und Körperverletzungsanzeigen gegen die Dissidenten allein aufgrund der Aussagen mehrerer Jugendlicher von der Bande. Auch hier werden deutsche HartzIV-Urteile praktisch direkt ins chinesische übersetzt.

Beliebte HartzIV-Zitage der Chinese sind auch "man müsse Anreize schaffen" bei Repressalien oder Vorwürfe, "die würden dem Staat auf der Tasche liegen". Abgeschaut wurden auch neue Methoden gegen Wanderarbeiter, die deutschen Zeitarbeitsfirmen abgeschaut wurden: Einfach Löhne und Gehälter nicht bezahlen; So bleibt man bei Kündiungen 2 bis 3 Monatagehälter einfach den Arbeitern schuldig (in denen noch voll gearbeitet wurde). Auch der Komentar: "Geld streichen, dann werden die Leute kreativ werden" wurde direkt aus dem HartzIV-Bereich übertragen.

Immer häufiger werden Menschenrechtsorganisatonen mit der Antwort abgespeist, mit deutschen HartzIV-Empfängern wird das ja genauso gemacht, und die haben nichts gemacht, es geht ausschießlich um Geld sparen. Da dürfe man in China doch auch so sein Haus in Ordnung bringen.

Als Gründe werden vermutet, daß deutsche Arbeitgeberverbände immer mehr mit chinesischen Behörden zusammenarbeiten und die Chinesen als Vorbilder für deutsche HartzIV-Verbände nennen. In dem Zusammenhang wird auch erwähnt, daß China auch die Rolle der Schweiz als Nummernkonto-Ländle ablöst bzw. mit der Schweiz zusammenarbeitet, um Kontos zu verschleiern; Und daß China deutschen Unternehmen seit jeher Angebote macht zum Auslagern der Produktiohn und dabei auch Argumentationen der Arbeitgeberverbände übernimmt.

Tja, die lernen halt von uns, die Chinesen.