Aus der Wistleblower-Szene sichern im Moment überraschend gute Kritiken für Facebook durch, die von Studien von westlichen Jugendämtern, Familiengerichten und der Polizei in Auftrag gegeben worden sind.
Demnach senken soziale Netzwerke, vor allem Facebook, das Riskio von Sexualdelikten und Sexualkrankheiten eher ein, die Risiken würden von den Nutzern abgefangen. Voraussetzung ist allerdings eine sinnvolle Nutzung und Kenntnisse der Möglichkeiten von Privatspäre-Einstellungen und der Möglichkeiten des Internets; Diese Kenntnisse sind aber nicht nur bei Studenten, sondern auch bei Hauptschülern und sogar Leuten ohne Hauptschulabschluss inzwischen bekannt.
Nach der Statistik war die Anzahl von wechselnden Sexualkontakten bei der Partnersuche bis zum Finden einer festen Beziehung nach dem 2. Weltkrieg am höchsten, nach 1980 sank die Zahl wegen Angst vor Aids ab; Die sozialen Netzwerke nach 2010 sorgen dabei weiter für ein Absinken dieser Zahl. Heute hat ein Nutzer sozialer Netzwerke nur noch etwa 5 wechselnde Sexualkontakte bis zum Finden eines festen Partners, ein Post-Teenager ohne Nutzung sozialer Netzwerke etwa 20.
Soziale Netzwerke können demnach Frust durch geplatzte Beziehungen verringern; Ebenso verringern wegen der besseren Vorabinformation über potentielle Sexualpartner auch die Ansteckungsgefahr durch Sexualkrankheiten, die Gefahr gestalkt zu werden, Liebeskummer mit daraus folgenden sinkenden beruflichen Leistungen und das Restrisiko, Opfer von Sexualstraftaten zu werden.
Demnach erhöhen allerdings unerwarteterweise typische berufliche Netzwerke wie XING eher das Risiko, gegenüber seinem Chef bezüglich Sexualdelikten vor Gericht zu landen; Vor allem Praktikanten stellen und Stellen als "persöliche/r Assistent/in" und betriebswirtschaftliche Stellen, die von beruflichen sozialen Netzwerken vermittelt werden, stellen hier ein hohes Risiko dar. Dies gilt selbst für Positionen, für die ein hohes Ausbildungsniveau gefordert wird.
Ebenso wurde festgestellt, daß jugendliche und Teenager gesunde Ausgrenzungsmechanismen gegenüber anderen Altersgruppen haben, eben gegenüber allen, die entsprechend ihrer "Szene" nicht dazugehören. Kinderschänder und unehrliche Absichten haben hier so gut wie keine Chance mehr; Zudem sich immer mehr Jugendliche einen Spass daraus machen, Fake-Accounts zu erstellen von angeblichen Minderjährigen Mädchen, die auf der Suche nach älteren Männern seien, um sich dann über diese lustig zu machen. Problematisch ist dabei nur die Torpedierung von Terapierungsversuchen von Sexualstraftätern, die Aufgrund der Demütigungen eine höhere Aggessivität entwickeln als früher und diese dann möglicherweise am nächsten Opfer abreagieren. Ebenso zeichen sich in der Spass-Gesellschaft Diskriminierungen und Beleidigungen gegen Menschen mit von der Norm abweichenden sexuellen Neigungen ab.
Insgesamt sind soziale Netzwerke wie Facebook heute eine relativ sichere Angelegenheit.
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