Mittwoch, 4. April 2012

Wird Hitler Wiki-Superstar?


Das Datenvolumen zum Stichwort "Hitler" in Wikipedia wird auf mehrere duzend Gigabyte geschätzt; Informationen zu Kriegsstrategien Hitlers (Blitzkrieg), zum persönlichen Lebenslauf, zu seiner Führerstragetie, zum Parteiaufstieg und zum bitteren Ende im "Führerbunker". Umfragen in der islamischen Welt, aber auch in den USA und Europa zeigen, dass 99,7 % aller Befragten wussten, wer Hitler war, aber nur unter 20%  in den USA mit den Namen der wirklichen Kriegsgewinner Churchill und Eisenhower etwas anfangen konnten (ausserhalb der USA und England noch weniger). Weltweit glauben 70% aller Befragten, dass Hitler ein genialer Feldherr gewesen wäre, der den Krieg gewonnen hätte. Die wirklichen Krieggewinner Eisenhower und Churchill sind fast unbekannt!

Niemand weiss heute von Churchill's Siegen in der Luftschlacht um England, kaum jemand kennt Eisenhowers Kampf gegen Nazi-Deutschland und Japan gleichzeitig und seinen Sieg gegen beide Nationen.

Entsprechend ist das Datenvolumen in Wikipedia zu Eisenhower nicht nennenswert (weniger als 1 Megabyte, das zu Churchil weniger als 2 Megabyte. Noch schlimmer sieht es bei den Aufrufen auf: Eisenhower wenige als 100 Klicks im Monat ohne nennenswerten Datenumsatz, Churchill immerhin ca. 200 Klicks im Monat auch ohne nennenwswerten Datenumsatz; Stichwort Hitler dagegen immer am Limit der Servergrenzen mit ca. 50 Gigabyte pro Monat bei 100000 Klicks im Monat voll ausgelastet.

Ein weiteres Detail schockt dabei noch mehr: Unter dem Stichwort "Hitler" sind in Wikipedia da. 30% Kritische Bemerkungen über Hitler und 70% neutrale bis anerkennende Informationen gespeichert; Beim Datenumsatz kommen nur ca 50 Klicks im Monat ohne nennenswerten Datenumsatz auf Hitler-Kritische Artikel, der immense Rest auf neutrale bis anerkennende (vor allem Kriegsgeschichtliche und Waffentechnische) Themen.

Andere Zahlen: Das Stichwort "Hitler" ist eines der hundert meistgesuchten Stichworte im Zusammenhang mit Wikipedia; Allerdings - hier mal zum Glück - wird es immer noch übertroffen von den Zugriffen auf Beyoncé, Britney Spears und Alicia Keys, Michael Jackson sowie ähnlichen Einträgen. Na das lässt einen doch hoffen!

Schaut man jetzt in ein normales Lexikon wie Brockhaus, so nehmen die Figuren Hitler und Eisenhower etwa gleich viel Platz ein, Churchill etwas mehr Platz. Unter Hitler dabei vor allem 70% Kritische Bemerkungen über Hitler und 30% neutrale Zeitgeschichtliche und Kriegstrategische Informationen. Anerkennende waffentechnische Themen gibt es heir nicht. Mal wieder ein krasser Unterschied zwischen Wikipedia und einem echten Lexikon!

Experten befürchten: Wenn die Entwicklung im Internet so weitergeht, wird sich in hundert Jahren jeder nur noch an Hitler als einen erfolgreichen Kriegsherren errinnern.

Samstag, 31. März 2012

Wie unfähig war eigentlich Hitler wirklich?



Hitler wird bis heute als fähiger Feldherr bezeichnet, seine angebliche Strategie des Blitzkrieges wird von vielen Militärs zitiert. Aber wie fähig war er wirklich als Feldherr und Stratege? Eine Studie kommt da zu anderen Schlüssen.  Vor allem: Viele militärischen Traditionen aus dem dritten Reich, die bis heute sich in der deutschen Armee gehalten haben, sind der Grund für viele Misserfolge der Bundeswehr. Beispiele sind Fahneneid, Waffenreinigen und Spindkontrolle. Vor allem das übliche Waffenreinigen ist bis heute in Afghanistan für 70% aller Ladehemmungen im Ernstfall verantwortlich - also wo deutsche Soldaten während eines Angriffs eine Ladehemmung hatten, weil beim Waffenreinigen irgendwas falsch montiert worden war.

  • Aber was hat Hitler denn damals alles falsch gemacht? Das Referat beginnt in Dünkirchen: Nach heutigem Wissensstand hätte Hitler bei nur halbwegs systematischen Vorgehen hier den ersten Weltkrieg siegreich beenden können. Die Engländer waren eingekreist und konnten im seichten Wasser nicht von den schweren Schiffen der Engländer erreicht werden. Mit flachbäuchigen Schiffen und Booten holten die Engländer ihre Truppen von Land ab - Hitlers Panzer, die wenige Kilometer weiter auf Hitlers persönlichen Befehl warten mußen, hätten sofort die provosorischen Landungssteege zerstören können. Hitler hätte die Situation nutzen können, um einen Frieden mit England herbeizuführen. Die deutschen Militärberater wussten, dass Churchil auf jeden Fall eine Kapitulation dieser Truppen vermeiden wollte, um sein Gesicht zu wahren; Ein von Hitler unbedingt erwünschter Waffenstillstand oder auch endgültiger Frieden wäre erreichbar gewesen, zumal die Engländer nicht wussten, dass Hitler den Krieg mit England schnell beenden wollte, weil er ja noch Russland auf der Agenda hatte. Hitler befahl den Panzern zu warten, und Görings Luftwaffe versuchte so viele Schiffe wie möglich zu versenken, erlitt dabei aber immense Verluste an Piloten und Material, die sie nie wieder ersetzen konnte wegen dem immer knapper werdenden Rohstoffen.

    Das wäre so ähnlich als würde ein Weltklasse-Schachspieler beim entscheidenden Spiel ein Matt in 3 Zügen übersehen und noch sämtliche Bauern und seine Dame opfern, um dann ein Remi anzubieten.
  • Der zweite Punkt sind dann die deutschen Truppen vor Moskau: Was niemand sagt: Die deutschen Truppen hatten warme Kleidung von der einheimischen Bevölkerung bekommen, die zu dieser Zeit Stalin hasste und die  Deutschen durchaus gerne sah. 
  1. Aber Hitler erließ während des Kälteeinbruchs stapelweise Kleidungsvorschriften, die korrekte Uniform von allen deutschen Soldaten forderten; Erschießungen wegen Verstössen gegen Uniformvorschriften waren an der Tagesordnung. 
  2. Ebenso Spintkontrollen, um jeden nicht zu deutschen Uniformvorschriften gehörende Teil im Spint zu entfernen. 
  3. Hitler verbot das Ausbauen der Batterien aus Panzern, die Batterien froren ein. Hitler verbot es, warme Asche oder warme Steine von den Feuerstellen neben die Batterien in die Batteriekästen der Panzer zu legen, wegen Dienstvorschriften. 
  4. Er kritisierte Deutsche, die sich abwechselten im Durchschauen durch die Panzerperiskope, oder die Tücher um kalte Eisenteile der Periskope wickelten - Folge waren festgefrohrene Nasen, die im Lazarett behandelt werden mussten. 
  5. Hitler verbot das Heizen der Panzer; Folge: der kalte Stahl hatte bei Temperaturen unter 20°C weniger Zähigkeit und zerbarst bei Treffern wie Glas. Ladehemmung wegen Festfrieren von der Abschussvorrichtungen waren an der Tagesordnung. Sprengstoff war sogar nicht mehr zündfähig wegen der niedrigen Temperatur.
  6. Hitler bezeichnete Soldaten, die ihn auf diese Fehler hinwiesen, als verweichlicht; Und die Deutschen verloren serienweise oder mussten ihre eingefrohrenen Panzer teilweise mit Munition und ausreichend Sprit für Wochen dem Fein überlassen, weil alles eingefrohren war, nur weil sie die Standheizungen nicht ein paar superkalte Tage mal benutzen durften.
  7. Und dies alles, während in Deutschland für das Winterhilfswerk gesammelt wurde - Kleidung, die nie an die Truppe ausgeliefert wurde und die nach den Vorschriften auch niemals von deutschen Soldaten hätte benutzt werden dürfen wegen eben diesen Uniformvorschriften.
  8. Andere Uniformvorschriften waren wirkliche Lachnummern: Vorgeschriebene Spintkontrollen in U-Booten nach Wasserbombenangriffen, ob noch alle Hemden korrekt gefaltet sind!
  • Auch die Niederlage in der Ukraine, zuletzt in Stalingrad, war demnach Hitlers persönliches Versagen. Dabei hasste die Ukrainische Bevölkerung Stalin, der einige Jahre vorher absichtlich das Ukrainische Volk aus politischen Motiven hungern lassen hatte, bis Tausede verhungert waren. So ging der Einmarsch der Deutschen unproblematisch voran - Ukrainer liefen zu den deutschen über, die Deutschen wurden teilweise jubelnd empfangen. Bis Hitler ins Spiel kam.

    Hitler ärgerte sich über die Kriegsmüdigkeit der Deutschen, die Frieden wollten. Hitler wollte daher die Erfolge des Krieges den Deutschen demonstrieren und die Uraine als die Kornkammer des neuen Reiches zeigen. Obwohl in Deutschland die Ernten gut waren und absolut genug Nahrungsvorräte vorhanden waren, ließ Hitler aus der kriegsgeschädigten und unter Nahrungsmittelmangel leidenden Ukraine ohne Not immense Mengen an Nahrungsmitteln, vor allem Korn, nach Deutschland transportieren und verbreitete dies in seiner Propaganda. Stalin erkannte seine Chance und hieb mit seiner Propaganda in diese Lücke - die Ukrainer liefen wieder massenweise zu Stalin über.

    Aber Hitler setzte noch einen drauf: Er habe aus den Erfahrungen vor Moskau gelernt, wo die Russen sich im Winter in den festen Behausungen in Moskau festgesetzt hätten, währen seine Soldaten im Feld gefroren hätten, wollte er jetzt vor dem Winter seine Armee in befesigten Wohnungen in Stalingrad wissen, während Stalin draußen frieren sollte. Leider in unkenntnis der geographischen Begebenheiten: Hier wurde es im Winter nicht so kalt und vor allem sehr trocken, und die Einheimische konnten die Möglichkeiten im Gelände nutzen. Sie nutzten ihre Beweglichkeit und bauten Strassen und sogar einen Tunnel unter dem Fluss hindurch und kreisten die Deutschen ein. Als die Deutschen befehlsgemäß aus ihrem Winterschlaf erwachten, waren sie strategisch in einer Aussichtslosen Position. Das Ende ist bekannt.
  • Weitere Pannen Hitlers war die Landung der Alliierten auf Sizilien, die Hitler für ein Täuschungsmanöver hielt, bis die Aliierten sogar zum italienischen Festland übersetzten; Auch die Landung in der Normandie, bei der Hitler persönlich wieder an Täuschungsmanöver dachte und Panzer zurückhielt, bis es zu spät war.

Fazit: genialer Feldherr Hitler - eine Legende! Einziger Trost: auch Napoleon und einige andere berühmte Feldherren bekamen schlechte Noten. Und beide sind verantwortlich für viele Traditionen bis heute, die die Kampfkraft der Truppe nur gefährden!

Dienstag, 27. März 2012

Wie unfähig dürfen Unteroffiziere sein?


Eine neue Studie stellt neue überraschende Thesen über Berufsarmeen in Friedenszeiten an. Darin kommen einige öffentlich unbekannte Details über den japanischen Angriff auf Hawai vor, die Verschwörungstheoretiker dumm darstehen lassen: Grund war die typische menschliche und fachliche Unfähigkeit sowie mangelnde Motivation von Soldaten auf Unteroffiziersebene in Friedenszeiten. Demnach war es ein Prestigeakt, wer Übungsalarme und Alarme unter realistischen Bedingungen ausrufen durfte. Der verantwortliche Offizier gab den  Befehl zum Aufsteigen der Abfangjäger nicht, um sich durchzusetzen und um den Soldaten am Radar zu demonstrieren, dass sie nicht nach eigener Einschätzung des Radarbildes zur Sicherheit einen Alarm ausrufen durften. Die Japaner hatten nichts damit zu tun, sie hatten einfach höhere eigene Verluste in Kauf genommen und handelten aus einem Ehrgefühl heraus, die meisten glaubten nicht, lebend zurückzukommen. Die japanischen Flugzeugträger mussten sogar weitere Angriffswellen absagen, weil zu viele Flugzeuge heil zurückkamen und landen mussten. Der japanische General wollte sogar zuerst einige Piloten an die Wand stellen, da er glaubte, die Bomberstaffeln hätten ihre Bomben und Torpedos einfach irgendwo ins Meer geworfen und kämen daher alle heil zurück. Andere historische Beispiele sind auch polnische Volanangriffe (Reiterangriffe) gegen Hitlers Panzer, ein berühmter wiederholter Sturmangriff australischer Soldaten gegen Deutsch/türkische Festungen im ersten Weltkrieg (gegen Maschinengewehre - bis alle tot waren) sowie das Desaster im Abschnitt "Gold" beim Angriff in der Normandie im 2. Weltkrieg. Hitlers und Stalins Armeen dagegen waren effektiver - die Kombination aus massiver ideologischer Indoktrinierung, wenig Kommunikation im Gefecht und agieren des einzelnen Soldaten im eigenen Ermessen, nur massive Beststrafung für Fahnenflucht machte diese Armeen teilweise den damaligen westlichen Armeen überlegen.

Was sagt uns das für die Struktur heutiger Armeen? Die Studie zeigt, dass die fachliche, menschliche Qualifikation und die Motivation bei westlichen Armeen in Friedenszeiten auf der Unteroffiziersebene am geringsten ist. Die meisten Pannen und Katastrophen werden von dieser Ebene aus verursacht. Diese Ebene ist auch im Ernstfall selten vor Ort, blockiert die Informationsleitungen mit unwichtigen Dingen wie "Machen Sie eine anständige Meldung", "Ausführlichen Bericht bitte" sogar im direkten Gefecht. Vor allem im Gefecht gegen Terroristen  werden in der Studie mehr Eigenverantwortung für Schiessen gefordert. Dies würde auch den Gesetzen einer modernen Gesellschaft eher entsprechen entsprechend Polizeigesetzen, dass der einzelne Soldat selbst entscheidet wann und auf wen er schiesst, dafür aber selbst verantwortlich ist für die Entscheidung. Die meisten Katastrophen der Nato gab es wegen unfähigem Herumtelefoniere um Schiessbefehle unter direkten Gefechtsbedingungen - vergleiche die Kundus-Affäre, den Völkermord in Goraschde sowie mehrere Scharmützel in Afghanistan oder somalische Anti-Piraten-Einsätze.

Problematisch ist vor allem:


  • Die erste Frage von Unteroffizieren an Soldaten im Gefecht sollte lauten: "Was benötigen Sie sofort?" Real sind Fragen wie "Machen Sie Meldung" u.ä., obwohl diese "Meldungen" von den Unteroffizieren selbst oft erst Stunden später weitergeleitet oder gar nur Tage später zu den Akten abgeheftet werden.
  • Die erste Anweisung immer "Feuern Sie nur auf Befehl", während bereits Schüsse zu hören sind. Eine klare Anweisung, ab nur Feuerbefehl gegeben wird oder nicht erfolgt dabei von den Unteroffizieren selten bis gar nicht.
  • Nützliche strategische Anweisungen an die Soldaten im Gefecht gab es von den Unteroffizieren selten bis nie.
  • Probleme auch bei dem Rufen von Sanitätern: Die Entscheidung, ob sie nicht zu früh gerufen werden und selbst unter Beschuss geraten oder aber zu spät gerufen werden, wird viel zu unsystematisch getroffen. Präzise Anweisungen an Sanitäter über sichere Zufahrtswege und die genaue Position des Verletzten sowie Informationen über die Art der Verletzung gingen meist bei der Weiterleitung der Informationen durch den Unteroffizier verloren.

Gegenüberstellungen zeigen dabei, dass die Ego-Shooter-Szene praktisch ohne zentrale Führung in Kleingruppen von 5 bis 10 Personen mit ihren Kommunikationsformen strategisch sehr viel besser agiert als technisch hochgerüstete Bundeswehrtrupps. Ego-Shooter-Gruppenentscheidungen fallen schneller, sind sicherer und die Kommunikationswege sind mindestens 10 mal schneller! Die Leistungskontrolle durch die Gruppe, sichtbar beim E-Mail-Verkehr nach der Ego-shooter-Schlacht, ist effektiver, präziser und gerechter. Die Personen sind höher motiviert zur strategischen Zusammenabeit. Spektakulär ist dabei die hohe Zuverlässigkeit dieser Gruppenenscheidungen gegenüber zentralen Entscheidern mit unteroffiziersähnlicher Funktion. Auffallen auch die extrem effektive Kommunikationsform von Ego-Shootern, wenn diese Anweisungen und Hinweise untereinander austauschen sowie die Fähigkeit, komplexeste strategische Informationen in kürzeste und unmissverständliche Worte zu fassen. Unteroffiziere können da in keinster Weise mithalten! Auch ein Vergleich von Offiziersausbildung mit Pilotenausbildung zeigt einen markanten Mangel von Offizieren: Der Pilot muss in der Lage sein, eigene Fehlentscheidungen einzugestehen und zu korrigieren - er darf auf keinen Fall weitere falsche Entscheidungen treffen um die erste Fehlentscheidung zu rechtfertigen; Ebenso muss er sich von seinem Co-Piloten korrigieren lassen können und darf vermeintliche Kritik nicht unterdrücken wollen; Eine menschliche Stärke, mit der Offiziere so ihre Probleme haben, was für viele katastrophale Fehlentscheidungen verantwortlich ist.

  1. Die Studie fordert daher mehr Ausbildung und Übungen für die Unteroffiziersebene (ein Sakrileg für Soldaten - Übungen für Offiziere? Offiziere ordnen Übungen für andere an, aber machen sie nicht!
  2. Des weiteren fordert man über I-Phone-ähnliche Geräte für den einzelnen Soldaten für schnelleren, halbautomatischen Datenaustausch mit der Leitstelle. Softwäre dafür könnte auch eine Art "Abstimmungssystem" sein, in dem jeder einzelne Soldat selbst einschätzt, wie kritisch die Lage ist, und Rückzugsentscheidungen bzw. Schiessbefehle durch den Unteroffizier auf der Basis dieser Daten.
  3. Weitere Intention: Eine Art Kamera-Aufzeichnungsgerät in der Waffe (Gewehr...), die jeden Schuss mit einem Bild durchs Visir dokumentiert, um Soldaten rechtlich zu entlasten. Dafür aber ein höheres Recht, nach eigener Einschätzung ohne Schiessbefehl zu schiessen oder auch Schiessbefehle zi ignorieren.


Führende Gerenräle nannten die Studie schon im Vorfeld "Blasphemie" und machen für erschreckende Zahlen von Toten, militärische Fehlleistungen, Kollateralschäden und andere peinliche Vorfälle den "inneren Schweinehund" verantwortlich. Na ja, vielleicht sollte man den "inneren Schweinehund" jetzt zum offiziellen Feind der Bundeswehr erklären.

Dienstag, 20. März 2012

Die schlimmsten Internet-User-Typen




Der Leaks-Wistleblower-Lyncher
  • Für Politiker der Gefährlichste Typus von Internet-Usern. Dieser Typus ist verantwortlich für das unrühmliche Ende von Gutemberg, Wulff und vielen anderen Politikern, die eigentlich auch nicht viel unehrlicher waren als die anderen Volksvertreter. Provozieren sollte man als Spitzenpolitiker diesen Typus auf keinen Fall, auch niemals provozieren lassen. Leider bleibt dieser Typus auch dann gefährlich - Sein Verhalten ist wie das von eines Wolfes, der durch lautes Heulen das Aufspüren eines lohnenden Opfers ankündigt und andere Wölfe anlockt und um sich schart. Je mehr Kampfeslärm es nun gibt, desto mehr Wölfe werden angelockt, bis das Opfer erledigt ist. Dieser Typus neigt dazu, immer nur die negativen Seiten von einer Person aufzulisten und aufzubauschen, baut sich seine Feindbilder immer neu auf wie er sie gerade braucht, und schlägt gnadenlos zu.
Der Verschwörungstheoretiker
  • Nach Politikererfahrungen ehrer harmlos. Er ist zwar auch sehr geschickt im Suchen nach Leaks und Wistleblowern, ist aber eher nur ein Duchlauferhitzer für Gerüchte, Wahrheiten, Halbwahrheiten sowie Geheimdienstmanipulierten Ablenkungsgerüchten. Er verfolgt ein Zielobjekt nie länger als 2 Wochen, dann ist wieder eine andere Story in. Berühmtestes Beispiel ist Geroge W. Busch junior, der nach dem 11. September 2001 jahrelang eine ganze Meute von Verschwörungstheoretikern auf dem Hals hatte, die ihm aber nie schaden konnten. Er blieb trotzdem im Amt, wurde wiedergewählt und ist bis heute beliebter als sein Nachfolger Obama.
Der schizophrene Forenvandale
  • Man erkennt ihn meist an den Zeiten, in denen er postet: Immer zur Kernarbeitszeit zwischen 8:00 bis 12:00 und dann 14:00 bis 16:00; Das bei gleichzeitiger Nutzung des Wortes "Arbeit" in all seinen Formen. z.B. "Wenn sie wie ich arbeiten würden...", "Arbeiten Sie doch besser als hier zu posten", "Hier im Blog ist wohl niemand, der jemals arbeitet wie ich" usw. Eine weitere Besonderheit ist, dass er auf einen Dialog mit anderen Usern abzielt und dabei jeden Post mit mindestens 2 noch extremeren Antworten belegt. Zudem ließt er sich selten die Posts anderer User durch, sondern behauptet oft fälschlicherweise mit falschen Zitaten, diese hätten etwas gepostet solange, bis es andere Blogteilnehmer glauben. Oft wird dieser Typus aber auch mit nebenberuflichen Geheimdienst- und Verfassungsschutzmitarbeitern verwechselt, die im Netz nach staatszerstörerischen Beiträgen suchen oder halt nur andere zu extremen Posts provozieren wollen. Hier hilft nur: Blog oder Forum wechseln.
Der Facebook-Ballermann-Datentrasher
  • Ein zunehmend anzutreffender Typus, vorwiegend in asozialen Netzwerken anzutreffen. Kennzeichen ist das tägliche Pensum von vielen Gigabyte Datenmüll, bestehend aus nichtssagenden Texten, dummen Witzen, blöden Bildern und anderem. Gefährlich ist er vor allem wegen dem hohen Risiko, sich hier einen Virus einzufangen, oder wegen ihm bringt uns jemand in Verbindung mit peinlichen Bildern oder anderem Unfug. Ausserdem wird dieser Typus in wenigen Jahren für den Zusammenbruch des Internets verantwortlich sein, das irgendwann under der Last des Datenmülls von Videos und Bildern zusammenbrechen muss!
Der Liebesbriefchen-Exibitionist in Facebook
  • Diesen Typus, meist harmlos, gibt es endgegen der verbreiteten Meinung häufiger weiblich als männlich. Typisch sind persönliche Liebesmitteilungen sehr intimer Natur, aber immer so, dass jeder andere sie auch sehen kann. Weibchen stecken so ihre Revier- und Besitzansprüche auf Männchen ab oder wollen mit Zweit- und Nebenaccounts einfach nur Intrigen starten oder reale Beziehungen crashen. Abhilfe ist nur möglich auf Anbietern, die die Intimsphäre waren. Alles andere kann durch genaue Kenntnis der Sicherheitslücken von diesem Typus geschickt ausgenutzt werden. Es hilft nur: Freundschaft beenden und sperren oder besser: Neuen Account anlegen.
Der verkappte Stalker
  • Ein sehr gefährlicher Typus. Er gibt sich als Freund aus, verbreitet aber geschickt ungeschickte Posts, die anderen absichtlich Probleme bereiten sollen. Wenn er weiss, dass Sie morgen Fliegen wollen, tauscht er mit Ihnen Posts und mails aus, in denen er absichtlich oft Worte wie "Bombe", "Explosiv" und anderes in scheinbar harmlosen Zusammenhang oder als Scherz getarnt benutzt - Der Scherz ist gelungen, wenn es bei Ihnen dann in der Sicherheitskontrolle wieder mal etwas länger dauert. Beispielbemerkungen dieses Typus: "Hallo, Erhard Meier, nimm'se jetzt morgen Flug 756 in Hamburg? Boa! Haste die gesehen? Boa, eine sexy BOMBE! so EXPLOSIV wie NAPALM!" Diese Mails verbreitet er auch gern, indem er sich mit anderen über Sie unterhält und dabei Ihren vollständigen Namen erwähnt. Einzige Abhilfe: Ihm gegenüber nicht erwähnen, dass sie Fliegen wollen oder andere persönliche Informationen verbreiten. Lieber falsche Informationen verbreiten, wie die anderen auch. Geschickte Exemplare dieses Typus schaffen es aber auch oft jahrelang, jemandem zu schaden, ohne dass dieser dies merkt und die EDV-Freundschaft kündigt.
Der Provokateur
  • Dieser Typus ist zwar meist harmloser als er auf den ersten Blick wirkt, bisweilen aber auch hochkriminell und hochgefährlich, man sollte ihm aber niemals persönliche Daten geben wie feste IP-Adress, Namen oder gar postalische Adresse. Auch Telefonnummern und E-Mail-Adressen muss man ihm vorenthalten. Er nervt mit agressiven extremen und beleidigenden Posts, beisst sich dann an irgend einer Kleinigkeit fest, die er einem angeblich beweisen will und verlangt nach Daten für die Übermittlung oder für angebliche Anwälte oder Gerichtsverfahren. Dabei verbreitet er immer höhnischer von der Allgemeinheit einsehbar, dass er diese ja nicht bekomme, was ein Beweis wäre dass man lüge und dass er Recht habe. Bekommt er dagegen Daten, nutzt er sie grundsätzlich niemals für legale, sondern immer nur für illegale Auseinandersetzungen - vom demolierten Auto über Auftragsschläger bis zu Mordanschlägen. Er will eine Situation erreichen, dass er Ihre Adresse kennt, Sie aber seine nicht. Gibt er selbst seine angeblichen Daten an, stimmen diese niemals oder sind gar die einer anderen dritten Person, die er damit ebenfalls schädigen will. Einzige Gegenmassnahme: Niemals eigene Daten angeben; Auch nicht bei Facebook oder sonstwo. Gefährliche Exemplare dieses Typus sind Rechtsradikale, Linksradikale, Jugendbanden, und Geheimdienste, welche Lebensgefahr für Sie bedeuten können oder auch nur zentral organisierte falsche Verdächtigungen, falsche Anzeigen und falsche Zeugenaussagen gegen Sie. Ungefährlicher und häufiger, aber dafür nerviger sind Verkäufer von Adressenlisten für Spamming und Reklame, Sekten und Ähnliche.

Der Privatleben-Exibitionist
  • Um diesen Typus, den man vor allem in sozialen Netzwerken wie Facebook antrifft, sollte man auch einen großen Bogen mit dem Browser machen. Er versucht meist, der Community soziale Kontakte und ein Sexualleben vorzutäuschen, das er außerhalb dieser virtuellen Realität in echten Leben nicht hat. Reale Dates und Verabredungen mit ihm bekommt man selten bis nie, zufälliges Treffen mit ihm auf Parties o.ä. werden immer gleich mit Gruppenfotos dokumentiert und ins Netz gestellt, immer mit ausführlichem Smalltalk über diese Begebenheit. Ist man ihm noch nie in der Realität begegnet, besteht besondere Gefahr beim realen Erstkontakt: Oft hat er ein fremdes Bild ins Netz gestellt oder sämtliche Fotos nachgearbeitet, und er sieht einfach nicht so gut aus wie erwartet - oft sieht er sogar richtig scheisse aus und ist gar nicht so reich und erfolgreich wie angenommen, oder er hat andere Makel verschwiegen. Vor allem für Frauen, aber immer öfter auch für Männer, besteht Gefahr, falls man beim Erstkontakt loslacht oder einen Streit beginnt bzw. ihn auch nur auf die gefakten Informationen anspricht - oft ist er Psychopath, bisweilen auch Frauenkiller oder wandelt sich zum Stalker, wenn man nur ein falsches Wort zu ihm sagt. Profis verabreden sich frühzeitig mit ihm zum persönlichen Erstkontakt, bevor viele persönliche Informationen über das Netz ausgetaucht worden sind. Dieser Erstkontakt sollte immer in großen Menschenansammlungen sein, auf Parties oder Rock-Konzerten, und planmäßig nur kurz dauern mit guten Fluchtmöglichkeiten. Ungünstig sind Dates mit fester Dauer (wo man erst zu einer festen Uhrzeit wieder verschwinden kann), persönliche Dates wie Abendessen oder Autokino o.ä, ganz schlecht sind Einladungen zuhause in die eigene Wohnung (so dass er Deine Adresse kennt). Gut, manchmal ist auch ein brauchbarer Mensch darunter zu finden, und oft wird die Partnerschaft auch das, was man selbst aus ihm macht. Und auch ein Mauerblümchen ist lernfähig, und man kann es selbst zu einem ansehnlichen Partner machen. Aber das kostet Zeit, und Ihr Vertrauen sollte sich erst verdient werden, vor allem bei Facebook-Bekanntschaften, bei der man nichts reales über den anderen weiß. Und die Grundregel lautet: Die größten virtuellen Facebook-Partykings sind in der Realität die größten Looser bzw. Opfer mit dem größten Risikopotential. Daher immer beachten: Es gibt auch noch eine nicht-virtuelle Realität außerhalb von Facebook.

    Trifft man sich mit ihm, also immer Fluchtwege absichern, am besten eine Agenda mit mehreren Vertraulichkeitsstufen für`s erste Date haben, wobei bei jeder Verstraulichkeitsstufe eine Fluchtmöglichkeit existiert, ohne ohne ihn zu beleidigen oder blosszustellen. Freundschaft dann nur ohne Kommentar auf Facebook beenden. Auf dem Rückzug auf dem Nach-Hause-Weg vor allem einsame Parks und dunkle Straßenecken meiden. Bewaffnung mit Reizgas oder Pfefferspray ist abzuraten, weil nicht wirksam genug, wenn er wirklich ein faules Ei ist. Sinnvoll sind Handy, jemand der bescheid weiß wo man hingeht, bei dem man sich zu festen Zeiten von z.B, einer halben Stunde melden wird ob alles in Ordnung ist und der einen abholen kann. Oder einen Kumpel, der mitkommt und heimlich in der Nähe wartet und den man, falls das Gespräch weitergehen soll, auf ein Zeichen hin dann zufällig treffen kann. Gefahr besteht, wenn man länger auf ihn warten muss - faule Einer beobachten einen nur heimlich und planen eventuell bereits den Überfall auf dem Nachhauseweg,  weil sie in Wirklichkeit ganz anders und meist Scheisse aussehen; Vorsicht auch beim Warten vor KO-Tropfen.

Der Sauger
  • Diese Bezeichnung, die an Vampire errinnert, bezeichnet einen User-Typus, der hauptsächlich nach Stichworten sucht uns sinnlos downloaded. Dabei interessiert er sich nicht um den Inhalt von Internetseiten, sondern nur nach Stichworten wie "free download" und den Namen von bekannten Stars oder Poptiteln. Er greift hauptsächlich mit Robots zu und sorgt für scheinbar hohe Klick-Zahlen bis hin zum Denial-of-Service-Problem bei unserer Internetseite. Dabei sorgt er dafür, dass irgendwelche Internet-Fahnder unsere Seite auf die Verbotsliste setzen einfach nur, weil sie sehen, dass unter diesen Stichworten häufig auf unsere Seite zugegriffen wird. Abhilfe: Niemals, weder in Headlines noch im Text oder in Stichworten die Begriffe wie "free download", "uncut", "extended version", "original", "life-mitschnitt", "part 1" bis "Part 99", "music video", "CD", "MC", "Blue Ray", "ab 16", "ab 18", "bad language", "violence", "disturbing", "horror", "movie" oder Ähnliche verwenden. Auf gar keinen Fall mehrere dieser Begriffe in einem Blog. Profis nutzen dies zwar geschickt aus, um die Klick-Zahlen in ihren Blogs künstlich zu erhöhen, indem sie tageweise solche Begriffe mal kurz in ihrem Blog stehen lassen, um diese dann wieder zu entfernen, sobald die Zugriffzahlen hoch genug sind.


Donnerstag, 23. Februar 2012

Muss ein SUV wirklich geländegängig sein?

Der BMW X3, ein SUV, eine Stilblüte unserer Autokultur; Ein Fahrzeugtyp, der geländegängig aussieht, es aber gar nicht sein muss. Während Wikipedia diesen Fahrzeugtyp als Geländegängig einstuft, hatte da ein Mietwagenfahrer andere Erfahrungen gemacht. Bei weniger als 50 cm Wasserstand säufte der Wagen ab, Elektrik, mehrere Filter waren hin und sogar ein Wasserschlag hatte den Motor beschädigt.

Die Produktbeschreibung sagt: Ein SUV muss nur geländegängig aussehen, es aber nicht sein! Abgesehen von dem Wasserschaden kann hier im echten Gelände der Unterbodenschutz ruiniert werden, die offenliegenden Bremsleitungen beschädigt werden und der freiliegende heisse Auspuff mit Kat kann Grass zum brennen bringen. Mit einem VW-Kübelwagen (Geländeversion des VW Käfer)  passierte Ihnen sowas nicht!

Freitag, 10. Februar 2012

Warum klappt das nicht mit dem Elektroauto?


Alle fordern das Elektroauto; Angeblich will es der Kunde, angeblich will es der Ökologe; Angeblich ist es realisierbar; Aber am Markt kann es nicht plaziert werden. Warum eigentlich? Hier mal die wirklichen Gründe:

  1. Im Sommer hui, im Winter pfui? Größtes technisches Problem ist noch die Wintertauglichkeit. Im Winter ist der Benziner oder Diesel wesentlich besser und umweltfreundlicher als sein Ruf. Da Heizen geht problemlos und ohne zusätzlichen Energieaufwand – im Grunde entsprechen die Diesel/Benziner im Winter den Voraussetzungen einer Kraft/Wärme-Kopplung: Auch die Abwärme der Energieerzeugung wird genutzt zum Heizen. Will der Elektrofahrer nicht frieren im Winter, so muss er elektrisch heizen, was den Stromverbrauch bis zu vervierfacht gegenüber den offiziellen Angaben für das nur-Fahren.. Selbst wenn er ein Asket ist und sich warm Anzieht, ist selbst für das aus Verkehrssicherheitsgründen nötige heizen der Scheiben, Batterien und Antriebsaggregate noch der etwa doppelte Stromverbrauch der offiziellen nur-Fahr-Angaben. Allein dieser Grund ist ein ko-Kriterium des reinen Elektrofahrzeuges; Es fordert den Hybridantrieb oder aber den Elektrowagen nur als Zweitwagen im Sommer (eventuell Cabrio, denn auch die Klimaanlage fällt beim Elektrowagen ins Gewicht!).
  2. Krieg der Ingenieure? Wenn man nun fragt, warum die in obigen Punkt gemachten Vorschläge Hybridfahrzeug oder Cabrio-Zweitwagen, die sich ja ökologisch und ökonomisch rechnen würden, nicht gelingen, dann muss man tief eintauchen in die Seele der Ingenieure; Vor allem den Maschinenbau- und Elektroingenieure. Elektroingenieure betrachten nur den technischen Wirkungsgrad und fühlen sich für praxisnahe Berechnungen nicht für zuständig. Sie würden am liebsten Maschinenbauingenieure in Rente schicken. Deshalb bestehen die Entwicklungsabteilungen für Elektrofahrzeuge zu über 80% aus Elektrotechnik-Ingenieure; Die wenigen Maschinenbauingenieure fühlen sich ständig gemobbt und sind in keinem anderen Bereich so oft beim Arbeitsgericht aktiv; Wobei neben dem VDE auch der VDI ständig bei praktisch jeder Pressemeldung über die Arbeitsmarktentwicklung vor allem die sehr guten Berufsaussichten der Elektrotechnik-Ingenieure lobt. Bei den Aktivitäten der Elektrofahrzeugentwicklung kommen vor allem die Praxisteste kaum zum Zuge (Etat weniger als 5 %), die vor allem von Maschinenbauingenieuren (vor allem KFZ-Technik, Fertigungstechnik, Thermodynamik) gefordert werden. Ebenso beklagen auch Chemiker und Ökologen das Diktat der Elektrotechnik-Ingenieure: Die Fragen, wohin mit den Altbatterien, Batterie-Recycling, Ökologische Einschätzung der echten Verbräuche, praxisnahe Tests der Verbräuche sowie Ökologische Einschätzung der realen Stomproduktion würden gerade von Elektrotechnikern nicht sehr ernst genommen; Standardaussage der Elektroingenieure: Elektrische Antriebe haben einen Wirkungsgrad von über 99% und so gut wie keine Auswirkungen aus die Umwelt; Das ist Naturgesetz!“.
  3. Was die Vorbehalte der Käufer angeht, ist mangelndes Vertrauen in die Werkstätten der großen KFZ-Anbieter das Hauptproblem. Über 90% aller potentiellen Käufer glauben nicht, dass die Werkstätten ohne horrende Mehrkosten die Scheckbuchwartung von E-Fahrzeugen machen und fürchten sogar Abzocke. Das Werkstattwesen würde ihrer Meinung nach schon seit Jahrzehnten mit sinnlosen Wartungsarbeiten beschäftigt und würde sich oft mit Taschenspieltertricks, Sabotage oder Abzocke beschäftigen und sei fast wartungsfreie KFZ gewohnt. Es gebe regelrechte Gewohnheitsrechte von Vertragswerkstätten, was man an heimlichen ungeplanten Kosten an einem KFZ verdienen dürfe. Bei der Scheckbuchwartung kalkuliere man mit etwa 300% Mehrkosten für unplanmäßige Reparaturen, indem bei der Wartung gleich die nächste teure Panne eingebaut würde. Der Gebrauchtwagenverkauf kalkuliere damit, dass ein KFZ nach 3 Jahren verkauft würde und dann bereits praktisch als schrottreif erklärt werden dürfe, dann aber mit rückgedrehtem Tacho wieder mit mindestens 15000€ wieder verkauft werden könne. Wer sein Auto länger fahre oder nicht zur Scheckbuchwartung gehe, werde systematisch beim TÜV angezeigt und mit Taschenspielertricks bei der Polizei angezeigt wegen angeblichen Sicherheitsverstößen. Eben diesem Werkstattwesen traue man kundenseitig nicht zu, Elektrofahrzeuge zu warten, ohne die Fahrer weit über die Grenzen der finanziellen Belastung auszunehmen. Ängste, beim Elektrofahrzeug noch weniger selbst die Tricks der Vertragswerkstätten kontrollieren zu können, spielen da eine Rolle. Sorgen vor Elektronik-frisieren und vor Computerviren im KFZ spielen ebenfalls eine Rolle. Erfahrungsberichte von Elektro- und Hybridfahrzeugnutzern im Internet beklagen gerade diesen Punkt, da die ungeplanten Wartungskosten, Pannen, Anzeigen vom TÜV sowie bei Laternenparkern die Sabotagen/Beschädigungen dramatisch höher seien als bei Benzinern/Dieseln. Laut Internet-Beschwerden von Elektro/Hybridfahrern herrsche im Vertragswerkstättenwesen Goldgräberstimmung bei dem Wort Elektro/Hybrid, wobei sich nicht-Vertragswerkstätten telefonisch beim Hersteller informieren würden, was man da noch kassieren könne, selbst wenn man mit kleineren Pannen wie Kratzern, Scheinwerfereinstellen oder Glasbruch dort hinfährt. Bei Unfällen kämen noch pauschal gewaltige Mehrkosten für Kontrolle der Batterie auf Auslaufen (auch wenn die keine sichtbaren Beschädigungen hat), Großeinsätze der Feuerwehr wenn irgendwelche Flüssigkeiten auslaufen (auch wenn es nur Kühlwasser war), teurere Abschleppkosten und Nicht-Übernahme der Kosten von gegnerischen Versicherungen solcher Zusatzkosten. Vor allem auch: Höhere Versicherungsbeiträge für Hybrid/Elektro.
  4. Ein weiterer Grund ist im Bereich Verkehrssicherheit zu finden: Fährt man leise im Elektromodus, überhört einen oft jemand (vor allem Fussgänger). Elektrofahrer beklagen sich, vor allem in Stadtverkehr häufiger Mitschuld an Unfällen zu bekommen wegen der leisen Fahrweise. Auf der anderen Seite ist es noch verboten, Geräusche künstlich elektronisch zu erzeugen. Eine merkwürdige Gesetzteslage, die hoch immer nicht in Deutschland geändert wurde; Geschweige denn in anderen europäischen oder gar nichteuropäischen Ländern. In vielen US-Bundesstaaten sind dagegen schon künstlich erzeugte Geräusche erlaubt.
  5. Die Umweltprognosen für Elektrofahrweise ist dagegen teilweise zu günstig. Es wird wenig berücksichtigt, wie der Strom real produziert wird. Der Strom wird nunmal nicht sauberer, wenn man Zertifikate für erzeugten Solarstrom o.ä. vom Ausland aufkauft und den von Kohlekraftwerken erzeugten Strom dann als Ökostrom verkauft. Die Rechentricks, nach denen die E-Fahrzeuge nur regenerativen Strom laden würden, macht die Luft natürlich nicht sauberer. Betrachtet man die reale Situation, so genügt eine Elektro-Reichweite von Hybridfahrzeugen von ca. 30 km für das durchqueren der Umweltzone, für den Stadtverkehr oder den Stop-and-Go-Verkehr; Dies könne aber schon über 70% der Schadstoffe verhindern, da das Benzin-/Diesel-KFZ gerade in vorgenannten Bereichen zum Luftverschmutzer wird. Auf der Autobahn, auf Landstraßen und im strengen Winter auf den ersten Kilometern zum Aufheizen ist dann doch der Benziner/Diesel überlegen. Der Anwendungsbereich des reinen Elektrofahrzeuges beschränkt sich demnach auf den reinen Innenstadtbereich, möglicherweise nur im Sommer.
  6. Das größte Problem sind aber die Kunden selbst. Laut Marktwinschätzung von KFZ-Verkäufern kaufen nur 20% aller Kunden ein KFZ aus rein vernunfts- und umweltgründen. Verkaufsargument Farbe/Metalliclackierung spielt bei 80% aller Autoverkäufe eine Rolle, leistungsstärkerer Motor oder vom Standard abweichende Motorvariante bei 70%, Luxus-Paket wie el- Fehsterheber, Sitzheizung, Radio bis Stoff/Lederausstattung ebenfalls 70%, nicht-Standard-Reifen/Felgenausstattung (Breitreifen, Alufelgen) bei 65%, Motor-Sound (Motor, Spezialauspuff, Turbo) bei 60% und Automatikgetriebe bei 35% eine Rolle – Alles Gründe, die psychologisch gegen einen Elektro/Hybridwagen zu sprechen scheinen – was die Marketingstrategen noch nicht in den Griff bekommen haben. Versuche, teure Edelfahrzeuge als Firmenwagen durch günstige Verkaufsaktionen mit an Firmen als Firmenwagen zu verbreiten, scheitern regelmäßig kläglich. Elektro/Hybridfahrer gelten bei ihren Chefs als unpünktlich, wenig flexibel, wenig belastbar, als überkorrekt z.B. bei der Beachtung der Verkehrsregeln, als unmännlich (typisches Frauenangebot), als zu wenig forsch und zu wenig smart und als wenig karrierebewusst. Mitarbeiter fühlen sich oft als auf die berufliche Abstiegsleiter verbannt, als gemobbt oder ähnliches, wenn sie ein Elektrofahrzeug angeboten bekommen. Standardwitz: Leute, deren Autos meistens vorne Beulen bekommen, sollten ein normales Auto bekommen; Leute, deren Autos meistens hinten Beulen bekommen, sind mit einem Hybrid/Elektrofahrzeug besser bedient.
  7. Kenner sagen, dass bei der oberen Mittelklasse etwa 70% aller Neuwagen beruflich geordert werden und dass sich die Käufer neuer Kleinwagen sich an den Ausstattungsmerkmalen der oberen Mittelklasse mit etwa 3 bis 4 Jahren Rückstand orientieren. Daher wird in der Praxis immer noch mehr Wert auf Reichweiten über 800 km, Autobahntauglichkeit und Zuladungsgewicht gelegt.
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Mittwoch, 1. Februar 2012

Was man bei Twitter vermeiden sollte, wenn man sein Bild hineingestellt hat (Bilderkennungs-Software!):


Man sollte bei Twitter besser nicht hineinstellen:

  • Witze über seinen Chef. (Auch keine Stromberg-Witze, Derrik-Witze wie „Harry, hol schon mal den Wagen“ oder  Management-Witze wie „Management by Hubschrauber – mächtig sinnlos Staub aufwirbeln und in die Luft gehen – dann nur noch nachfragen wann das Ziel endlich erreicht wird“.)
  • Witze über Amerika vor Amerika-Reisen. (Auch keine Witze über Taliban, Bin Laden, Bomben im Handgepäck, deutsche Schäferhunde, amerikanische Staffordshire, Schwarze, schwarze Präsidenten, Terminator-Filme oder Glock 19-Pistolen.)
  • Witze über Merkel vor Bewerbungen im öffentlichen Dienst. (Das gilt auch für Witze über Ostdeutsche in Führungspositinen, Frauen in Führungspositionen, Beauty-Tipps für Blondinen in den Wechseljahren, griechische Sparkommissare, blonde Atomphysikerinnen und Doktorarbeiten.)
  • Witze über türkische Migranten vor HartzIV-Anträgen. (Gilt auch für Witze über Gebrauchtwagenhändler, Autoschieber, 7 Jungfrauen im Paradies, Flugzeuge die in Hochhäuser fliegen, Guatanamo und Ramadan.)
  • Witze über Kanabis vor Holland-Wochenendtrips. (Gilt auch für Witze über Shisha’s, Koffeeshops, bunte Pillen, TicTac, Fisherman`s Friend, Pille danach, Geburtenregelung, Frauenärzte, Kondome und schwangere Blondinen.)
  • Witze über die Mafia vor Italien-Reisen. (Gilt auch für Witze über Pizzerien, Ferraries, Betonschuhe, Betonfundamente, Stiletti’s, europäische Sparkommissare  in explodierenden Autos und mächtige Paten.)
  • Witze über Alkohol vor Mallorca-Reisen. (Gilt auch für Witze über Ballermann-Feten, Randale in Hotelzimmern, Alkohol und Minderjährige, betrunkene weibliche Teenager,  sexy minderjährige Blondinen, Kotzen im Flugzeug, Ausnüchterungszellen sowie Raufereien.)
  • Manta-Witze vor Führerscheinprüfungen. (Gilt auch für Witze über Fahrprüfer, tiefergelegte Blondinen, frisierte Autos, getunte Autos, Auto-Pimping, Frauen und Einparken, Cobra die Autobahnpolizei, Politessen, Leichen im Kofferraum, Hirschgulasch nach Überlandfahrten und illegale Autorennen.)