Donnerstag, 2. Juni 2016

Das Phänomen Trump - wer ist er wirklich?

Das Trump-Bashing hat im Moment gerade seinen Höhepunkt; Angeheizt vor allem auch von Merkel und Gauck. Ich habe da eher die etwas peinliche Vorstellung, daß möglicherweise schön nächstes Jahr genau diese beiden friedlich/freundschaftlich mit Trump in die  auf Presseterminen wie Staatsbesuchen etc. in die Kamera lächeln. Aber wie soll man Trump denn nun wirklich beurteilen?

Sicher, Trump ist der Vorreiter einer neuen Generation von Politikern (wenn er es schafft), die genau gegensätzlich zu den bisherigen Platzhirschen wie Obama, Clinton, Merkel und Gauck arbeiten. Während erstere kein Problem damit haben z.B. mit Putin freundschaftlich/kumpelhaft zu telefonieren und freundschaftlich bei Staatsbesuchen zusammen mit Putin in die Kamera lächeln, dann aber hinterher grundsätzlich in der Presse verbreiten was sie wirklich über ihn denken, ja nicht mal selber etwas verbreiten sondern meist verbreiten lassen von einer Meute von Journalisten, die von ihnen abhängig sind und deren Karriere sie mit allen undemokratischen Mitteln fördern , ist Trump absolut konträr dazu.

Trump ist direkt und ein Freund markiger unüberlegter Worte vor der Kamera, der sich gerne auch vor laufenden Mikrofonen streitet; Aber er verträgt sich schnell und ist oft hinterher wieder der beste Freund seiner Kontrahenten. Dabei ist Trump auch ein Freund von leiser Politikarbeit hinter den Kulissen. Man sieht es schon jetzt wo Trump mit seinen Politischen Freunden bereits im Handstreich still und leise bei der Freilassung und beilegung der Krise um Nadija Wiktoriwna Sawtschenko durch Russland den Hauptanteil hatte und auch Nordkoreas Dikator Kim schon weitgehend überredet hat, einige Amerikaner wieder freizulassen. Themen wo sich Obama jetzt 8 Jahre lang die Zähne dran ausgebissen hatte, kann man auch anders lösen. 

Eben nach der Trump-Methode. Laute Töne vor der Kamera, aber Bereitschaft sich wieder zu vertragen und leise geschickte Arbeit hinter den Kulissen. Trump hält sich für einen guten Pokerspieler, was auch seinen Politstil kennzeichnet.

Dass Trump angeblich pleite ist und seine Steuern gestundet hat, macht ihn dabei für seine Wählerbasis des sog. "White Trash" eher attraktiver, selbst wenn er der erste Präsident werden könnte der einen Kukuk an das weisse Haus geklebt bekommt. Aber so kommt er eben beim Whote Trash gut an als jemand der Verständnis hat für Leute die ihr Leben lang gearbeitet haben (oder es zumindest versucht haben), die Drogen und Kriminalität ablehnen, die noch sexuelle Moralvorstellungen haben (wenn auch anpassungsbereit für neue Normen des Zusammenlebens im Umbruch der Gesellschaft) und die trotzdem bisher die Verlierer waren der Abzockgesellschaft mit ihren immer chaotischen Gebührenstrukturen von Steuern, Strom/Wasser, KFZ-Kosten und denen Friedensnobelpreisträger und Gutmensch Obama schon manches mal einen Kukuk ans Häuschen oder and Auto hat kleben lassen.

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