Samstag, 31. März 2012

Wie unfähig war eigentlich Hitler wirklich?



Hitler wird bis heute als fähiger Feldherr bezeichnet, seine angebliche Strategie des Blitzkrieges wird von vielen Militärs zitiert. Aber wie fähig war er wirklich als Feldherr und Stratege? Eine Studie kommt da zu anderen Schlüssen.  Vor allem: Viele militärischen Traditionen aus dem dritten Reich, die bis heute sich in der deutschen Armee gehalten haben, sind der Grund für viele Misserfolge der Bundeswehr. Beispiele sind Fahneneid, Waffenreinigen und Spindkontrolle. Vor allem das übliche Waffenreinigen ist bis heute in Afghanistan für 70% aller Ladehemmungen im Ernstfall verantwortlich - also wo deutsche Soldaten während eines Angriffs eine Ladehemmung hatten, weil beim Waffenreinigen irgendwas falsch montiert worden war.

  • Aber was hat Hitler denn damals alles falsch gemacht? Das Referat beginnt in Dünkirchen: Nach heutigem Wissensstand hätte Hitler bei nur halbwegs systematischen Vorgehen hier den ersten Weltkrieg siegreich beenden können. Die Engländer waren eingekreist und konnten im seichten Wasser nicht von den schweren Schiffen der Engländer erreicht werden. Mit flachbäuchigen Schiffen und Booten holten die Engländer ihre Truppen von Land ab - Hitlers Panzer, die wenige Kilometer weiter auf Hitlers persönlichen Befehl warten mußen, hätten sofort die provosorischen Landungssteege zerstören können. Hitler hätte die Situation nutzen können, um einen Frieden mit England herbeizuführen. Die deutschen Militärberater wussten, dass Churchil auf jeden Fall eine Kapitulation dieser Truppen vermeiden wollte, um sein Gesicht zu wahren; Ein von Hitler unbedingt erwünschter Waffenstillstand oder auch endgültiger Frieden wäre erreichbar gewesen, zumal die Engländer nicht wussten, dass Hitler den Krieg mit England schnell beenden wollte, weil er ja noch Russland auf der Agenda hatte. Hitler befahl den Panzern zu warten, und Görings Luftwaffe versuchte so viele Schiffe wie möglich zu versenken, erlitt dabei aber immense Verluste an Piloten und Material, die sie nie wieder ersetzen konnte wegen dem immer knapper werdenden Rohstoffen.

    Das wäre so ähnlich als würde ein Weltklasse-Schachspieler beim entscheidenden Spiel ein Matt in 3 Zügen übersehen und noch sämtliche Bauern und seine Dame opfern, um dann ein Remi anzubieten.
  • Der zweite Punkt sind dann die deutschen Truppen vor Moskau: Was niemand sagt: Die deutschen Truppen hatten warme Kleidung von der einheimischen Bevölkerung bekommen, die zu dieser Zeit Stalin hasste und die  Deutschen durchaus gerne sah. 
  1. Aber Hitler erließ während des Kälteeinbruchs stapelweise Kleidungsvorschriften, die korrekte Uniform von allen deutschen Soldaten forderten; Erschießungen wegen Verstössen gegen Uniformvorschriften waren an der Tagesordnung. 
  2. Ebenso Spintkontrollen, um jeden nicht zu deutschen Uniformvorschriften gehörende Teil im Spint zu entfernen. 
  3. Hitler verbot das Ausbauen der Batterien aus Panzern, die Batterien froren ein. Hitler verbot es, warme Asche oder warme Steine von den Feuerstellen neben die Batterien in die Batteriekästen der Panzer zu legen, wegen Dienstvorschriften. 
  4. Er kritisierte Deutsche, die sich abwechselten im Durchschauen durch die Panzerperiskope, oder die Tücher um kalte Eisenteile der Periskope wickelten - Folge waren festgefrohrene Nasen, die im Lazarett behandelt werden mussten. 
  5. Hitler verbot das Heizen der Panzer; Folge: der kalte Stahl hatte bei Temperaturen unter 20°C weniger Zähigkeit und zerbarst bei Treffern wie Glas. Ladehemmung wegen Festfrieren von der Abschussvorrichtungen waren an der Tagesordnung. Sprengstoff war sogar nicht mehr zündfähig wegen der niedrigen Temperatur.
  6. Hitler bezeichnete Soldaten, die ihn auf diese Fehler hinwiesen, als verweichlicht; Und die Deutschen verloren serienweise oder mussten ihre eingefrohrenen Panzer teilweise mit Munition und ausreichend Sprit für Wochen dem Fein überlassen, weil alles eingefrohren war, nur weil sie die Standheizungen nicht ein paar superkalte Tage mal benutzen durften.
  7. Und dies alles, während in Deutschland für das Winterhilfswerk gesammelt wurde - Kleidung, die nie an die Truppe ausgeliefert wurde und die nach den Vorschriften auch niemals von deutschen Soldaten hätte benutzt werden dürfen wegen eben diesen Uniformvorschriften.
  8. Andere Uniformvorschriften waren wirkliche Lachnummern: Vorgeschriebene Spintkontrollen in U-Booten nach Wasserbombenangriffen, ob noch alle Hemden korrekt gefaltet sind!
  • Auch die Niederlage in der Ukraine, zuletzt in Stalingrad, war demnach Hitlers persönliches Versagen. Dabei hasste die Ukrainische Bevölkerung Stalin, der einige Jahre vorher absichtlich das Ukrainische Volk aus politischen Motiven hungern lassen hatte, bis Tausede verhungert waren. So ging der Einmarsch der Deutschen unproblematisch voran - Ukrainer liefen zu den deutschen über, die Deutschen wurden teilweise jubelnd empfangen. Bis Hitler ins Spiel kam.

    Hitler ärgerte sich über die Kriegsmüdigkeit der Deutschen, die Frieden wollten. Hitler wollte daher die Erfolge des Krieges den Deutschen demonstrieren und die Uraine als die Kornkammer des neuen Reiches zeigen. Obwohl in Deutschland die Ernten gut waren und absolut genug Nahrungsvorräte vorhanden waren, ließ Hitler aus der kriegsgeschädigten und unter Nahrungsmittelmangel leidenden Ukraine ohne Not immense Mengen an Nahrungsmitteln, vor allem Korn, nach Deutschland transportieren und verbreitete dies in seiner Propaganda. Stalin erkannte seine Chance und hieb mit seiner Propaganda in diese Lücke - die Ukrainer liefen wieder massenweise zu Stalin über.

    Aber Hitler setzte noch einen drauf: Er habe aus den Erfahrungen vor Moskau gelernt, wo die Russen sich im Winter in den festen Behausungen in Moskau festgesetzt hätten, währen seine Soldaten im Feld gefroren hätten, wollte er jetzt vor dem Winter seine Armee in befesigten Wohnungen in Stalingrad wissen, während Stalin draußen frieren sollte. Leider in unkenntnis der geographischen Begebenheiten: Hier wurde es im Winter nicht so kalt und vor allem sehr trocken, und die Einheimische konnten die Möglichkeiten im Gelände nutzen. Sie nutzten ihre Beweglichkeit und bauten Strassen und sogar einen Tunnel unter dem Fluss hindurch und kreisten die Deutschen ein. Als die Deutschen befehlsgemäß aus ihrem Winterschlaf erwachten, waren sie strategisch in einer Aussichtslosen Position. Das Ende ist bekannt.
  • Weitere Pannen Hitlers war die Landung der Alliierten auf Sizilien, die Hitler für ein Täuschungsmanöver hielt, bis die Aliierten sogar zum italienischen Festland übersetzten; Auch die Landung in der Normandie, bei der Hitler persönlich wieder an Täuschungsmanöver dachte und Panzer zurückhielt, bis es zu spät war.

Fazit: genialer Feldherr Hitler - eine Legende! Einziger Trost: auch Napoleon und einige andere berühmte Feldherren bekamen schlechte Noten. Und beide sind verantwortlich für viele Traditionen bis heute, die die Kampfkraft der Truppe nur gefährden!

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