Dienstag, 20. März 2012

Die schlimmsten Internet-User-Typen




Der Leaks-Wistleblower-Lyncher
  • Für Politiker der Gefährlichste Typus von Internet-Usern. Dieser Typus ist verantwortlich für das unrühmliche Ende von Gutemberg, Wulff und vielen anderen Politikern, die eigentlich auch nicht viel unehrlicher waren als die anderen Volksvertreter. Provozieren sollte man als Spitzenpolitiker diesen Typus auf keinen Fall, auch niemals provozieren lassen. Leider bleibt dieser Typus auch dann gefährlich - Sein Verhalten ist wie das von eines Wolfes, der durch lautes Heulen das Aufspüren eines lohnenden Opfers ankündigt und andere Wölfe anlockt und um sich schart. Je mehr Kampfeslärm es nun gibt, desto mehr Wölfe werden angelockt, bis das Opfer erledigt ist. Dieser Typus neigt dazu, immer nur die negativen Seiten von einer Person aufzulisten und aufzubauschen, baut sich seine Feindbilder immer neu auf wie er sie gerade braucht, und schlägt gnadenlos zu.
Der Verschwörungstheoretiker
  • Nach Politikererfahrungen ehrer harmlos. Er ist zwar auch sehr geschickt im Suchen nach Leaks und Wistleblowern, ist aber eher nur ein Duchlauferhitzer für Gerüchte, Wahrheiten, Halbwahrheiten sowie Geheimdienstmanipulierten Ablenkungsgerüchten. Er verfolgt ein Zielobjekt nie länger als 2 Wochen, dann ist wieder eine andere Story in. Berühmtestes Beispiel ist Geroge W. Busch junior, der nach dem 11. September 2001 jahrelang eine ganze Meute von Verschwörungstheoretikern auf dem Hals hatte, die ihm aber nie schaden konnten. Er blieb trotzdem im Amt, wurde wiedergewählt und ist bis heute beliebter als sein Nachfolger Obama.
Der schizophrene Forenvandale
  • Man erkennt ihn meist an den Zeiten, in denen er postet: Immer zur Kernarbeitszeit zwischen 8:00 bis 12:00 und dann 14:00 bis 16:00; Das bei gleichzeitiger Nutzung des Wortes "Arbeit" in all seinen Formen. z.B. "Wenn sie wie ich arbeiten würden...", "Arbeiten Sie doch besser als hier zu posten", "Hier im Blog ist wohl niemand, der jemals arbeitet wie ich" usw. Eine weitere Besonderheit ist, dass er auf einen Dialog mit anderen Usern abzielt und dabei jeden Post mit mindestens 2 noch extremeren Antworten belegt. Zudem ließt er sich selten die Posts anderer User durch, sondern behauptet oft fälschlicherweise mit falschen Zitaten, diese hätten etwas gepostet solange, bis es andere Blogteilnehmer glauben. Oft wird dieser Typus aber auch mit nebenberuflichen Geheimdienst- und Verfassungsschutzmitarbeitern verwechselt, die im Netz nach staatszerstörerischen Beiträgen suchen oder halt nur andere zu extremen Posts provozieren wollen. Hier hilft nur: Blog oder Forum wechseln.
Der Facebook-Ballermann-Datentrasher
  • Ein zunehmend anzutreffender Typus, vorwiegend in asozialen Netzwerken anzutreffen. Kennzeichen ist das tägliche Pensum von vielen Gigabyte Datenmüll, bestehend aus nichtssagenden Texten, dummen Witzen, blöden Bildern und anderem. Gefährlich ist er vor allem wegen dem hohen Risiko, sich hier einen Virus einzufangen, oder wegen ihm bringt uns jemand in Verbindung mit peinlichen Bildern oder anderem Unfug. Ausserdem wird dieser Typus in wenigen Jahren für den Zusammenbruch des Internets verantwortlich sein, das irgendwann under der Last des Datenmülls von Videos und Bildern zusammenbrechen muss!
Der Liebesbriefchen-Exibitionist in Facebook
  • Diesen Typus, meist harmlos, gibt es endgegen der verbreiteten Meinung häufiger weiblich als männlich. Typisch sind persönliche Liebesmitteilungen sehr intimer Natur, aber immer so, dass jeder andere sie auch sehen kann. Weibchen stecken so ihre Revier- und Besitzansprüche auf Männchen ab oder wollen mit Zweit- und Nebenaccounts einfach nur Intrigen starten oder reale Beziehungen crashen. Abhilfe ist nur möglich auf Anbietern, die die Intimsphäre waren. Alles andere kann durch genaue Kenntnis der Sicherheitslücken von diesem Typus geschickt ausgenutzt werden. Es hilft nur: Freundschaft beenden und sperren oder besser: Neuen Account anlegen.
Der verkappte Stalker
  • Ein sehr gefährlicher Typus. Er gibt sich als Freund aus, verbreitet aber geschickt ungeschickte Posts, die anderen absichtlich Probleme bereiten sollen. Wenn er weiss, dass Sie morgen Fliegen wollen, tauscht er mit Ihnen Posts und mails aus, in denen er absichtlich oft Worte wie "Bombe", "Explosiv" und anderes in scheinbar harmlosen Zusammenhang oder als Scherz getarnt benutzt - Der Scherz ist gelungen, wenn es bei Ihnen dann in der Sicherheitskontrolle wieder mal etwas länger dauert. Beispielbemerkungen dieses Typus: "Hallo, Erhard Meier, nimm'se jetzt morgen Flug 756 in Hamburg? Boa! Haste die gesehen? Boa, eine sexy BOMBE! so EXPLOSIV wie NAPALM!" Diese Mails verbreitet er auch gern, indem er sich mit anderen über Sie unterhält und dabei Ihren vollständigen Namen erwähnt. Einzige Abhilfe: Ihm gegenüber nicht erwähnen, dass sie Fliegen wollen oder andere persönliche Informationen verbreiten. Lieber falsche Informationen verbreiten, wie die anderen auch. Geschickte Exemplare dieses Typus schaffen es aber auch oft jahrelang, jemandem zu schaden, ohne dass dieser dies merkt und die EDV-Freundschaft kündigt.
Der Provokateur
  • Dieser Typus ist zwar meist harmloser als er auf den ersten Blick wirkt, bisweilen aber auch hochkriminell und hochgefährlich, man sollte ihm aber niemals persönliche Daten geben wie feste IP-Adress, Namen oder gar postalische Adresse. Auch Telefonnummern und E-Mail-Adressen muss man ihm vorenthalten. Er nervt mit agressiven extremen und beleidigenden Posts, beisst sich dann an irgend einer Kleinigkeit fest, die er einem angeblich beweisen will und verlangt nach Daten für die Übermittlung oder für angebliche Anwälte oder Gerichtsverfahren. Dabei verbreitet er immer höhnischer von der Allgemeinheit einsehbar, dass er diese ja nicht bekomme, was ein Beweis wäre dass man lüge und dass er Recht habe. Bekommt er dagegen Daten, nutzt er sie grundsätzlich niemals für legale, sondern immer nur für illegale Auseinandersetzungen - vom demolierten Auto über Auftragsschläger bis zu Mordanschlägen. Er will eine Situation erreichen, dass er Ihre Adresse kennt, Sie aber seine nicht. Gibt er selbst seine angeblichen Daten an, stimmen diese niemals oder sind gar die einer anderen dritten Person, die er damit ebenfalls schädigen will. Einzige Gegenmassnahme: Niemals eigene Daten angeben; Auch nicht bei Facebook oder sonstwo. Gefährliche Exemplare dieses Typus sind Rechtsradikale, Linksradikale, Jugendbanden, und Geheimdienste, welche Lebensgefahr für Sie bedeuten können oder auch nur zentral organisierte falsche Verdächtigungen, falsche Anzeigen und falsche Zeugenaussagen gegen Sie. Ungefährlicher und häufiger, aber dafür nerviger sind Verkäufer von Adressenlisten für Spamming und Reklame, Sekten und Ähnliche.

Der Privatleben-Exibitionist
  • Um diesen Typus, den man vor allem in sozialen Netzwerken wie Facebook antrifft, sollte man auch einen großen Bogen mit dem Browser machen. Er versucht meist, der Community soziale Kontakte und ein Sexualleben vorzutäuschen, das er außerhalb dieser virtuellen Realität in echten Leben nicht hat. Reale Dates und Verabredungen mit ihm bekommt man selten bis nie, zufälliges Treffen mit ihm auf Parties o.ä. werden immer gleich mit Gruppenfotos dokumentiert und ins Netz gestellt, immer mit ausführlichem Smalltalk über diese Begebenheit. Ist man ihm noch nie in der Realität begegnet, besteht besondere Gefahr beim realen Erstkontakt: Oft hat er ein fremdes Bild ins Netz gestellt oder sämtliche Fotos nachgearbeitet, und er sieht einfach nicht so gut aus wie erwartet - oft sieht er sogar richtig scheisse aus und ist gar nicht so reich und erfolgreich wie angenommen, oder er hat andere Makel verschwiegen. Vor allem für Frauen, aber immer öfter auch für Männer, besteht Gefahr, falls man beim Erstkontakt loslacht oder einen Streit beginnt bzw. ihn auch nur auf die gefakten Informationen anspricht - oft ist er Psychopath, bisweilen auch Frauenkiller oder wandelt sich zum Stalker, wenn man nur ein falsches Wort zu ihm sagt. Profis verabreden sich frühzeitig mit ihm zum persönlichen Erstkontakt, bevor viele persönliche Informationen über das Netz ausgetaucht worden sind. Dieser Erstkontakt sollte immer in großen Menschenansammlungen sein, auf Parties oder Rock-Konzerten, und planmäßig nur kurz dauern mit guten Fluchtmöglichkeiten. Ungünstig sind Dates mit fester Dauer (wo man erst zu einer festen Uhrzeit wieder verschwinden kann), persönliche Dates wie Abendessen oder Autokino o.ä, ganz schlecht sind Einladungen zuhause in die eigene Wohnung (so dass er Deine Adresse kennt). Gut, manchmal ist auch ein brauchbarer Mensch darunter zu finden, und oft wird die Partnerschaft auch das, was man selbst aus ihm macht. Und auch ein Mauerblümchen ist lernfähig, und man kann es selbst zu einem ansehnlichen Partner machen. Aber das kostet Zeit, und Ihr Vertrauen sollte sich erst verdient werden, vor allem bei Facebook-Bekanntschaften, bei der man nichts reales über den anderen weiß. Und die Grundregel lautet: Die größten virtuellen Facebook-Partykings sind in der Realität die größten Looser bzw. Opfer mit dem größten Risikopotential. Daher immer beachten: Es gibt auch noch eine nicht-virtuelle Realität außerhalb von Facebook.

    Trifft man sich mit ihm, also immer Fluchtwege absichern, am besten eine Agenda mit mehreren Vertraulichkeitsstufen für`s erste Date haben, wobei bei jeder Verstraulichkeitsstufe eine Fluchtmöglichkeit existiert, ohne ohne ihn zu beleidigen oder blosszustellen. Freundschaft dann nur ohne Kommentar auf Facebook beenden. Auf dem Rückzug auf dem Nach-Hause-Weg vor allem einsame Parks und dunkle Straßenecken meiden. Bewaffnung mit Reizgas oder Pfefferspray ist abzuraten, weil nicht wirksam genug, wenn er wirklich ein faules Ei ist. Sinnvoll sind Handy, jemand der bescheid weiß wo man hingeht, bei dem man sich zu festen Zeiten von z.B, einer halben Stunde melden wird ob alles in Ordnung ist und der einen abholen kann. Oder einen Kumpel, der mitkommt und heimlich in der Nähe wartet und den man, falls das Gespräch weitergehen soll, auf ein Zeichen hin dann zufällig treffen kann. Gefahr besteht, wenn man länger auf ihn warten muss - faule Einer beobachten einen nur heimlich und planen eventuell bereits den Überfall auf dem Nachhauseweg,  weil sie in Wirklichkeit ganz anders und meist Scheisse aussehen; Vorsicht auch beim Warten vor KO-Tropfen.

Der Sauger
  • Diese Bezeichnung, die an Vampire errinnert, bezeichnet einen User-Typus, der hauptsächlich nach Stichworten sucht uns sinnlos downloaded. Dabei interessiert er sich nicht um den Inhalt von Internetseiten, sondern nur nach Stichworten wie "free download" und den Namen von bekannten Stars oder Poptiteln. Er greift hauptsächlich mit Robots zu und sorgt für scheinbar hohe Klick-Zahlen bis hin zum Denial-of-Service-Problem bei unserer Internetseite. Dabei sorgt er dafür, dass irgendwelche Internet-Fahnder unsere Seite auf die Verbotsliste setzen einfach nur, weil sie sehen, dass unter diesen Stichworten häufig auf unsere Seite zugegriffen wird. Abhilfe: Niemals, weder in Headlines noch im Text oder in Stichworten die Begriffe wie "free download", "uncut", "extended version", "original", "life-mitschnitt", "part 1" bis "Part 99", "music video", "CD", "MC", "Blue Ray", "ab 16", "ab 18", "bad language", "violence", "disturbing", "horror", "movie" oder Ähnliche verwenden. Auf gar keinen Fall mehrere dieser Begriffe in einem Blog. Profis nutzen dies zwar geschickt aus, um die Klick-Zahlen in ihren Blogs künstlich zu erhöhen, indem sie tageweise solche Begriffe mal kurz in ihrem Blog stehen lassen, um diese dann wieder zu entfernen, sobald die Zugriffzahlen hoch genug sind.


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