Jeder ist schonmal beschimpft worden in Foren, Diskussionsseiten oder Blogs. Aber was sollen die Schimpfworte eigentlich bedeuten?
- Sockenpuppe - das bei Wikipedia beliebteste Schimmpfwort, bezeichnent für eine Strategie, die man vor allem bei Wikipedia findet. Angewendet wird diese Technik meist von hochgestellten Administratoren mit starken rechten, die ihren eigenen User nicht mit Internetmobbing beschmutzen wollen und Diskussionen konstruieren wollen. Meist legen sie mehrere User als sog. "Sockenpuppen" an, die dann gegeneinander eine Scheindiskussion führen und sich oft sogar gegenseitig beleidigen. Oft vertreten Sockenpuppen daher die gegenteilige Meinung des echten Users in absichtlich dummer oder in regelverstoßender Weise und lassen sich vom Administrator dann melodramatische abmahnen oder löschen. Sockenpuppen haben die Eigenschaft, daß sie in geheimnisvoller Weise von Administratoren beschützt werden, provozierend auftreten und ihre Spuren merkwürdig verschwinden. Typisch ist, wenn man glaubt an Alzheimer zu leiden, wenn ein idiotischer beleidigender Beitrag, auf den man gerade geantwortet hat, plötzlich verschwunden ist oder plötzlich ganz anders und harmlos aussieht und man vom Admin in merkwürdig kurzer Zeit angemeckert wird, warum man selbst so aggessiv sei. Sockenpuppen kann man oft googeln oder generisch suchen, wenn man den Namen der "Sockenpuppe" zusammen mit dem des aufgetretenen Administrators sucht. Ausserhalb von Wikipedia treten Sockenpuppen-Schimpfworte vor allem bei Facebook auf und meinen damit angebliche Mehrfachaccounts mit entsprechenden Strategien. Beispielsweise wenn ein männlicher User einen weiblichen erst mobbt, dann ein zweiter Account den weiblichen Useri herzzerreissend beschützt, um ein Date zu bekommen. Andere Fälle auch weibliche User, die sich einen männlichen Account mit Schlägergesicht basteln, um mit groben Schimpfworten sich unliebsame Follower vom Hals zu halten.
- Regierungsblogger: Ein Internetteilnehmer, der tatsächlich von dem Inlandsgeheimdienst geführt wird und meist sehr gute Kontakte zur Moderation von Chats etc. hat. Typisch ist, daß er selten über seine eigene Meinung schreibt, sondern in seinen Beiträgen meist die Beiträge anderer analysieren will und ihnen allerlei gesetzeswidrige, unseriöse und dumme Aussagen unterstellt.
- Putin-Troll: Ein im letzten Jahr sehr häufiges Schimpfwort, das vor allem von deutschen Beamten, Regierungsmitgliedern oder auch Geheimdiensten benutzt wird für Internetteilnehmer, die sich gegen Putin-Bashing oder Russlandsanktionen aussprechen oder die Ukraine kritisieren. Angeblich seien sie von Russland bezahlt. Er sei angeblich homophob (Homosexuellenfeindlich) und würde von Moskau gesteuert. Der Gebrauch dieses Schimpfwortes sagt in meinen Augen weniger über den Beschimpften als über den Beschimpfer aus.
- Wanderhure: Ein Schimpfwort meist in Online-Games, Egoshoter, WOW oder anderen Online-Games. Diesem Usertyp wird unterstellt, er täusche die Suche nach persönlichen Beziehungen vor, um sich Vorteile im Rollenspiel zu ergaunern. Er versuche, Spieler beim Tauschen oder Handeln dabei zu übervorteilen, er bildet angeblich Lebensgemeinschaften und reisst sich alles Hab und Gut des Partners unter den Nagen, er bildet Kampfgruppen und klaut anderen die interessantesten Waffen oder schiesst seinem Partner unerwartet in den Rücken etc.
- Windbeutel: Ebenfalls ein Schimpfwort meist in Online-Games, Egoshoter, WOW oder anderen Online-Games. Der User hat sich angeblich mit Geld alle möglichen Fähigkeiten und Features gekauft, hat aber keine Ahnung vom Spiel und freut sich darüber, sich unfair und unkameradschaftlich zu verhalten.
- Nazgul-Verschnitt: Sabotageuser in Egoshotern oder Phantasyspielen (WOW...). Er hat starke Figuren, hält sich aber nicht an die Regeln der Communities und terrorisiert nur andere Spieler ohne Sinn. Beispiel: Er überfällt als Drachen die Zwergenhochzeit und frisst die Braut, bei Grand Theft Auto vergewaltigt er andere User und ist fast unverwundbar dabei, ...
- Wiedergänger: Ein aus der Gruppe ausgestossener User; Meist hat er sich mit beschim
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