Eine Theorie, die neuerdings immer mehr Anhänger an den Universitäten bekommt, wird von Wikipedia immer noch als eine Ansicht mit New-Age-Charakter dargestellt: Die Gaia-Theorie.
Die Gaia-Theorie ist eigentlich ein Sammelbegriff für eine ganze Reihe von Theorien, Meinungen und Ansichten, die von wissenschaftlich fundierten Simulationsergebnissen bis zu typischen New-Age-Ansichten gehen. Dabei werden die neuesten, wissenschaftlich fundieten Theorien leider etwas ins lächerliche gezogen. Ursprünglich wurde dieser aus der Esoterik kommende Gaia-Begriff als Schimpfwort für bestimmte Theorien der Treibhausgas-Problematik benutzt; Vor allem von Kritikern der Klimakatastrophentheorie unter der Busch-Regierung wie der AEI wurde dieser Gaia-Begriff als Sammelherabwürdigung bestimmter Theorien benutzt, die bei der Klimadiskussion das gesamte Ökosystem ganzheitlich betrachten und komplexe Zusammenhänge von Schädigungen und Folgen berücksichtigen. Heute hat sich der Gaia-Begriff allgemein eingebürgert und wird selbst an Universitäten von Professoren benutzt.
Gemeinsam ist diesen Theorien, daß bei Umweltproblemen wie der Treibhausgas-Diskussion der direkte Einfluss von Kohlendioxyd-Emissionen auf das Weltklima vernachlässigt wird, sondern daß der Kohlendioxyd-Gehalt der Atmosphäre als Produkt eines Gleichgewichtes gesehen wird, das von einer Vielzahl von Arten seit Jahrmillionen konstant gehalten wird und der lediglich auf äußere Einflüsse wie Umweltverschmutzung reagiert. Dabei geht man davon aus, daß die Evolution im Laufe von Jahrmilliarden nicht die "stärksten" Arten hervorgebracht hat, sondern solche, die wirklich auf lange Zeiträume ihren Lebensraum stabilisieren und sich gewissermaßen Einfügen in eine lebensfähige Artengemeinschaft. Daher soll die Gesamtheit aller Arten auch diejenigen Arten regelrecht bekämpfen, die die Gemeinschaft instabililsieren. Man betrachtet sogar das ganze Ökosystem als einen ganzen lebenden Organismus, der auf Schädigung sinnvoll reagieren kann.
Alle Probleme wie Treibhausgasproblematik wären daher eine Art intelligente Reaktion auf Umweltprobleme. Gaia-Fundamentalisten dehnen diese Theorie auch aus auf Naturkatastropen und Krankheitsepidemien, von Aids bis Zyklone. Dabei wird von wissenschaftlichen Forschungsinstituten bestätigt, daß die Treibhausgasproblematik tatsächlich auf ins Wanken gekommenen Gleichgewichten beruht und daß nicht nur die Kohlendioxydemissionen, sondern auch der saure Regen, die Meeresverschmutzung und die Rodung von Urwäldern berücksichtigt werden müssen.
Wissenschaftlich bestätigt wurde dabei, daß Pflanzen bei höherem Kohlendioxydgehalt der Luft besser gedeihen und mehr Kohlendioxyd aufnehmen. Bei höherer Umweltbelastung können sie dagegen weniger Kohlendioxyd aufnehmen. Die von Satelliten dokumentierten Kohlendioxyd-Senken bestätigten auch diesen Zusammenhang.
Nach den Gaia-Theorien kann daher beispielsweise das Verpressen von Kohlendioxyd in die Erde nichts bringen, genauso wie die Verbrennung fossiler Energieträger alleine keine negativen Auswirkungen auf das Weltklima haben kann; Problememissionen wären aber Schwefelemissionen, Saurer Regen, das Ozonloch, die Meeresverschmutzung und alle Umweltbelastungen bis hin zum Walfang und zur Bodenversiegelung in den Städten. Kernenergie wird hier entgegen der allgemeinen Meinung als ein großer Problemfaktor bei der Treibhausgasproblematik gesehen, da Radioaktivität die Umwelt weiträumig belastet.
Entsprechend war natürlich der Begriff "Gaia-Theorien" das am meisten negativ belegte Wort der Busch-Regierung. Dies, obwohl Gaia-Theorien einen begrenzten, konstanten und schadstoffminnimierten Gebrauch von fossilen Brennstoffen, sogar von Mineralöl, als einzige als unbedenklich betrachten.
Gute Stellungnahme zum Wikipedia-Wirrwarr aus dem New-Age-Bereich, das die Klimadiskussion lächerlich macht.
AntwortenLöschenDer Wikipedia-Artikel über Gaia beruht tatsächlich größtenteils auf Propaganda von EAI und anderen, die unter Busch staatliche Gelder bekommen haben, um gegen die Klimadiskussion Propaganda zu machen.
AntwortenLöschenDas beruht vermutlich vor allem auf der Tatsache, daß die Wahrheit bei Wikipedia oft davon bestimmt wird, wer am meisten Geld spendet.
Die Irreführungen in dem Wikipedia-Artikel widern mich richtig an - wobei Wikipedia wieder von anderen, u.a. auch von AEI, zitiert wird. Entsprechend der Internet-Propaganda-Regel: Verbreite Bullshit und zitiere ihn selber.
Sehr gute zweite Meinung zum unübersichtlichen Wikipedia-Artikel zu dem Thema.
AntwortenLöschenIrgendwie bekomme ich bei dem Wikipedia-Artikel immer nur Kopfschmerzen, wenn ich solche willkürlich zusammenkopierten Texte und Bilder sehe und hinterher zu Wikipedia sagen muss: Hier steh ich nun, ich armer Thor, und bin so klug als wie zuvor.
Die negative Wirkung von radioaktiver Verseuchung auf die Klimakatastrophe wurde durch Satellitenuntersuchungen (CO2-Senken) widerlegt. Danach schädigt die Radioaktivität nur Lebewesen mit einer Lebenserwartung mit deutlich größer 10 jahren; Kleinere Tiere und Pflanzen gedeihen besser wegen der fehlenden Konkurrenz. Die von Menschen unberührten radioaktiv verseuchten Gebiete um Tschernobyl sind heute CO2-Senken mit einer großen Artenvielfalt von Lebewesen bis Katzengröße. Ähnliches gilt für das Bikini- und Murroroa-Atoll.
AntwortenLöschenEinige Gaia-Theorien haben das auch inzwischen als Untersuchungsergebnisse aufgenommen und akzeptiert. Etwas anderes ist natürlich, was Radioaktivität für den Menschen bedeutet...
Pflanzen scheinen insgesamt wegen ihrer einfacheren Struktur einfacher mit Radioaktivität klarzukommen als Tiere, weshalb sich der co2/Sauerstoff-Kreislauf mehr zur Seite der CO2-abbauenden Pflanzen verlagert. Daher CO2-Senken in radioaktiv belasteten Gebieten. Wurde durch Satelliten bestätigt.
AntwortenLöschenGreenfinger
Sehr guter Artikel; sollte eine eigenen Blog bekommen. Ich finde zwar löblich, daß Sie Recourcen sparen wollen, und die Suchmaschinen machen keinen Unterschied zwischen Posts und eigenen Blogs; Aber man könnte dieses Thema Gaia-Theorie neben der guten, kurzen und bündigen Beschreibung auch mit einen Videos (mit den Blogspot-Features) belegen und animieren.
AntwortenLöschenGuter Artikel; sollte wirklich einen eigenen Blog bekommen, da stimme ich zu. Ihr solltet euren Blog aber besser "Selbsthilfegruppe von Wikipedia-Opfer" oder "Platform für Wikipedia-Genervte" nennen. Der Begriff "Troll" wird zu oft auch woanders eher negativ belebt.
AntwortenLöschenWie unten beschrieben können Wikipedia-Artikel auch per Programm gescannt und mit dummy-Usern schöngeschrieben werden. Siehe unten:
AntwortenLöschenhttp://archiv.raid-rush.ws/t-330795.html
Sauber! Diese Bedeutung von Gaia-Theorie ist wichtiger als andere Esoterik-Interpretationen, obwohl diese ja zuerst dawaren und die Namensgeber waren.
AntwortenLöschenDieser Post gefällt mir, genauso wie der über Vampire/Werwölfe und Wikinger.
Der Artikel geht etwas unter zwischen den anderen vorwiegend politischen Themen; Obwohl er einiges erklärt, was Wikipedia vernebelt.
AntwortenLöschenWhitehawk