Montag, 12. Juli 2010

Das Leak bei Wiki-Leaks

Die Kunduz-Affäre, die irrtümlich von einem Apache-Hubschrauber erschossenen Reuters-Journalisten und noch ein paar Apache-Kollateralschäden auf Hochzeiten oder Beerdigungen - die Verschwöhrungstheoretiker von WikiLeaks lieben "Leaks".

Doch jetzt geschah anscheinend der Gau: WikiLeaks hat anscheinen selbst ein Leak. Sowas wünscht ein Verschwährugnstheoretiker natürlich nicht mal seinem schlimmsten Todfeind - es scheint aber Tatsache zu sein. Der US-Soldat im Irak, der die ganzen Dateien lieferte, sitzt im Irak in Haft. Und das schmökern im Leak von Wiki-Leaks ermöglichte FBI-Ermittlern nun auch das Auffliegen eines ganzen russischen Spionageringes (10 spione), der einigen WikiLeaks-Usern ein lukratives Angebot machen wollte.

Hacker empfehlen WikiLeaks-User jetzt, keine personalisierten E-Mail-Adressen (insbesondere keine Firmen-email-Adressen) beim Anlegen von WikiLeaks-Accounts zu benutzen, sich auf WikiLeaks zu keinen persönlichen Treffen mit anderen Usern zu verabreden und kein Material einzusenden, das Rückschlüsse auf das "Leak" erlaubt. Nach Hacker-Einschätzungen werden dabei wohl die interessantesten WikiLeaks-Veröffentlichungen in Zukunft verschwinden.

3 Kommentare:

  1. Mist, man kann sich wohl auf nichts mehr verlassen!

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  2. Hoffentlich habt Ihr nicht auch ein "Leak", nicht daß die euch auch mal die Nicole Chapman auf den Hals hetzen.

    Der Clown

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  3. Die russische Agentin nannte sich Anna Chapman.

    Siehe:
    http://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Anna-Chapman-Agentin-00Sex-article1031531.html

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