Freitag, 16. Dezember 2011

Im Zeichen der Libelle - Zur Wikipedia-Filmkritik


Die Story ist eine Mixtur aus verschiedensten psychischen, psycho-somatischen und psychotischen Krankheiten, die der Fachmann in den Bereich der posttraumatischen Neurosen nach Verlust geliebter naher Angehöriger kennt. Diese werden real und gekonnt dargestellt - der Fachmann tobt und der Laie gruselt sich.

Aber zur Story: Der midlivecrisis-geplagte burn-out-Syndrom-workoholic von Familienvater verliert seine schwangere Frau bei einem Busunfall irgendwo im Urwald, wo sie alleine unterwegs war. Im Anschluss durchlebt er systematisch fast alle Psychosen, Wahnvorstellungen und Fixen Ideen, die der Fachmann kennt und begibt sich, geführt von selbsteingeredeten Libellenzeichen, auf die Suche. Seine rasenden Psychosen steigern sich zu lebensgefährlichen Verhaltensweisen und gegelrechten Selbstmordversuchen; Insgesamt ein Zustand, in dem man in eine geschlossene Nervenheilanstalt zwecks Genesung gehört.

Zum Entsetzen des Fachmannes endet die chaotische Handlung dann wirklich damit, dass er das verloren geglaubt ungeborene Kind lebend wiederfindet, wodurch der Film möglicherweise gefährdeten Persönlichkeiten irreale Hoffnungen machen kann - in der Klapse darf man den Film sicher nicht zeigen.

Aber regen wir uns nicht auf - wikipedia sagt uns ja wie üblich schon vorher wer am Schluss der Mörder ist und nimmt dem ahnungslosen Leser wieder jede Spannung; Und fördert damit die abgebrühte Art der Fernsehzuschauer, die das Gemetzel am liebsten bei einem kühlen Bierchen geniesst. Also-Viel Spass!



The eye - Noch eine Film-Kritik

Der Film The Eye ist der Beitrag der religiös-amerikanischen Unterschicht zur Transplantationsproblematik. Nach einer Hornhauttransplantation wird eine Frau zwar geheilt - sie kann wieder sehen. Doch sie sieht nicht nur reales.  Ein verzwicktes Puzzle von Visionen, Hinweisen, Vorahnungen, Schicksal und Vorbestimmungen entsteht, das der Drehbuchautor am Ende nicht ganz glaubwürdig auflösen kann - Das final destination der schicksalhaftten Vorbestimmungen und Mysterien, bei der sogar eine moderne Hexenverbrennung der Augenhornhaut-Spenderin eine Rolle spielt, ist am ende nur die Verhinderung eines schnöden Autounfalls auf Cobra11-Die Autobahnpolizei-Niveau. Schicksalsnornen und Todesengel müssen sich anscheinend auch mit Kleinkram beschäftigen. Nur Luminaten-gewöhnte Filmliebhaber, die jedes merkwürdige Puzzle lösen wollen und verlangen, dass es am Ende aufgehen muss, werden bei dem Film Kopfschmerzen bekommen.

Samstag, 12. November 2011

Warum sind Mohammed-Karrikaturen verboten, Jesus-Karrikaturen erkaubt?

Tatsache ist, dass in Europa ein typisches Sharie-Gesetz durchgesetzt wird: Das Verbot von Mohammed-Karrikaturen und die Erklärung der Zeichner als vogelfrei bzw. sogar als zu Steinigen!


Warum findet man im Netz kaum Mohammed-Karrikaturen, aber massig extrem anstössige Jesus-Karrikaturen vor allem in iranischen Zeitungen und Internet-Auftritten?

Ein paar Beispiele von Jesus-Karrikaturen im Netz mal hier:
Jesus mit Opferlamm und Schlachtmesser.
Jesus als Rambo-Verschnitt.
Papst mit Judenkappe und Teufelchen.
Wer will kann ja mal die Google-Bilderliste anschauen.

Beliebt sind auch im islamischen Raum hierzulande verbotene Fahnenverbrennungen von US-Flaggen oder die immer noch ach so beliebten Bücherverbrennungen - alles hier verboten aus guten Grund!

Beliebt im Islamischen Raum auch die öffentliche Schmähung von Moses mit der sog. "Pharaonenschlange".

Mit welchem Recht glaubt man sich als Islamist denn dann in seinen religiösen Gefühlen verletzt zu fühlen durch Mohammed-Karrikaturen in Satire-Zeitschriften? Und wie kommen jetzt Schlagzeilen zustande wie :

Charlie Hebdo"-Satiriker spalten Frankreich



Montag, 7. November 2011

Antworten für Facebook-Opfer


Inzwischen meckert schon das Bundesverfassungsgericht über Facebook und denkt bereits über Server-Abschaltung nach. Nach Schätzungen von DV-Experten entspricht die Gesamtmenge von Beleidigungen, Denunziationen, Diffamierungen, Schmähungen und schlichten Lügen, die im Facebook-Datenpool gespeichert sind, bereits 50 Terrabyte – Das ist bereits das 5000-Fache des strafbaren DV-Volumens des Stasi-Archivs!

Zwar kann man diese Stasi-Akten auf Papierbasis nicht mit Computerdaten vergleichen, allerdings sind die Folgen gleich: Einige Geheimdienste, vor allem der Chinesische und der iranische Geheimdienst, diffamieren Dissidenten im Westen inzwischen gezielt mit Facebook-Mobbing. Während sich z.B. der chinesische Geheimdienst in der Vor-Facebook-Zeit sich damit begnügte, z.B. in Wikipedia im Artikel der Falun-Gong-Sekte eine aus dem Zusammenhang gerissene Hakenkreuz-Fahne als Hauptsymbol der Sekte darzustellen, geht man in Facebook inzwischen gezielter vor. Namen von Dissidenten werden gezielt vom chinesischen Geheimdienst belebt, das heisst der chin. Geheimdienst legt einfach unter dem Namen eines Dissidenten einen Eintrag an, der direkt von China aus betrieben wird.

Erschreckend ist aber auch die Cyber-Kleinkriminalität. Das veröffentlichen von anderen Leuten mit peinlichen Bildern, gefakten Bildern oder einfach das willkürliche Verlinken von fremden peinlichen Bildern mit einer unliebsamen Person laufen da aus dem Ruder.
Bedenklich auch die Daten-Sammelwut von Facebook. Einträge von Jugendlichen können später als Erwachsene bei der Berufssuche gegen sie verwendet werden.

Doch wie soll man auf blöde Facebook-Schmähungen reagieren? Hier mal kurze Musterantworten:

  • Frage: Ich habe da ein Bild von Ihnen in Facebook gesehen. Sieht zwar nicht so auch, aber das sind Sie, doch doch, die automatische Facebook-Gesichtserkennung hat es Ihnen zugewiesen.


Antwort: Das bin ich natürlich nicht. Die Facebook-Gesichtserkennung funktioniert überhaupt nicht, es handelt sich um Trashsoftware, die von anderen großeh Softwareherstellern abgewiesen wurde. Nicht mal isometrische Bilder von Ausweisen und Pässen werden davon richtig wiedererkannt. Bei den Verlinkungen handelt es sich um manuelles Verlinkungen von Facebook-Mobbern.


  • Frage: Ich habe einen Eintrag von Ihnen in Facebook gesehen, da steht etwas ganz anderes im Lebenslauf.

Oder: Ich habe einen Eintrag von Ihnen in Facebook gesehen, da sind Sie mit xy befreundet. XY hat aber ein ziemliches Vorstrafenregister?!
Oder: Ich habe einen Eintrag von Ihnen in Facebook gesehen, da sind Sie 2 Monate in Afghanistan gewesen!

Antwort: Das muss jemand anderes da hineingeschrieben haben, das ist eine andere Person. In Facebook kann jeder einen Eintrag unter einem beliebigen Namen anlegen, und viele Namen sind Pseudonyme oder absichtlich falsch.




  • Frage: Das Thema Ihrer Doktorarbeit / Diplomarbeit / Masterarbeit / Jugend-Forscht-Arbeit / … habe ich in Facebook gesehen bei einem Inder / Chinesen / … Der Link hat schon 2 Jahre vorher im Inernet gestanden.


Antwort: Facebook ist nicht urkundensicher, vor allem was Urheberrecht angeht. Textpassagen werden oft willkürlich kopiert, und es ist leicht möglich, es so erscheinen zu lassen, als habe die Kopie vor dem Original in Facebook gestanden. Solche vordatierte Kopien deutscher akademischer Arbeiten findet man oft bei fernöstlichen Universitätstiteln, vor allem auch in Facebook-Einträgen. Sichere Urheberrechtsaufkünfte gibt es nur an deutschen Universitäten, bei der deutschen Nationalbibliothek oder bei ISBN-Numme-Registrierung.



  • Frage: Ihr Patent wird in Facebook als das Patent eines chinesischen Patentinhabers ausgewiesen.


Antwort: Facebook-Angaben werden von niemanden kontrolliert. Länder wie China sind tatsächlich patentrechtliches Niemandsland, derartige Links in Facebook sind vollkommen wertlos! Im übrigen sehen Sie sich mit der Tatsache konfrontiert, dass jemand in China Ihr Patent geklaut hat, es möglicherweise auch noch falsch verstanden hat und sich später noch in Facebook beschwert, es würde nicht funktionieren oder würde vom deutschen Tüv als lebensgefährlich eingestuft.


  • Frage: In Facebook steht über Sie geschrieben, man dürfe ungestraft sagen, sie wären eine ; Sie könnten dagegen gerichtlich nicht angehen, weil es stimmen würde.


Antwort: Die "darf ungestraft sagen dass" Passage findet man oft in Facebook; In der Regel unter falschen Namen veröffentlicht, ohne denn Geschädigten die Passage lesen zu lassen und ohne gerichtliche Sachfeststellung zu ermöglichen. Häufig haben die Urheber solcher Äußerungen tatsächlich selbst Gerichtsverfahren verloren und die Unrichtigkeit der Sachbehauptung ist längst rechtsgültig festgestellt worden. Beim Versuch, die Sachbehauptung tatsächlich gerichtlich überprüfen zu lassen, wird oft argumentiert, man habe ja rechtswidrig Zugang zu dem privaten Eintrag erhalten, da ja nur anderen Personen den Eintrag lesen durften. Die Behauptung sei ja privat im privaten Kreis eingeschränkter Nutzer gefallen und damit keine öffentliche Diffamierung. Es sei ein Bruch des Facebook-Datenschutzes, wenn man sich Einblick in den Eintrag verschafft habe, daher sei eine Löschung nicht einklagbar. Facebook-Behauptungen sind gerichtlich so gut wie nicht überprüfbar, da die Server im Ausland stehen und sich dem Zugriff der Rechtsorgane der meisten Länder entziehen.

Donnerstag, 3. November 2011

Wiki-Frage: Warum bleibt der Euro eigentlich stabil?


In Wiki wurde jetzt ein merkwürdiges Paradoxon noch merkwürdiger erklärt:

Warum ist der Euro in den letzten Wochen und Monaten nach wie vor die stabilste Währung der Welt, während vor allem Merkel und Sarkozy in der internationalen Presse alles tun, um den Euro kaputtzureden? Trotz aller Katastrophenmeldungen über Griechenland, Spanien, Portugal und Italien bleibt der Euro stabil. Einzig ein schwacher Rückgang des DAX gestern (infolge gecancelten griechischen Kreuzfahrtschiff-Aufträgen) konnte von der Merkel/Sarkozy-Fraktion als Panikmeldung zwecks Druckausübung gegen die Griechen verbreitet werden. Die in Wiki verbreitete relativ komplexe betriebswirtschaftlich / wirtschaftlpolitisch / volkswirtachaftlich begründete Antwort einer maroden schein-stabilen Euro-Währung, die noch viel schädlicher sei als eine abgewertete Währung, überzeugt da kaum.

Aber warum bleibt der Euro trotz Merkels Katastrophenmanagement die stabilste Währung der Welt? Warum haben vor allem Russland, aber sogar auch China bis hin zu Arabischen Ölmultis vor allem eine hohe Meinung vor dem Euro und ignorieren Merkels/Sarkozys Griechenschelte völlig? Warum hat man weltweit mehr Vertrauen in die Euro-Politik als in Obamas Rating-Agenturen oder in Chinas Yen-Politik? Ist das Griechenland-Problem wirklich so dringend wie uns Merkel und Sarkozy weissmachen wollen?

Oder leiden Merkel und Sarkozy tatsächlich an einer Profilneurose, verlagern sie ihre Aktivitäten von innenpolitischen Misserfolgen nur in lautstarke Aussen- und Europapolitik? Bauschen sie vielleicht nur Probleme auf, die es nicht gibt oder zu deren Lösung wir uns wesentlich mehr Zeit nehmen können als Merkel/Sarkozy uns weiß machen wollen? Wollen Merkel/Sarkozy vielleicht mit ihrer Panikpolitik nur neue Gesetze und vollendete Tatsachen schaffen kurz bevor die konservative Politikrichtung europaweit vor haarsträubenden Wahlniederlagen und Machtverlusten steht?

Auch das schizophrene Loben von China als mustergültige Wirtschaftsmacht mit Riesen-Absatzmärkten, auf der anderen Seite die erheblichen Konflikte um Dissidenten, Tibeter und Menschenrechte auf Entwicklungsland-Niveau outen Merkel und Westerwelle als Propagandisten, die ihre wirklichen Absichten verschleiern.

Ich werde mal meine Thesen formulieren:

  • Der Euro ist stabil. Das momentane Gezänk mit Griechenland hat keinen Euro-Bezug; Merkel will nur deutsche HartzIV-Gesetze zwecks Abwälzung von Staatsschulden auf Minderheiten auch den Griechen aufzwingen, was bei den Griechen zu Recht schlecht ankommt!


  • Der Euro hat weltweit einen guten Ruf. Vor allem Russland und Ölstaaten sowie etwa 60% des weltweiten Rohstoffmarktes ist Euro-basiert;

    Damit läßt der Euro sogar seit Jahren schon den Dollar weit hinter sich! Experten glauben sogar, dass der Euro den Dollar als Leitwährung innerhalb der nächsten 20 Jahre komplett ersetzen wird! Vor allem der Dollar gilt als manipulationsanfällig und als gesteuert durch CIA, amerikanische Hochfinanz und hochspekulative Bankgeschäfte. Russland setzt schon zu 90% auf den Euro, auch China will weg von Dollar und wird von Ideologen dabei gebremst, die sich über europäische Kritik an Menschenrechten ärgern.

    Der chinesische Yen schafft es ebenfalle nicht zur Anerkennung als internationale Leitwährung, da er als zentralistisch/ideologosch gesteuert durch Post-kommunistische chinesische Regierungsstrukturen und damit langfristig als wenig vertrauenswürdig gilt. Jeder weiss halt, dass die Chinesen sich von heute auf morgen wieder ganz anders entscheiden und ganz andere Gesetze machen können. Gerade chinesische Superreiche vertrauen mehr dem Dollar und dem Euro als den Yen, wenn sie ihr Geld anlegen und horten.


  • Griechische Staatsschulden haben keinen Einfluss auf den Euro. Dass die Griechen ihre Staatsschulden jetzt auf Euro-Basis berechnen und ihre Zinsen nicht mehr zahlen können, ist irgendwie deren Problem. Wenn die ihre Staatsschulden nicht, wie früher, über eine Abwertung der Drachme herunterrechnen können, müssen die sich halt was neues einfallen lassen.


  • Merkel und Sarkozy treiben ein unberechtigtes böses Spiel, indem sie europäische sich anmaßen, in griechische Innenpolitik hineinreden zu können und glauben, eine Umverteilung von Unten nach Oben nach HartzIV-Regeln den Griechen aufzwingen du können. Niveaulose Pressemeldungen über Milliarden-Renten und Pensionen an Tote, mit denen man tatsächlich erzwingen will, dass Renten- und Pensionsansprüche nicht mehr z.B. an Witwen von verstorbenen Beamten vererbt werden sollen, sind da nur die Spitze des Eisberges und entsprechen der HartzIV-Hetze von Westerwelle in den Jahren 2009-2010. Mit sowas festigt man auch den Ruf der Deutschen in der Welt langfristig – Aufkommen der Anti-Deutschen Proteste der Griechen kann man sich da gut vorstellen.


Dass Griechenland auf Zeit spielt und einen Volksentscheid macht, ist da eigentlich das vernünftigste, was man machen kann. Vor allem wenn der Euro weiterhin stabil bleibt und offensichtlich Naturkatastrophen, Kriegshandlungen und Migrationsprobleme sehr viel mehr Einfluss auf die Stabilität der internationalen Währungen haben als innenpolitischen Hickhack und besserwisserische wirtschaftswissenschaftliche Prognosen; Weshalb gerade der Euro stabil bleibt.




Samstag, 29. Oktober 2011

Soll Griechenland doch Zypern verkaufen! (Satire)


Neue Idee zur Lösung der Finanzkrise: Können die Griechen sich nicht von der Türkei ihre Ansprüche auf Zypern abkaufen lassen? Als Karikaturist denkt man de weiter: Vielleicht können die Griechen da noch ein paar sporadische Inseln drauflegen, die die Türken ja auch so gerne haben wollen?

Dann könnte die USA ja Alaska wieder an die Russen zurückverkaufen, da die Russen ja fast keine Staatsverschuldung haben. Und vielleicht noch Hawai mit drauflegen, wenn das nicht reicht?

Frankreich und England haben ja auch noch viele Inseln und Kolonialansprüche, die man versilbern könnte. Von den Falklands über Pazifik- und Atlantikinseln bis hin zu den besonders wertvollen Kanalinsel- Steuerparadiesen! Vielleicht kann man da China ja auch gleich von Europa aus Sicherheiten hinterlegen?

Soll China dem Westen doch einfach Tibet abkaufen, dafür stellt der Westen das Gestänker wegen Tibet ein! Vielleicht kann der Westen das Gestänker wegen chinesischen Dissidenten einstellen, indem China die einfach dem Westen abkauft? Aus DDR-Zeiten existieren ja noch genaue Preislisten, was ein Dissident wert ist!

Vielleicht kann die Weltbank ja auch einen Gerichtsvollzieher einstellen, der bei pleite gegangenen Staaten die o.g. Verkäufe per Gericht erzwingt? Wenn dann die Staatsmänner nicht mehr desto lautstärker international agieren, je mehr sie pleite sind, würde es auch auf der Welt viel ruhiger sein! Berlusconis, Merkels, Sarkozy´s, Buschs und Obamas dann mal ganz klein mit Hut.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Wie klone ich mir Facebook-Freunde?


Wie klone ich mir Facebook-Freunde?

Wenig Facebook-Freunde ist ja neuerdings das peinlichste, was einem in der Inernet-Community passieren kann. Wer beispielsweise nach chinesischen oder iranischen Dissidenten googelt, die angeblich super Internet-Kontakte zum Westen haben sollen, und dann eine Meldung wie „XY has 4 friends on facebook“ findet, de weiss wie dumm das einen outen kann. Auch Anders Breivik hatte vor seinen Amoklauf nor 3 Freunde auf Facebook gefunden, von denen keiner sein Pamphlet liken wollte.

Auch wenn nur die eigenen Facebook-Freunde die automatische Nachricht „Hilf … neue Facebook-Freunde zu finden“ bekommen, kann das den eigenen Ruf im Netz ja erheblich ruinieren. Aber wie Abhilfe schaffen? Was die moderne Gen-Technik noch nicht kann, ist ja glücklicherweise bei Facebook ohne weiteres möglich: Das Klonen fremder Accounts. Doch wie mache ich das? Hier eine kleine Anleitung:


Zuerst brauchen wir eine gültige Adresse – Strasse und Postleitzahl müssen passen. Dies bekommen wir in Google maps oder einfacher nach einer Firmenadresse googeln. Strasse und Postleitzahl müssen wir jetzt immer parat haben. Dann denken wir uns ein Datum als Geburtsdatum aus; Es sollte so gelegen sein, daß ein Alter größer als 18 errechnet wird. Auch dieses abspeichern und immer parat haben.

Mit obigen Daten legen wir bei einem Webmail-Anbieter einen neuen Mail-Account an. Dabei einen beliebigen Namen ausdenken, aber fiktive Daten von Strasse, Postleitzahl und Geburtsdatum von oben verwenden!

Als ersten Schritt werden wir dann mit google-Bildersuche nach Bildern eines gut aussehenden gleichgeschlechtlichen Typ, das einigermaßen privat aussieht. Wir legen einen neuen Account an, tragen einen fiktiven Namen ein, benutzen die neue E-Mail-Adresse und die fiktiven Daten von oben. Wir navigieren zu dem Bild und der Seite und suchen uns den Namen heraus. In einem neuen Modus googeln wir nach dem Namen in der google-Bildersuche; Wie sollten jetzt mindestens 10 verschiedene Bilder der Person finden. Wenn nicht, ein anderes Bild suchen und nochmal googeln.

Jetzt legen wir einen neuen Facebook-Account an mit den fiktiven Daten, der fiktiven E-Mail-Adresse und den gefundenen Bildern, von denen wir eines für das Profilbild verwenden und die andren sparsam über mehrere Fotoserien verteilen, die wir mit Landschafts- Urlaubs- und anderen Fotos strecken. (Fotos wieder aus Google-Bilder: nach Stichworten von Reisezielen und Sehenswürdigkeiten suchen, nie ein Bild von der ersten Suchseite verwenden, sondern aus der fünften oder späteren Seite der Suchliste nehmen)

Fiktiven Lebenslauf anlegen (er sollte reich sein), Bilder von Haus: Nach Mietwohnungen suchen. Bilder von Auto aus Autoverkaufsangeboten nehmen. Männlicher Account sollte natürlich reich sein, weiblicher sollte Apothekerin, Kindergärtnerin oder Model sein.

Jetzt haben wir unser ersten geklonten Account. Mit diesem Account jetzt Freundschaftsanfragen versenden, vor allem an Personen des anderen Geschlechts. Dabei Gruppe bilden, die immer den offiziellen eigenen Account als Mitglied hat. Mit dem neuen Account immer gut über den eigenen Account schreiben. Vor allem: Mit dem neuen Account in Gruppen des offiziellen Accounts Mitglied sein. Eben alles tun, um sich mit dem neuen Account viele Facebook-Freundschaften zuzuschieben. Wer das einigermaßen geschickt macht, wundert sich, wie viele Freundschaftsanfragen er von Dritten bekommt.

Hat man sich so eine ausreichende Gemeinde von andersgeschlechtlichen Freunden gesichert, dann unbedingt aufpassen, sich schnell einen andersgeschlechtlichen Freund klonen und auch gleichgeschlechtliche Freundschaften sammeln, damit das nicht auffällt. An möglichst vielen Facebook-Events teilnehmen mit dem richtigen und den beiden falschen Accounts.

Jetzt wichtig: Sichtbare Daten von interessanten Persönlichkeiten aus der Freundesliste absichern auf der Festplatte. Also Namen, Fotos, eben alles was man bekommen kann. Kündigt einer von denen die Freundschaft oder – noch besser – meldet er sich von Facebook ab, dann sofort einen geklonten Account anlegen mit den abgespeicherten Daten von der Festplatte. Keine Angst, der durchschnittliche Facebook-User hat kaum echten Kontakt mit seinen Facebook-Freunden und merkt praktisch nie, wenn er einen geklonten Eintrag als Freund akzeptiert hat.

Ist die Gemeinde groß genug, dann alle Angriffe, Beleidigungen sowie das Auffliegen der Tarnung von Klonen immer nur mit den geklonten Accounts beantworten, den einen Klon die Echtheit des anderen Klons im Netz bestätigen lassen usw.

Beherrschen wir dies, dann kommt die Kür. Eine Disziplin, die nur noch wenige Facebook-Profis beherrschen: Das Klonen von VIP´s wie Dieter Bohlen oder Sarah Knappik. Einfach kakdreist diese Accounts klonen mit im Internet verfügbaren Bildern, Lebenslaufdaten o.ä. Und Freundschaftsbeziehungen zum echten und einigen geklonten Accounts herstellen. Bekommt man Gegenwind in irgendwelchen Gruppen, dann sofort eine Verarschungsseite daraus machen: Von Dieter ein Profilbild wo er schlecht ausgeleuchtet ist und man seine Falten sehen kann, von Sarah vielleicht ein Bild aus dem Dschungelcamp. Bei Dieter vielleicht reinschreiben in den Lebenslauf: „Gitarrist von Thomas Anders“ oder als Berufsbezeichnung: „Hilfskraft am Soundmixer, Alleinunterhalter, Selbstdarsteller“. Dann als erstes die Freundschaft vom offiziellen Account aus beenden. Den VIP-Klon aber weiter existieren lassen und sich über Freundschaftsanfragen von Feinden des VIP´s freuen, die man annimmt. Einen neuen VIP-Account eines anderen VIP anlegen, wieder alles von vorn.

Nach einiger Zeit den alten, aufgeflogenen VIP-Account, der in der Freundesliste tausende von Feinden des VIP hat, wieder mit schönen Profilbildern und schönen Daten im Lebenslauf ausstatten. Sie werden sich wundern, wie wenig der Freunde die Freundschaft wieder canceln. Alten VIP wieder als Freund akzeptieren im offiziellen Account, usw.

Inzwischen haben wir eine schöne Meute von Facebook-Freunden im offiziellen Account, die wir mit Hilfe der Klone beliebig manipulieren können und als Waffe gegen unliebsame Nachbarn, Chefs oder auch Politiker einsetzen können. Rufen Sie zu Facebook-Parties bei unliebsamen Lehrern ihrer Kinder auf, Verbreiten Sie ihre Pamphlete, denunzieren und diffamieren Sie nach belieben über ihre Klone. Sie haben sicher inzwischen gemerkt, wie gering der Datenschutz von Facebook ist und wie leicht andere Leute zu manipulieren sind, und wofür sie immer zigtausende LIKES bekommen! Nach strafbaren Aktionen aber immer sofort innernhalb von 5 Minuten am Computer am Wlan-Moden dem Stromstecker rausziehen und wieder reinstecken, beim Handy immer das Handy ausschalten und wieder einschalten; Danach haben wir eine neue IP-Adresse im Netz – sonst droht der Staatstrojaner! Ebenso den Klon, unter dem wir etwas strafbares gemacht haben, nie wieder benutzen, also sich nie wieder unter dieses Account einloggen. Ansonsten kann man sich, wie gesagt, einen Staatstrojaner einfangen, und das ist ja das peinlichste, was einem in der Community passieren kann!

Genauso werden Sie sich im realen Leben in keine Kneipe mehr hinein wagen können ohne von irgendjemanden eine in die Fresse zu bekommen. Also jetzt langsam mal den echten Account von allen Freunden und Gruppen bereinigen, die näher als 10 km entfernt sind. Locations aller Freunde auflisten, die irgendwo genannt werden, und an denen sich besser nicht mehr sehen lassen. Überhaupt: 100% unserer Freizeitaktivität ins Netz verlegen. Und auf keinen Fall Personen das anderen Geschlechts im Echtleben ansprechen, mit denen Sie in Facebook geflirtet haben. Wenn die sehen wie Sie wirklich aussehen, kassieren sie ebenfalls nur eine Ohrfeige!

Jetzt haben wir es geschafft: Sie sind ein Facebook-Junkie! Gehen Sie jetzt nur noch zu Facebook-Parties, wo man Verständnis für Ihre Einstellung zum Datenschutz hat und wo es als das schlimmste Verbrechen gilt, andere Facebook-User zu verpetzen. Und vergessen Sie nie: Facebook ist die Realität, die Realität ist nur eine langweilige Computersimulation!


Dienstag, 18. Oktober 2011

Der Wikipedianer - das missverstandene Wesen

Der Wikipedianer - wer ist das? Er beschimpft Wikipedia-Kritiker gern als Trolle und Sockenpuppen oder als lästige IP-Nummern; Selber hat er aber im Schnitt 5 bis 10 Accounts und kennt selber verschiedenste Manipulations- und Sabotagemöglichkeiten der nahezu ungeschützten Wikipedia-Uralt-Software. Aussenstehende Kenner der Materie bezeichnen ihn als computersüchtigen Besserwisser mit psychopatischen und größenwahnsinnigen Neigungen; Sogar als schizophreniegefährdet wegen seinen in verschiedenen Wiki-Accounts und geklonten Accounts abgelegten Multiplen Persönlichkeiten wird er bezeichnet; Aber wer ist er wirklich?

Er führt seine Diskussionen öffentlich und spart nicht an Kritik an neuen Wiki-Artikeln und neuen Wiki-Autoren, aber er flippt aus, wenn man Links auf seine Diskussionsbeiträge bei Fachleuten verbreitet. Selber schreibt er nur selten neue Artikel; 99% seiner Zugriffe auf Wiki steigen über "letzte Änderungen" bzw. automatische Mailbenachrichtigungen darüber ein und schreiben Diskussionsbeiträge über neue Artikel oder löschen von neuen Artikeln etwas weg.

In einem neuen Artikel von einen neuen Autor, der 100% fehlerfrei, durchdacht, gut lesbar und ansprechend ist, baut er etwa 30% Textpassagen politisch / ideologisch einseitiger Natur, sachliche Fehler, Missverstandene Fachsimpeleien oder Beleidigungen hinein und nennt das Ganze „Qualitätssicherung“ oder „Löschdiskussion“. Seine liebste Beleidigung anderen Leuten gegenüber lautet "mangelnde Relevanz, unlexikarisch oder fehlende Belege", und er gebraucht sie häufig! Bauen Hacker Suchmaschinen, die in Wikipedia nach nur in den ursprünglichen Erstmanuspripten im Archiv suchen und damit eine höhere Zuverlässigkeit erreichen wollen, so verlangt er Gegenmaßnahmen! Suchmaschinen, die in den Archiven alle Versionen vergleichen und farbig zuverlässige bzw. unzuverlässige Textstellen markieren und bei jedem Wort einen Link auf alle Diskussionen zu diesem Wort zur Verfügung stellen, mag er auch nicht leiden! Vorschläge, in Wikipedia die Anzahl der Lesezugriffe auf Artikel zu zählen, die Zahlen zu veröffentlichen und Artikel, die kaum jemand ließt, zum Löschen vorzuschlagen und damit Millionen Gigabyte zu sparen für mehr neue aktuelle Artikel, rufen einen Sturm der Entrüstung bei den Wikipedianern hervor. Was drin ist, bleibt drin.

Er verfügt über ein unschlagbares Allgemeinwissen; Von Esoterik über Naturwissenschaften, Technik, Geisteswissenschaften bis zur Psychologie kennt er sich bestens aus und weiss konsequent alles Besser als Newcommer. Psychologische Begriffe verwendet er vor allem gern in Diskussionen über neue Autoren, die unverschämterweise glauben, sich in irgend einem Spezialgebiet gut auszukennen und darüber einfach so Wiki-Artikel schreiben zu dürfen. Auch Personen die glauben, ihm in einem Diskussionsbeitrag Fehler, Widersprüche oder Beleidigungen vorwerfen zu können, ihre Beweis-Screenshots nicht mehr in Wikipedia wiederfinden und glauben es würde dort im Diskussions-Archiv einfach Unliebsames gelöscht und manipuliert, bezeichnet er grundsätzlich mit psychologischen Spezialbegriffen. Der wikipediainterne Status eines Users ist ihm wichtiger als der Wahrheitsgehalt seiner Aussage; Und daß dieser Status auch mit Spendenbereitschaft erkauft werden kann, darf vor ihm auf keinen Fall direkt erwähnt werden; Lieber schickt er einem ungefragt vorgefertigte Nachrichten und Textbausteine mit wohlformulierten Spendenaufrufen als Antwort auf Einsprüche gegen Löschanträge.

Er braucht bei einem für ihn unbekanntes Sachgebiet nur etwa 10 Minuten für das Lesen von 5 bis 10 Diskussionsbeiträgen anderer Wiki-User, um sich ein umfassendes Bild über das Sachthema zu bilden und eine Meinung unnachgiebig zu vertreten und sich als Fachmann auf dem Gebiet zu bezeichnen. Bei Widerrede hagelt es Artikellöschungen, User-Löschungen und Sperrung der IP-Adressen von allem von neuen Autoren.

Hat er sich zusammen mit 5 bis 10 anderen alteingesessenen Wikipedia-Usern eine Meinung über einen Sachverhalt gebildet, so verlangt er, daß diese Darstellung bis in alle Ewigkeit unverändert so dargestellt werden muss für alle Internet-user. Kinder- und Jugendsicherung hält er für unnötig, anstößige Bilder kennt er nicht, Gerichtsurteile interessieren ihn nicht und rechtlichen Schritten begegnet er mit Server-Abschaltungen. Die Server schaltet er aber meistens innerhalb von 1 Woche wieder an, wenn bis dahin noch niemand die Serverabschaltung bemerkt hat.

Zeigt man ihm, daß seine Darstellungen der Schulwissenschaft widersprechen, so entgegnet er nur trocken, Wikipedia sei ja keine Hausaufgabenhilfe; Dennoch gibt er in Wiki-Spezialblogs Hilfen für Schüler und gibt wortwörtlich vor, was der Schüler auf eine Frage antworten muss, und er weiss dann hinterher sogar auch noch ganz genau, warum der Schüler dafür eine 6 bekommen hat. Und dann findet er sogar spontan bis zu 3 Gründe für eine Schnelllöschung des Themenbeitrags! Er ist halt ein Tausendsassa!

Er hasst die Schmarotzer von Wikipedia, die über eine Firewall, über eine geschützte Suchmaschine wie google oder über Jugendschutz-Filter auf Wikipedia zugreifen und unverschämterweise den gröbsten Müll dabei herausfiltern lassen. Oder gar in den Suchlisten direkt unter dem Wiki-Artikel andere Blogs mit einer zweiten Meinung stehen haben wollen! Oder die in den Wiki-Artikeln nur per Suchunterstützung nach bestimmten Zahlen, Fachwörtern oder Trivialfakten suchen und das beste Ergebnis von Schwachsinnsdiskussionen einfach überlesen! Er kapiert zum Glück nicht, daß 99% aller Wikipedia-Leser zu dieser Schmarotzer-Gruppe gehören!

Deshalb sollten gerade diese Schmarotzer mehr Verständnis aufbringen für diese durch Facebook und IPhone immer weiter verdrängte Spezies und noch unberührte Rückzugsbiotope sichern helfen, in denen ihre Lebensgrundlage wir geklonte Existenzen, editierbare Archive, gewählte Administratoren, fehlender Virenschutz, firewallfreier Zugriff, reduzierter Zeichensatz, grottenalte Script-Sprache, mangelhafter Urheberrechtsschutz, fehlende rechtliche Einspruchsmöglichkeit, mangelhafter Datenschutz, geringe Bandbreite und langsamste Datenübertragung auf Uralt-Servern noch gewährleistet sind!