Wir kennen alle das Bild, das die Amerikaner von Wikingern haben - und das auch in Wikipedia verbreitet wird - gegen alle neueren historischen Erkenntnisse. Wikinger waren gewalttätig, raubten und plünderten, Wikinger glaubten, daß die Welt eine Scheibe wäre und daß am Rand ein Wasserfall sei, an dem man mit seinem Schiff herunterfallen könne, wenn man sich nicht davor hütete.
Moderne Geschichtsschreibung hat dieses Bild zwar kängst korrigiert, aber das interessiert einige Wikipedia-Autoren nicht. Vor allem das Bild bei den commons, daß den Wikinger-Wasserfall am Ende der Welt zeigen soll, stammt in Wahrheit aus katholischen Quellen zur Zeit des Ptolemäischen Weltbildes.
Wie waren die Wikinger wirklich?
- Sie waren nicht gewalttätiger als andere Völker zur Zeit des frühen Mittelalters. Die Zerrbilder der gewalttätigen Wikinger waren in der Regel auf Kriegspropaganda der ur-katholischen Kaiser und Könige, die die andersgläubigen Wikinger gezielt verfolgen ließen. Bereits ab Karl dem Großen war es üblich, daß Christen vor allem andere christliche Glaubensrichtungen am meisten verfolgten. Die Vandalen und die Wikinger gehören zu den Völkern, bei denen abweichende christliche Richtungen verbreitet waren; Diese wurden von dem römisch-katholischen Machtzentrum gezielt diffamiert.Ausgrabungen in Island, Grönland und sogar auch an der amerikanischen Küste zeigen, daß die Wikinger Kirchen in der bis heute verbreiteten Bauform bauten (Kirchenschiff mit Kirchturm und Glocke). Es zeigt sich dabei immer mehr das Wikinger-Bild einer verfolgten urchristlichen Gemeinschaft, die ständig auf der Flucht war und daher immer neue, weiter entfernte Siedlungen errichtete..
- Wikinger glaubten nicht an das ptolemäische Weltbild der römisch-katholischen Weltanschauungen. Archäologen fanden bei Wikingern sogar eine Art Vorstufe des Sextanten und Kompasse, die eindeutig die Kugelgestalt der Erde berücksichtigen und die niemals auf dem Ptolemäischen Weltbild beruhen können. Schriften zeigen umfangreiches astronomisches Wissen, Kultur und teilweise ur-christliche Religionsausübung. Wikinger übernahmen altes griechisches Wissen, daß die Erde eine Kugel ist und gaben den Erdumfang sogar auf etwa 40000 km an, wie bereits von den antiken Griechen berechnet..
- Die Wikinger kamen ja bekanntlich bis nach Amerika und hielten dort von etwa 900 nach Christus bis 1200 nach Christus Siedlungen (das waren nur wenige Jahrhunderte vor Columbus) Diese etwas unbeliebte Tatsache wird gerne verschwiegen. In Portugal wurde Columbus sogar mit Wikinger-Schriften konfrontiert, die den Erdumfang mehr als doppelt so groß angaben als von Columbus berechnet. (Die Portugiesen warfen Columbus hinaus). Außerdem gibt es Hinweise, daß Columbus Karten der Wikinger besaß mit den Meeresströmungen; Aus diesen Karten entwickelte Columbus demnach seinen Plan, sich von Madaira oder den Kanaren aus durch eine Meeresströmung direkt nach Westen treiben zu lassen und sich dabei darauf zu verlassen, daß diese Strömung ihn später wieder bis nach England zurückbringen konnte (Golfstrom)..
- Gewalttätig waren die Wikinger im neu entdeckten Amerika auch sicher nicht. Noch die späteren spanischen Eroberer in Mittel-und Südamerika stießen noch auf Sagen über weiße Götter, die früher über das Meer gekommen waren und die neue Getreide, Milchkühe, Ziegen und Pferde mitgebracht hätten; Die aber auch Krankheiten mitgebracht hätten.Man weiß heute, daß die Indianer keine Milch und Milchprodukte vertrugen und daß es deshalb anfangs Streit mit den Wikingern gab..
- Am merkwürdigsten ist die Geschichte der römisch-katholischen Welt aus ptolemäischen Zeiten, daß am Ende der Welt ein Wasserfall wäre, an dem das Wasser der Weltmeere hinab stürze. Hierzu weiß man inzwischen sicher, daß die Wikinger die Erde in der Kugelgestalt kannten. Interessant sollen dazu einige Dokumente sein, die der Vatikan bis heute verschlossen halten soll. Unter anderem Reisebeschreibungen der Wikinger mit Landschaftsbeschreibungen, die darauf schließen lassen, daß die Wikinger den St. Lorenz-Strom flussaufwärts gefahren sein müssen und bei den Niagarafällen nicht weiter kamen; Und in Verträgen mit den Ureinwohnern die Niagarafälle als die Grenze ihres Reiches und den Anfang des Indianerlandes festlegten.Diese Texte wurden aus Propagandagründen (man führte Krieg gegen die Wikinger) sehr bösartig falsch ins lateinische übersetzt, indem behauptet wurde, die Wikinger seien bis ans Ende der Welt geflohen und fürchteten sich vor der Strafe Gottes in Form des Wasserfalles am Ende der Welt, der den Eingang zur Hölle darstelle. Das Ganze wurde als die Strafe Gottes für den Unglauben der Wikinger dargestellt, die vor der "richtigen" Religion fliehen würden. Das Bild der Erde als Scheibe und des Wasserfalles am Ende verbreitete sich dann mit dem Ptolemäischen Weltbild bei den ungebildeten Schichten in der römisch-katholischen Welt..
- Sogar die Behauptung von Columbus sowie der späteren spanischen Eroberer, in Amerika gäbe es Riesenmengen an Gold, scheint aus Mißverständnissen aus Schriften der Wikinger entstanden zu sein. Die Wikinger nutzten in ihren Kirchen kein echtes Gold, sondern Ersatzstoffe wie Eisenpyrit oder ähnliches. Sie handelten auch mit diesen Gold-Ersatzstoffen, die in Europa unter der Bezeichnung "Bauerngold" gehandelt wurde. Die Wikinger kannten vermutlich kein echtes Gold und keine Prüfverfahren für echtes Gold - oder es war ihnen schlicht egal. Echtheittests gab es bei ihnen vor allem für Bronze, für die sie dutzende von Qualitäten (teilweise mit Zusätzen von Silber) kannten und die sie auch als Schatz bezeichneten. In Portugal galt Columbus als Scharlatan wegen seiner Versprechen, auf dem neu zu entdeckenden Seeweg nach Indien könne man Riesenmengen Gold erwarten. Einen Goldrausch vom 16.ten bis zum 19.ten Jahrhundert konnte dies nicht verhindern.
. - Aber die seefahrerischen Leistungen der Wikinger muss relativiert werden genauso wie die von Columbus und der gesamten christlichen Seefahrt; Denn etwa gleichzeitig mit der Amerikareisen der Wikinger wurde auf der anderen Seite der Erde der Pazifik seefahrerisch erobert, also etwa vor 800 Jahren. Und zwar von Ostasien und eventuell auch von Amerika aus - durch die Indianer und die Asiaten! Dies war eine Leistung von ganz anderer Dimension als das Überqueren des Atlantiks; Immerhin wurden fast alle Inseln des Pazifik von Hawai bis Taiti, die Atolle wie Mururoa und Bikini und viele andere winzige Inseln über Tausende von Kilometern hinweg mit Einbaumbooten mit Ausleger gefunden und erreicht!!
Sehr gut, mal diese Wiki-Beiträge zu korrigieren. Wiki sieht ja auf den ersten Blick so wissenschaftlich und demokratisch aus; In den ellenlangen Artikel steht aber nur ein Mischmasch aus Wahrheiten, privaten Meinungen, Halbwahrheiten, Vorurteilen und Werbe-BlaBla von den großzügigen Geldspendern von Wikipedia.
AntwortenLöschenDer Wiki-Artikel über die Wikinger ist tatsächlich beeinflusst von den Filmbeschreigungen in Wiki wie Piraten der Karibik, die Wikinger und anderem Filmschritt, der oft erst ab 16 zugelassen ist.
Peinlich!!
Guter Artikel; sollte wirklich einen eigenen Blog bekommen, da stimme ich zu. Ihr solltet euren Blog aber besser "Selbsthilfegruppe von Wikipedia-Opfer" oder "Platform für Wikipedia-Genervte" nennen. Der Begriff "Troll" wird zu oft auch woanders eher negativ belebt.
AntwortenLöschenGut gemachte Zusammenfassung; Eine gute zweite Meinung zu den Wikipedia-Artikeln, die von billigen Filmen beeinflusst sind.
AntwortenLöschenGanz gut gemachte zweite Meinung zu Wikipedia. Lasst euch bloß nicht einschüchtern durch die momentane Hetzjagt gegen "Trolle"
AntwortenLöschenHeinzi